Liebe Unfallopfer-Mitglieder, liebe Bkler,
ich bin seit ein paar Tagen, auf meinen Wunsch hin, wieder aktiv im Forum (danke dem Moderatorenteam, dass das überhaupt möglich ist). Allerdings würde ich gerne ein paar erklärende Worte zu der Auseinandersetzung über Dr. Montazem loswerden.
1. ist es richtig, dass ich mich in der Sache geirrt habe. Meine Polemik ist mit nichts zu entschuldigen. Bisher hat der Spiegel gute Arbeit geleistet und Themen auf den Tisch gebracht, an denen sich viele nicht gewagt hatten. Das alleine war mein Leitmotiv, den Artikel nicht anzuzweifeln. Ich hatte nach der Auseindersetzung im Forum versucht, unter Anderem mit dem Journalisten, der den Artikel verfasst hat, direkt in Kontakt zu kommen, allerdings blieb meine Anfrage ohne Erfolg. Zu meinen inhaltlichen Fragen wollte der Spiegel sich bis heute nicht äußern.
2. Auffällig ist allerdings, dass meine Anfragen immer unbeantwortet blieben (wohin ich mich alles gewendet hatte, sprengt hier den Rahmen, allerdings habe ich mich an viele Stellen gewendet, auch ins europäische Ausland), bwz. man sich sehr bedeckt hielt und immer an die zufriedenen Patienten zurückverwies.
3. Nach langer Suche habe ich dennoch im Internet zwei Sachen ermitteln können, die durchaus zu erkennen geben, dass an den Vorwürfen, die der Spiegelbericht Dr. Montazem gemacht hat, etwas dran sein könnte. Es gibt eine Umfrage, wonach aus Patientensicht die HWS-Versteifung (unabhängig von der Person Dr. Montazem) gegenüber anderer operativer Eingriffe an der HWS (beispielsweise die Einbringung von Titanbandscheiben) bezüglich Zufriedenheit (was immer das auch bedeutet) hinter sich lässt. In einem Forum (www.symptome.ch) wird auf inhaltliche Fragen bezüglich den Anschuldigungen, die der Spiegelartikel aufgreift, eingegangen. Ich äußere mich hierzu bewusst nicht, dennoch bin ich sehr erschrocken, dass einige sehr offen die negativen Aspekte des Artikels bestätigen.
Wer dennoch neugierig ist, kann und darf hierzu selbst recherchieren.
4. Bewusst möchte ich dennoch ein paar kritische Worte anfügen: es lässt sich nicht verleugnen, dass derzeit 7 Verfahren am Landgericht Kempten gegen Dr. Montazem anhängig sind. Ich distanziere mich allerdings davon, irgendwelche Mutmaßungen zu machen, warum es diese Verfahren gibt. Vielleicht habe ich die Kraft, demnächst tiefer zu recherchieren. Dennoch habe ich eine sehr wichtige Frage: warum arbeitet Dr. Montazem immer nur konsillarisch an einer Klinik und wechselt diese sehr häufig? Auch dazu habe ich bis heute nichts herausfinden können.
5. Es ist richtig, dass die Mehrzahl der Patienten von Dr. Montazem sehr zufrieden sind, vor allem weil er sich in einem von anderen Ärzten unterscheidet: er ist menschlich geblieben und hat in der Vergangenheit vielen Unfallopfern zu ihrem Recht verholfen.
In dem Streit wurden mir persönlich Dinge an den Kopf geworfen, auf die ich gerne eingehe: Entgegen der landläufigen Meinung, kann ich, wenn ich mich irre, mich sehr wohl auch öffentlich entschuligen, was ich hiermit offiziell auch tue. Aber ich distanziere mich heute zum letzten Mal davon, mich in der Nähe der Versicherungswirtschaft ansiedeln zu lassen. Wer will, kann sich per PN-Anfrage jederzeit im Netz erkundigen, wer mein Arbeitgeber ist und wo ich angestellt bin. Ich habe nichts zu verbergen! Unter dem Synonym Cateye verbirgt sich eine Frau mittleren Alters, die versucht, immer kritisch sich eine eigene Meinung zu bilden und die keine Angst davor hat, auch mal kontrovers zu diskutieren, wenn nicht unter die Gürtellinie gegangen wird. Das Forum ist und war mir immer wichtig, daher habe ich heute auch den Mut, meine Fehler einzugestehen. Angeregt durch die widerliche Anmache, werde ich natürlich versuchen, die Prüfung zum „Pseudoarzt“ erfolgreich abzulegen und damit auch beweisen, dass ich doch auch ab und zu etwas kapiere. Es ist ganz schön anstrendend, mit Vollzeitjob nebenbei noch zu lernen, es macht dennoch viel Freude. Meine eigene Schmerzproblematik lässt mich oftmals nicht sehr viel Schlaf abkriegen, oder ich leide bereits unter „senieler Bettflucht“.
Vielleicht gelingt es mir im Forum, doch den einen oder anderen medizinischen Aspekt von einer anderen Seite zu beleuchten und den Schulmedizinern mit gezielten Fragen auf den Zahn zu fühlen. Wir brauchen auch in Zukunft mutige Ärzte, die unabhängig von irgendwelchen wirtschaftlichen Aspekten den Patienten Gehör bieten und sie menschlich behandeln. Die Wahrheit ist oft zwischen den Dingen zu finden.
Ich wünsche allen hier im Forum vor allem eines: Gesundheit.
Eure Cateye
ich bin seit ein paar Tagen, auf meinen Wunsch hin, wieder aktiv im Forum (danke dem Moderatorenteam, dass das überhaupt möglich ist). Allerdings würde ich gerne ein paar erklärende Worte zu der Auseinandersetzung über Dr. Montazem loswerden.
1. ist es richtig, dass ich mich in der Sache geirrt habe. Meine Polemik ist mit nichts zu entschuldigen. Bisher hat der Spiegel gute Arbeit geleistet und Themen auf den Tisch gebracht, an denen sich viele nicht gewagt hatten. Das alleine war mein Leitmotiv, den Artikel nicht anzuzweifeln. Ich hatte nach der Auseindersetzung im Forum versucht, unter Anderem mit dem Journalisten, der den Artikel verfasst hat, direkt in Kontakt zu kommen, allerdings blieb meine Anfrage ohne Erfolg. Zu meinen inhaltlichen Fragen wollte der Spiegel sich bis heute nicht äußern.
2. Auffällig ist allerdings, dass meine Anfragen immer unbeantwortet blieben (wohin ich mich alles gewendet hatte, sprengt hier den Rahmen, allerdings habe ich mich an viele Stellen gewendet, auch ins europäische Ausland), bwz. man sich sehr bedeckt hielt und immer an die zufriedenen Patienten zurückverwies.
3. Nach langer Suche habe ich dennoch im Internet zwei Sachen ermitteln können, die durchaus zu erkennen geben, dass an den Vorwürfen, die der Spiegelbericht Dr. Montazem gemacht hat, etwas dran sein könnte. Es gibt eine Umfrage, wonach aus Patientensicht die HWS-Versteifung (unabhängig von der Person Dr. Montazem) gegenüber anderer operativer Eingriffe an der HWS (beispielsweise die Einbringung von Titanbandscheiben) bezüglich Zufriedenheit (was immer das auch bedeutet) hinter sich lässt. In einem Forum (www.symptome.ch) wird auf inhaltliche Fragen bezüglich den Anschuldigungen, die der Spiegelartikel aufgreift, eingegangen. Ich äußere mich hierzu bewusst nicht, dennoch bin ich sehr erschrocken, dass einige sehr offen die negativen Aspekte des Artikels bestätigen.
Wer dennoch neugierig ist, kann und darf hierzu selbst recherchieren.
4. Bewusst möchte ich dennoch ein paar kritische Worte anfügen: es lässt sich nicht verleugnen, dass derzeit 7 Verfahren am Landgericht Kempten gegen Dr. Montazem anhängig sind. Ich distanziere mich allerdings davon, irgendwelche Mutmaßungen zu machen, warum es diese Verfahren gibt. Vielleicht habe ich die Kraft, demnächst tiefer zu recherchieren. Dennoch habe ich eine sehr wichtige Frage: warum arbeitet Dr. Montazem immer nur konsillarisch an einer Klinik und wechselt diese sehr häufig? Auch dazu habe ich bis heute nichts herausfinden können.
5. Es ist richtig, dass die Mehrzahl der Patienten von Dr. Montazem sehr zufrieden sind, vor allem weil er sich in einem von anderen Ärzten unterscheidet: er ist menschlich geblieben und hat in der Vergangenheit vielen Unfallopfern zu ihrem Recht verholfen.
In dem Streit wurden mir persönlich Dinge an den Kopf geworfen, auf die ich gerne eingehe: Entgegen der landläufigen Meinung, kann ich, wenn ich mich irre, mich sehr wohl auch öffentlich entschuligen, was ich hiermit offiziell auch tue. Aber ich distanziere mich heute zum letzten Mal davon, mich in der Nähe der Versicherungswirtschaft ansiedeln zu lassen. Wer will, kann sich per PN-Anfrage jederzeit im Netz erkundigen, wer mein Arbeitgeber ist und wo ich angestellt bin. Ich habe nichts zu verbergen! Unter dem Synonym Cateye verbirgt sich eine Frau mittleren Alters, die versucht, immer kritisch sich eine eigene Meinung zu bilden und die keine Angst davor hat, auch mal kontrovers zu diskutieren, wenn nicht unter die Gürtellinie gegangen wird. Das Forum ist und war mir immer wichtig, daher habe ich heute auch den Mut, meine Fehler einzugestehen. Angeregt durch die widerliche Anmache, werde ich natürlich versuchen, die Prüfung zum „Pseudoarzt“ erfolgreich abzulegen und damit auch beweisen, dass ich doch auch ab und zu etwas kapiere. Es ist ganz schön anstrendend, mit Vollzeitjob nebenbei noch zu lernen, es macht dennoch viel Freude. Meine eigene Schmerzproblematik lässt mich oftmals nicht sehr viel Schlaf abkriegen, oder ich leide bereits unter „senieler Bettflucht“.
Vielleicht gelingt es mir im Forum, doch den einen oder anderen medizinischen Aspekt von einer anderen Seite zu beleuchten und den Schulmedizinern mit gezielten Fragen auf den Zahn zu fühlen. Wir brauchen auch in Zukunft mutige Ärzte, die unabhängig von irgendwelchen wirtschaftlichen Aspekten den Patienten Gehör bieten und sie menschlich behandeln. Die Wahrheit ist oft zwischen den Dingen zu finden.
Ich wünsche allen hier im Forum vor allem eines: Gesundheit.
Eure Cateye