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Bearbeitung Krankengeld

Chris1966

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
20 Aug. 2017
Beiträge
435
Ort
NRW
Hallo Ihr Lieben

Diese Sache hat nur indirekt mit meinem Unfall zu tun.
Seit dem 08.05.2018 bin ich krank. Seit dem 21.06.2018 hab eich also Anspruch auf Krankengeld.
Nur aus irgendeinem Grund hakt es ordentlich bei der Krankenkasse. Seit Ende Juni jammert it die Kasse vor das mein Arbeitgeber die erforderlichen Lohndaten nicht übermittelt. Ist natürlich Quatsch, ist natürlich gemacht. Ordnungsgemäß elektronisch gemeldet. Nach meinem Krankenhausaufenthalt rief ich am 12. Juli nochmals an. Das gleiche Gejammer. Mein Arbeitgeber schaltete darufhin seinen Lohnbuchhalter ein. Ohne erfolg, da aus Datenschutzgründen dem Lohnbuchhalter keine Auskünfte erteilt werden. Am 19. Juli rief ich aber mals. Die gleiche Auskunft, blöd war nur das ich in Gegenwart meines Chefs mit der Kasse telefonierte. Ich reichte den Hörer weiter und so bekam mein Chef die volle Breitseite ab. Die DAten seinen nicht da. Nach langer Diskussion gab die Mitarbeiterin der KAsse zu das die Krankengeldabteilung gar keinen Zugriff auf die Lohndaten habe und mein Chef deshalb die Date per Post nochmals schicken sollte. Soviel als zum Thema Datenschutz. Doch das beste kam dann zum Schluß. Ich bekam den Hörer zurück da die MItarbeiterin nochmals mit mir Sprechen wolle. Äußerst schnippisch teilte sie mir mit das neben den Lohndaten ja auch noch die Vorversicherungsdaten der Vorversicehrung (ich war bis letztem Jahr anders versichert) fehlten. Da könne ich ja mal anrufen.
MAchte ich natürlich auch. Selbstverständlich wurden die Versicherungsdaten unverzüglich weiter gemeldet, trotzdem bat ich darum das die Daten nochmals gefaxt werden, die Faxnummer gab ich ordnungsgemäß weiter.
Also alle Daten da, aber kein Krankengeld. Begründung: die Vorversicherungsdaten fehlen. So lange keine Kohle.

Nur: ich bin am finaziellen Limit. Arbeitsvergütung bis zum Kranknegeld nur ca 50%, mIete und andere Kosten laufen weiter.
Obwohl ich eigentlich nach wie vor AU bin gehe ich wieder arbeiten, damit ich mir was zu Essen kaufen kann, Wiedereingliederung lehnte ich ab, keine Ahnung wann ich von der Krankenkasse dafür dann Geld zu sehen bekommen.

Was kann ich noch machne. ARGE bzw Hartz 4 beantragen? Andere Idee?

Gruß
Chris1966
 
Hallo Chris1966,

Obwohl ich eigentlich nach wie vor AU bin gehe ich wieder arbeiten

wenn du wieder arbeiten gehst, hast du doch keinen Anspruch auf Krankengeld mehr, nur noch auf eine Nachzahlung.

Ich bin bei der Techniker super versichert, aber hatte auch schon mal ein ähnliches Problem, kannst du die fehlenden Unterlagen nicht persönlich oder schriftlich einreichen.

MFG Marima
 
Hallo MArina

ich gehe seit heute wieder abreniten, damit ich mir Ende des Monats was zu Essen kaufen kann.

Die Unterlagen sind doch eingereicht. Wie oft sollen die denn noch eingereicht werden? entweder wird bei dieser Kasse alles vershlampt oder die haben einfach keine Kapazitäten frei. Kündigung ist bereits raus.

Gruß
 
Danke KAssandra

das ist sicher effektiver als jetzt auch noch beim Jobcenter gegen Mauer zu arbeiten. Immerhin ist die Kranknekasse ja in der Leistungspflicht.

Gruß
Chris1966
 
Hallo Chris,

sehr gerne.

Denn die Klage kannst Du selber auch ohne RA einlegen und "verbrennst" damit nicht eine Kostenübernahme Deiner Rechtschutzversicherung.

Denn man muss wissen, die Versicherungen schießen einen gerne mal ab und verfügen über eine gemeinsame Datenbank.

Ist man dort erstmal "out" - dann wird es auch schwierig eine andere Versicherung zu finden.

Als "Opfer" - "Unfallopfer" muss man leider sehr vorsichtig und strategisch sein.

Diese Klage kostet Dich nichts!!!

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kassandra

welche Rechtsschutzversicherung?

Bin wieder zurück. Der zuständige Mitarbeiter in der Rechtsantragsstelle war total begeisteret vom Bremer Download. Den hatte ich ausgefüllt mitgenommen. Er brauchte nur den Eingangsstempel draufzupappen und schon war es erledigt. Er war voller Lobes, so gut vorbereitet hat bei ihm noch nie jemand aufgeschlagen.

Einmal in den Hallen der heiligen Justitia fragte ich doch gleich mal bzgl meiner nicht ausgehändigten Krankenakte nach.
Bekam noch ein paar gute Tipps von einem Rechtspfleger, der gar nicht zuständig ist aber sich sehr gut kümmerte.
Dann geht es jetzt auch noch der BGU an den Rechtskragen.

Danke dir noch Mals, harren wir der Dinge die da jetzt kommen.
Gruß
Chris1966
 
Hallo Ihr Lieben

da habe ich doch gerade den Hasen in Pfeffer von der Krankenkasse zugeschickt bekommen.
Die Herrschaften zweifen an meiner Arbeitsunfähigkeit seit der Entlassung.
Sie möchten nun eine Einverständniserklärung für den MDK von mir unterschrieben bekommen um den vollständigen Entlassbericht von der Klinik zu erhalten. Dem Krankenhaus habe ja die Weitergabe ja untersagt. Mal schauen, im Anschreiben steht Entlassbericht, den habe ich ja hier. Werde die nun mal anschreiben und um die Adresse des MDK bitten. Mal abgesehen das meine Krankenkasse am Entlasstag schon den ausführlichen bericht von den Klinik wollte.
Interessant wie schnell die sind wenn es ums nicht zahlen geht.

Gruß
Chris1966
 
hallo chris1966,

warum zweifelt deine Krankenkasse
dies
erst jetzt an?

Lg. Rolandi
 
Weil ich ja neun Wochen stationär war, also ging es nicht früher.

LG
Chris1966
 
Hallo KAssandra und Rolandi

er kommt Bewegung in die Sache. Da das Krankenhaus ja nichts weitergeben frgate ich mal blöde dort nach ob e srichtig ist das meine Ärzte noch keinen Abschlußbericht vorliegen haben. Und das obwohl die Krankenkasse ja Anfang Juli den Bericht anforderte, vor meiner Entlassung.

Nach dem heutigen Telefonat weiß ich das die Krankenkasse heute ihr Berichtersuchen bzgl meiner AU eingestellt hat. Die wollen den Bericht gar nicht mehr. Aber sie stellt die Länge der Behandlung in Frage und will das der MDK das jetzt noch prüft. Also dass die Klinik ihr Geld bekommt. Unfassbar. Die Chefarztsekretärin sagte mir auch das ihr sowas noch nie untergekommen sein, die gleichen Worte seitens unseres Lohnbuchhalters. Der hat in 18 Jahren Tätigkeit auch noch nie ein so freches KKTeam an der Strippe.
Mein Hausarzt wurde auch schon aufgefordet sich zu meiner AU zu erklären.

Naja das Krankengeld wurde am Tag der Einstweiligen Anordnung schon über wiesen , aber nur bis zum Entlasstag. Scheinbar sorgt diese Anordnung nochmals für die Lichtung einiger Gehirnstrukturen.

Liebe Kassandra, nochmals Danke für deinen Tipp. Der Ärger bleibt, aber das Wissen mal schlauer als dieses Krankenkassenteam gewesen zu sein ist Balsam für die Seele

Gruß
Chris1966
 
Hallo in die Runde... ich kann selber noch kein Thema eröffnen,deshalb schließe ich mich hier an...sorry dafür.
Ich habe ebenfalls Probleme mit der KK, ein RA ist bereits involviert. Vielleicht hat jemand einen Tip/Rat etc.,bisher hat das Forum mir gut weiter geholfen und war informativ.
Nach einer Fraktur des 1.Lendenwirbels hatte ich OP Mitte August und am 27.09.18, war bis 07.10.18 im KH. Ich habe mir von meinem behandelnden Arzt eine AU ausstellen lassen vom 27.09.-21.10.18, festgestellt am 27.09.18. Die AU ist leider postalisch nicht angekommen. Somut habe ich am 08.10.18 beim Arzt angerufen,gesagt,AU fehlt,bitte erneut zusenden. Diese AU mit Datum festgestellt am 08.10.18 war auch wieder nach einer Woche nicht bei mir,so dass ich die Arzthelferin telefonisch bat, die AU zu faxen. Dieses erfolgte aber nur an den Arbeitgeber. Da ich ab 22.10.18 in Reha gehen wollte, bin ich bei meinem Arzt vorbei gefahren um die AU abzuholen,da ja die 2 vorherigen nicht angekommen sind. Die vom 27.09.18 wurde nochmal ausgedruckt, ich habe es eingeworfen u am 24.10.18 ist die AU endlich bei der Versicherung eingegangen. Die Krankenkasse behält nun mein Krankengeld vom 08.10.-17.10.18 ein,da eine Folge-AU ab 18.10. für die Dauer der Reha bereits vorlag. Als ich aus der Reha kam,hatte ich Post von der KK,das das Krankengeld für die 9 Tage einbehalten wird. Ich habe Widerspruch eingelegt, alle AU's nochmal beigefügt, erklärt... Heute kam Post, abgelehnt. Geld wird nicht gezahlt. Habe ich eine Chance mein Geld zu bekommen? Kann der Arzt noch nachträglich was bewirken,denn ich habe mich ja rechtzeitig u korrekt verhalten...

Zudem gibt es seitdem erhebliche Verzögerungen, Einwände u ständig neue Gründe das Krankengeld nicht auszubezahlen. Ich bin nach wie vor arbeitsunfähig,stark eingeschränkt, alleinerziehend...auf das Geld absolut angewiesen.
Habe E-Mails geschrieben, mich beschwert,gedroht u auch gesagt,das ich mich unter Druck gesetzt fühle zeitnah arbeiten zu gehen,damit ich wieder Geld habe. Abbuchungen am 01.des Monats sind alle zurück gegangen. Habe dann einen Anwalt eingeschaltet u prompt wurde am selben Tag wenigsten eine Zahlung angewiesen. Ich bin seit 23 Jahren dort versichert,ich konnte täglich k....,rege mich auf,kann nicht schlafen, Sorge mich. Das kann es doch nicht sein!! Der RA ist weiter dran,aber dieses Theater,dieser Stress...für mich und meine Genesung absolut kontraproduktiv und Gift.
Was kann ich machen?
Danke für Antworten, Grüße
 
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