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BaFin

Bluemchen

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
20 Sep. 2006
Beiträge
166
Hallo,
wer hat Erfahrungen in seiner Versicherungsangelegenheit mit der BaFin in Bonn gemacht?
Ist die BaFin für Versicherungen eingestellt oder hilft sie Versicherungsgeschädigten?
MfG Bluemchen :confused:
 
Hallo Blümchen,
wir sind mal mit einer BUZ-Sache an die BaFin gegangen.
Die Antworten lasen sich auch erst ganz positiv für uns....dann kam der Abschlußbrief:
"Wir können leider nichts für Sie tun"

Ich würde sagen: viel warme Luft, aber viel zu wenig um sich darann zu erwärmen.:mad:

Trotzdem, es kostet nichts, versuch es einfach mal und schreib uns ob es war gebracht hat.

Lieben Gruß
Kai-Uwe´s Frau
 
Hallo
ich kenne einen Juristen der dort arbeitet. Es ist definitiv nicht so das die nix machen und nur heiße Luft produzieren.
Sofern sich eine Beschwerde formal als stichhaltig erweist wird immer eine Stellungnahme direkt vom Vorstand der jeweiligen Versicherung angefordert und dann geprüft.
In der Praxis kommt da bei der Versicherung also von ganz oben eine Anfrage nach einem Vorgang. Unabhängig von der Entscheidung der Bafin halte ich so eine Anfrage schon für gut denn nun wissen alle Beteiligten das jemand von ganz oben Infos zum Vorgang haben möchte.
Problem der Bafin ist aber glaube ich das sie kaum jemand kennt. Ich nutze bei Versicherungswechseln privat immer gern die die Statistiken der Bafin.
Viele Grüße!

Micha
 
Hallo Kai-Uwe's Frau und Micha,

es ist in der Tat so, dass man zunächst ein Schreiben bekommt, so dass man meint, die helfen einem. Wenn dann aber der Brief der Versicherung mit irreführenden Unwahrheiten kommt, kann man plötzlich nicht mehr helfen. Wehrt man sich mit Beweisen gegen diese Unwahrheiten mit Belegen, kommt dann ein Schreiben, wo es heißt:
"Ihr erneutes Schreiben enthält keine neuen Erkenntnisse zum Sachverhalt. Ich verweise daher auf die Ihnen vorliegende Stellungnahme des Versicherers sowie meinen Ausführungen".
Folglich ist es vergebliche Liebesmüh die BaFin einzuschalten. Letztendlich vertreten auch sie die Versicherungen und die dürfen Lügen, dass sich die Balken biegen.
Vom Ombudsmann hatte ich einige negative Informationen, so dass ich diesen nicht anschrieb. So wie mir mitgeteilt wurde, muß hier die Versicherung auch Mitglied beim Ombudsmann sein, ehe sie überhaupt tätig werden. Dies erinnert mich an die Ärztekammern und Anwaltskammern, wo die Betreffenden auch Mitglied sein müssen.
Also auf gut DEUTSCH "Kölner Klüngel".:eek:
MfG Bluemchen
 
Guten Morgen Blümchen,

ich hatte damals ein Problem mit unserer 1.BUZ hier ins Forum gestellt, fast alle waren meiner Meinung mit den Versicherungsbedingungen, am Anfang auch die BaFin.
Nach hin und her bekamen wir den abschließenden Brief wie bei Dir. Wir haben auch noch angerufen und am Telefon hat sich der BaFin-SB richtig gewunden.

Wir haben dann aufgegeben(hatten/haben noch genug andere Probleme) und haben uns abfinden lassen, was auch sofort erledigt wurde.

Es war die Cosmos-Direkt und da es unser 2.Reinfall mit dieser Versicherung war
("bei Antrag auf Versicherungsleistung-erlischt der Versicherungsschutz"):mad: würde ich jedem von einer Direkt-Versicherung abraten.

Wir haben jetzt die Forderung gegen unsere PUV (KTG+GG für die letzte Reha) beim Ombudsmann liegen, mal sehen wie es da ausgeht.

Trotzdem bin ich er Meinung das man BaFin und Ombudsmann IMMER zur Klärnung anschreiben sollte, nur so können auch die die vielen Probleme mit den Versicherungen sehen.

Uns schrieb der Ombudsmann im letzten Brief (sie Sache liegt schon mehrere Monate bei ihm) es täte ihm leid das er unsere Sache noch nicht abschließend bearbeiten konnte, aber es lägen ihn soviele Anträge über Streitigkeiten mit den PUV vor.:eek::eek::eek:

Also IMMER anschreiben!

Lieben Gruß
Kai-Uwe´s Frau
 
Hallo Blümchen,

es ist so, wie Du es beschreibst! Ich habe diese Erfahrungen leider auch gemacht.

Obwohl die Versicherung in meiner BUZ-Angelegenheit der Presse, wie auch dem Fernsehen gegenüber, welches auch über meinen Fall berichtete, zugegeben hat mich hinters Licht geführt zu haben, mich betrogen hat um nicht leisten zu müssen, konnte die BaFin nichts für mich tun, wie diese mir mitteilte.

Gruß
Ht5028
 
Hallo,

ich persönlich durfte die BAFIN unter dem Motto der "3-F" erfahren:
- formlos
- fristlos
- fruchtlos
Die BAFIN hat sich ausnahmslos an die Stellungnahmen des Versicherers gehalten, meine eigenen Worte blieben ungehört. Immerhin sind dadurch keine Klagefristen in die Hose gegangen. Dennoch würde ich niemandem abraten diesen Weg zu beschreiten, denn:
1. muss es sicherlich Personen/Versicherungsnehmer mit dem entsprechenden Glückskontingent doch mal erwischen
2. sind die Anfragen kostenfrei
3. [Ironie an] die Gewinnwahrscheinlichkeiten dürften höher als beim Lotto liegen [Ironie aus]

Gruß
Joker
 
Hallo Joker,

vor Jahren gab es das Bundesaufsichtsamt für Versicherungen (BVA). Dies ging in 2002 auf die BaFin über.
Das BVA wurde zu 90% durch Versicherungsunternehmen finanziert. 10% stammten aus dem Bundeshaushalt. Die Beiräte stammten aus den Versicherungsunternehmen.
Ist es da ein Wunder, wenn die BaFin mit ihren Entscheidungen zu den Versicherungen hält?
Folglich gehen Beschwerden ins LEERE
MfG Blümchen :rolleyes:
 
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