kriss
Mitglied
- Registriert seit
- 13 Nov. 2007
- Beiträge
- 88
Hallo zusammen, bin leider neu hier, deswegen entschuldigt bitte sollte ich mich in der Wortwahl vertun.
Eure Beiträge fand ich bereits jetzt hilfreich und sehr anregend!
Nun zu mir:
Ich hatte im März diesen Jahres, also vor fast 9 Monaten einen Autounfall in Frankfurt.
Ich blieb an einer bereits Dunkelorangen Ampel stehen und die Damne hinter mir dachte wohl das ich noch weiterfahre.
Mein Auto stand bereits und sie ist mir mit ca. 70 km/h von hinten draufgefahren.
Nach dem Unfall ging es mir nochnicht einmal schlecht und ich konnte direkt weiterfahren, da auch an meinem Auto nichts zu sehen war, wobei Ihres im Frontbereich total zusammengeschoben war.
Bei meinem Auto und mir war es somit das gleiche, man hat am Anfang nichts gesehen aber dann kam es heftig.
Ich mußte am nächsten Tag ins Krankenhaus, da ich dermaßen Genick und Rückenschmerzen bekam, das ich eigentlich nur noch am Flennen war.
( Man muß dazu sagen das ich eine 50 Stunden Geburt bei meiner Tochter mit Extrem starken Wehen hinter mir habe, daher mit sicherheit nicht Schmerzempfindlich bin)
Die wollten mich dann auch direkt dabehalten, da ich eine Verschiebung der Wirbel c2 und 3 und C4 und 5 hatte und die Gefahr bestand das diese sich bei zu starken Bewegungen weiter verschieben würden.
Ich bekam Schmerzmittel und wurde nach einer Woche wieder entlassen.
3 Wochen Später konnte ich plötzlich meinen Arm nichtmehr bewegen, ( ach ja, die Autoreparatur wurde in der Zwischenzeit bereits bezahlt)
kam also erneut ins Krankenhaus, die Sache besserte sich und ich wurde wieder entlassen.
Nach weiteren 2 Wochen nochmals das gleiche Spiel!
In der Zwischenzeit hatte die Unfallversicherung der Dame bereits ein Gutachten erhalten und ich bekam per Verrechnungsscheck mal auf die Schnelle 500 Euro ausbezahlt, damals freute ich mich drüber, da ich noch nicht an etwas schlimmes dachte.
Diese waren jedoch sehr wahrscheinlich einfach nur um mich ruhig zu halten.Ich übergab das ganze schließlich an meine Anwältin, da mein Mann ebenfalls zu Hause bleiben mußte weil ich den Haushalt mit meinen 2 Kinder nicht mehr geregelt bekam und wir zumindest den Lohnausfall wieder reinbekommen wollten.
Es kam einfach aber nichts von der Versicherung bei , sondern es wurden nur seltsame Anfragen an meine Ärzte gestellt wie den nun die Behandlung verlaufe.
Vor 2 Monaten mußte ich dann wieder ins Krankenhaus, da ich Nachts um 1.30 Uhr nichtmehr stehen konnte vor Schmerzen und mein Mann sich echt Sorgen machte.
Der Hammer hierbei..... Die Versicherung stritt ab das dieser 'Aufenthalt noch mit dem Unfall zusammen hängen würde und forderte ein erneutes Gutachten an.
Glücklicherweise hatte ich einen klasse Gutachter
Dieser stellte fest das ich außer den Schmerzen durch die Verschiebung der Wirbel auch Probleme mit den Fingern der Linken Hand hatte, da die mittleren 3 immer mal wieder einschlafen ( Als Linkshänderin natürlich das auch sehr praktisch! ).
Weiterhin Koordinationsstörungen und mehrere Pelzige Stellen am Körper, alles auf der linken Seite.
Er stellte auch fest das ich mit diesen Beschwerden und dieser stärke der Schmerzen, zu 80% nicht arbeitfähig bin und dieses mit 99%iger Wahrscheinlichkeit auch für den Rest meines Lebens sein werde, da sich dies nicht rückgängig machen ließe und eine OP das ganze sehr wahrscheinlich eher verschlimmern würde.
Daraufhin bekam ich mal eben auf die Schnelle von der Versicherung 4500 Euro ausbezahlt, welche aber wie die meißten von euch sicher wissen, gerade mal die Unkosten für Krankenhaus , Schmerzmittel, Fahrtkosten und Lohnausfall, zumindest in geringem Maße abdeckten.
Seit dem habe weder ich noch meine Anwältin von der Versicherung noch etwas gehört, trotz Anschreiben von meiner Anwältin und Fristsetzungen von ihrer Seite.
Glücklicherweise greift für dies alles noch meine Rechtschutzversicherung damit wir jetzt vor Gericht gehen können.
Nun meine Fragen an euch:
Wie lange dauert es im Regelfall bis ich mit dem Schmerzensgeld rechnen kann? Der Gutachter meinte ich könne mit einer Summe um die 25000 Euro rechnen, da mich die Sache mein Leben lang begleitet.
Mir würde empfohlen mich beim Versorgungsamt zu melden und eine Behinderung anzumelden, haltet ihr das für Sinnvoll und wenn ja, wie lange dauert es ungefähr bis diese anerkannt wird?
Weiterhin wurde mir ebenfalls empfohlen eine Verletztenrente zu beantragen, Sinnvoll, oder eher nicht!
Achja, der Gutachter rechnet in den nächsten Jahren mit einer Verschlechterung der Sache auf eine 100%ige Arbeitsunfähigkeit.
Ich hoffe ich habe mich gut ausgedrückt und ihr könnt mir ein bißchen weiterhelfen.
Im übrigen handelt es sich bei der Versicherung der Dame um Die HUK Coburg.
Danke bereits im Vorraus an euch!
Eure Beiträge fand ich bereits jetzt hilfreich und sehr anregend!
Nun zu mir:
Ich hatte im März diesen Jahres, also vor fast 9 Monaten einen Autounfall in Frankfurt.
Ich blieb an einer bereits Dunkelorangen Ampel stehen und die Damne hinter mir dachte wohl das ich noch weiterfahre.
Mein Auto stand bereits und sie ist mir mit ca. 70 km/h von hinten draufgefahren.
Nach dem Unfall ging es mir nochnicht einmal schlecht und ich konnte direkt weiterfahren, da auch an meinem Auto nichts zu sehen war, wobei Ihres im Frontbereich total zusammengeschoben war.
Bei meinem Auto und mir war es somit das gleiche, man hat am Anfang nichts gesehen aber dann kam es heftig.
Ich mußte am nächsten Tag ins Krankenhaus, da ich dermaßen Genick und Rückenschmerzen bekam, das ich eigentlich nur noch am Flennen war.
( Man muß dazu sagen das ich eine 50 Stunden Geburt bei meiner Tochter mit Extrem starken Wehen hinter mir habe, daher mit sicherheit nicht Schmerzempfindlich bin)
Die wollten mich dann auch direkt dabehalten, da ich eine Verschiebung der Wirbel c2 und 3 und C4 und 5 hatte und die Gefahr bestand das diese sich bei zu starken Bewegungen weiter verschieben würden.
Ich bekam Schmerzmittel und wurde nach einer Woche wieder entlassen.
3 Wochen Später konnte ich plötzlich meinen Arm nichtmehr bewegen, ( ach ja, die Autoreparatur wurde in der Zwischenzeit bereits bezahlt)
kam also erneut ins Krankenhaus, die Sache besserte sich und ich wurde wieder entlassen.
Nach weiteren 2 Wochen nochmals das gleiche Spiel!
In der Zwischenzeit hatte die Unfallversicherung der Dame bereits ein Gutachten erhalten und ich bekam per Verrechnungsscheck mal auf die Schnelle 500 Euro ausbezahlt, damals freute ich mich drüber, da ich noch nicht an etwas schlimmes dachte.
Diese waren jedoch sehr wahrscheinlich einfach nur um mich ruhig zu halten.Ich übergab das ganze schließlich an meine Anwältin, da mein Mann ebenfalls zu Hause bleiben mußte weil ich den Haushalt mit meinen 2 Kinder nicht mehr geregelt bekam und wir zumindest den Lohnausfall wieder reinbekommen wollten.
Es kam einfach aber nichts von der Versicherung bei , sondern es wurden nur seltsame Anfragen an meine Ärzte gestellt wie den nun die Behandlung verlaufe.
Vor 2 Monaten mußte ich dann wieder ins Krankenhaus, da ich Nachts um 1.30 Uhr nichtmehr stehen konnte vor Schmerzen und mein Mann sich echt Sorgen machte.
Der Hammer hierbei..... Die Versicherung stritt ab das dieser 'Aufenthalt noch mit dem Unfall zusammen hängen würde und forderte ein erneutes Gutachten an.
Glücklicherweise hatte ich einen klasse Gutachter
Dieser stellte fest das ich außer den Schmerzen durch die Verschiebung der Wirbel auch Probleme mit den Fingern der Linken Hand hatte, da die mittleren 3 immer mal wieder einschlafen ( Als Linkshänderin natürlich das auch sehr praktisch! ).
Weiterhin Koordinationsstörungen und mehrere Pelzige Stellen am Körper, alles auf der linken Seite.
Er stellte auch fest das ich mit diesen Beschwerden und dieser stärke der Schmerzen, zu 80% nicht arbeitfähig bin und dieses mit 99%iger Wahrscheinlichkeit auch für den Rest meines Lebens sein werde, da sich dies nicht rückgängig machen ließe und eine OP das ganze sehr wahrscheinlich eher verschlimmern würde.
Daraufhin bekam ich mal eben auf die Schnelle von der Versicherung 4500 Euro ausbezahlt, welche aber wie die meißten von euch sicher wissen, gerade mal die Unkosten für Krankenhaus , Schmerzmittel, Fahrtkosten und Lohnausfall, zumindest in geringem Maße abdeckten.
Seit dem habe weder ich noch meine Anwältin von der Versicherung noch etwas gehört, trotz Anschreiben von meiner Anwältin und Fristsetzungen von ihrer Seite.
Glücklicherweise greift für dies alles noch meine Rechtschutzversicherung damit wir jetzt vor Gericht gehen können.
Nun meine Fragen an euch:
Wie lange dauert es im Regelfall bis ich mit dem Schmerzensgeld rechnen kann? Der Gutachter meinte ich könne mit einer Summe um die 25000 Euro rechnen, da mich die Sache mein Leben lang begleitet.
Mir würde empfohlen mich beim Versorgungsamt zu melden und eine Behinderung anzumelden, haltet ihr das für Sinnvoll und wenn ja, wie lange dauert es ungefähr bis diese anerkannt wird?
Weiterhin wurde mir ebenfalls empfohlen eine Verletztenrente zu beantragen, Sinnvoll, oder eher nicht!
Achja, der Gutachter rechnet in den nächsten Jahren mit einer Verschlechterung der Sache auf eine 100%ige Arbeitsunfähigkeit.
Ich hoffe ich habe mich gut ausgedrückt und ihr könnt mir ein bißchen weiterhelfen.
Im übrigen handelt es sich bei der Versicherung der Dame um Die HUK Coburg.
Danke bereits im Vorraus an euch!