Hallo zusammen,
über Google hab ich dieses Forum gefunden, und hoffe das mir hier vielleicht jemand weiterhelfen kann.
Ich fange mal an mit meiner Geschichte:
Am 24.3.09 wollten mein Schwiegervater, meine kleine Tochter und ich nach dem Einkaufen spontan noch zur Pommesbude fahren.
Auf einer Hauptstrasse mussten wir anhalten, weil das Fahrzeug vor uns rückwärts einparken wollte. Vorbeifahren konnten wir wegen Gegenverkehr nicht.
Wir standen schon eine Weile, als ich meinen Schwiegervater fragte, warum der Autofahrer vor uns denn Rückwärts in die Parklücke fährt, da hätte doch locker ein Bus drin Platz.
Er wollte grade antworten.. da knallte es...und wir "schossen" mit dem Auto nach vorne.
Im ersten Moment war ich total perplex und drehte mich sofort zu meiner Tochter um.. da bemerkte ich schon ein kribbeln im Kopf.
Mein Schwiegervater hat das Auto dann an den Rand gefahren um die Hauptstrasse frei zu machen.
Ich hab sofort meine Kleine aus dem Auto geholt, die sich arg erschreckt hat. Auf dem ersten Blick fehlte ihr aber nix.
Die Unfallverursacherin kam zu uns und fragte sofort ob man das unter sich ohne Polizei regeln könnte. Das hat mein Schwiegervater aber verneint, und rief die Polizei, die auch recht schnell eingetroffen ist.
Auf die Frage, ob jemand verletzt sei, habe ich dann gesagt, das ich das so nicht genau sagen könnte, aber ich hätte halt Kopfschmerzen... Ich stand total neben mir..war am zittern.. und hatte meine Tochter die sich gar nicht beruhigen wollte auf dem Arm.
Die Polizei hat mich gebeten, das wenn die schmerzen schlimmer werden einen Arzt aufzusuchen... dann durfte ich mich erstmal setzen.
Die Unfallverursacherin kam angestürzt und meinte, es könne ja nicht viel passiert sein..sie hatte ja "nur" 70 kmh drauf.
Nachdem alles aufgenommen wurde, sind wir erst einmal heim gefahren.
Mein Schwiegervater hat meine Tochter und mich zu Hause rausgelassen und ist zur Werkstatt gefahren.
Nachdem ich mich erstmal beruhigt habe..fingen dann die Schmerzen richtig an..dazu kam ein sehr starkes Schwindelgefühl (ich hatte das Gefühl, das sich der Boden unter mir bewegt) und heftige Übelkeit.
In der Werkstatt sagte man dann, das der Wagen Totalschaden ist.. bis nach Hause dürfte mein Schwiegervater noch fahren, aber weiter sollte das Auto nicht mehr bewegt werden. Wir haben dann meine Schwiegermutter angerufen, damit sie nach Hause kommt, und ich zum Arzt fahren kann.
Im Krankenhaus wurde ich dann geröngt und mit Ibu400 und Tetrazepam und der Diagnose schweres Schleudertrauma nach Hause geschickt.
Am nächsten Tag bin ich zu meinem Hausarzt und wurde erstmal krankgeschrieben. Er hat mir zusätzlich Ibu600 und Tetrazepam verschrieben
Genau 1 Woche nach dem Unfall sind wir dann zum Anwalt für Verkehrsrecht, der hat sich alles notiert, die AU, Quittung für die 10 Euro fürs Krankenhaus und meinen Doc, und die Quittung von den Medikamten kopiert und das Polizeischreiben da behalten um es auszufüllen (ich gestehe, ich habe davon gar keine Ahnung)
Ein Schweigepflichtsentbindung habe ich unterschrieben und wir wurden gebeten, die Fotos von unserem Auto (die ich gemacht habe) reinzureichen.
Der Versicherung wurde eine Frist von 2 Wochen gesetzt.
Die Fristen wurden bis heute immer wieder verlängert.
Krankgeschrieben war ich bis zum 30.06.09 da ich weiterhin unter Kopfschmerzen gelitten habe, auch den Kopf konnte ich nicht richtig bewegen.. dazu kamen Rücken und Schulterschmerzen
Die Versicherung kam immer mit neuen Sachen..um die Fristen zu verlängern.
Vor ca 7 Wochen wurde ich dann so zwischen den Zeilen als Simulant hingestellt.. weil das ja alles gar net so lange dauern kann.
Dann wollte man das ich ein Attest bei meinem Arzt besorge, woraus hervorgeht, seit wann ich krankgeschrieben bin, warum ich krankgeschrieben bin, was unternommen wurde und wie lange ich vorraussichtlich noch krankgeschrieben sein werde.
(Habe ich natürlich besorgt)
Dann wollte man vor 4 Wochen die Schweigepflichtsentbindung haben und die Fotos vom Auto. Beides liegt seit Anfang April der Versicherung vor.
Dann wollten sie die Röntgenbilder der letzten 5 Jahre. Die Röntgenbilder befinden sich im Krankenhaus, das wurde denen auch schon vor Wochen mitgeteilt.
Nun möchten se sich die Arztberichte selber holen und haben das Krankenhaus und meinen Doc angeschrieben. Das Attest ist laut der Versicherung unbrauchbar.
Die letzte Frist die gesetzt wurde, geht noch bis nächste Woche, dann will mein Anwalt Klage einreichen.
Jetzt hab ich mich durchs Internet gelesen, und da stand, das man ein Schleudertrauma gar nicht nachweisen kann. Und man an Schmerzensgeld teils gar nix erwarten kann.
Mein Anwalt sagte mir da was anderes.. was stimmt denn nun?
Bevor ich meinen Beitrag hier eröffnet habe, habe ich mich so durchs Forum gelesen.. und immer wieder kam die Frage nach MRT und/oder CT.. das wurde bei mir nicht gemacht.. kann man das jetzt 4 Monate nach dem Unfall denn noch machen
Ich habe weiterhin Beschwerden, sobald ich viel mache..(laufe,renne, mit den Kindern tobe/spiele) bekomme ich Kopfschmerzen..und dann geht ne Weile gar nix mehr und ich muss mich erstmal hinlegen.
Ich hab da aber noch eine weitere Frage, weiß aber nun nicht ob es mit hier hingehört.. Verzeiht bitte, wenn ich damit hier falsch bin.
Ich habe 1 Woche vor meinem Unfall 2 Arbeitsstellen angetreten. Einmal 1 Stunde am Morgen Regale im Supermarkt einräumen und danach 4 Stunden im Altenheim.
Dienstags war der Unfall, ich habe mich direkt nach dem Krankenhaus bei meinen Arbeitgebern krankgemeldet.
Samstags hatte ich die Kündigung vom Regalservice im Kasten. 1 Wochen später die Kündigung vom Altenheim.
Die Versicherung geht auf den Verlust der Stellen gar nicht ein. Eher kam sowas wie: Das ich ja selber Schuld bin, wenn ich mich solange krankschreiben lasse.
Die Versicherung macht mich total mürbe.. ich hab schon Angst die Schreiben meines Anwaltes zu öffnen, weil ich nicht weiß was man sich nun wieder einfallen lassen hat.
Ich habe keine Ahnung, wie ich denen weiß machen soll, das es mir wirklich dreckig ging..und nach Anstrengung auch heute noch schlecht geht.
Es ist arg lang geworden, und ich hoffe es hatte einer Lust zu lesen, und kann mir weiterhelfen
LG
Kerstin
über Google hab ich dieses Forum gefunden, und hoffe das mir hier vielleicht jemand weiterhelfen kann.
Ich fange mal an mit meiner Geschichte:
Am 24.3.09 wollten mein Schwiegervater, meine kleine Tochter und ich nach dem Einkaufen spontan noch zur Pommesbude fahren.
Auf einer Hauptstrasse mussten wir anhalten, weil das Fahrzeug vor uns rückwärts einparken wollte. Vorbeifahren konnten wir wegen Gegenverkehr nicht.
Wir standen schon eine Weile, als ich meinen Schwiegervater fragte, warum der Autofahrer vor uns denn Rückwärts in die Parklücke fährt, da hätte doch locker ein Bus drin Platz.
Er wollte grade antworten.. da knallte es...und wir "schossen" mit dem Auto nach vorne.
Im ersten Moment war ich total perplex und drehte mich sofort zu meiner Tochter um.. da bemerkte ich schon ein kribbeln im Kopf.
Mein Schwiegervater hat das Auto dann an den Rand gefahren um die Hauptstrasse frei zu machen.
Ich hab sofort meine Kleine aus dem Auto geholt, die sich arg erschreckt hat. Auf dem ersten Blick fehlte ihr aber nix.
Die Unfallverursacherin kam zu uns und fragte sofort ob man das unter sich ohne Polizei regeln könnte. Das hat mein Schwiegervater aber verneint, und rief die Polizei, die auch recht schnell eingetroffen ist.
Auf die Frage, ob jemand verletzt sei, habe ich dann gesagt, das ich das so nicht genau sagen könnte, aber ich hätte halt Kopfschmerzen... Ich stand total neben mir..war am zittern.. und hatte meine Tochter die sich gar nicht beruhigen wollte auf dem Arm.
Die Polizei hat mich gebeten, das wenn die schmerzen schlimmer werden einen Arzt aufzusuchen... dann durfte ich mich erstmal setzen.
Die Unfallverursacherin kam angestürzt und meinte, es könne ja nicht viel passiert sein..sie hatte ja "nur" 70 kmh drauf.
Nachdem alles aufgenommen wurde, sind wir erst einmal heim gefahren.
Mein Schwiegervater hat meine Tochter und mich zu Hause rausgelassen und ist zur Werkstatt gefahren.
Nachdem ich mich erstmal beruhigt habe..fingen dann die Schmerzen richtig an..dazu kam ein sehr starkes Schwindelgefühl (ich hatte das Gefühl, das sich der Boden unter mir bewegt) und heftige Übelkeit.
In der Werkstatt sagte man dann, das der Wagen Totalschaden ist.. bis nach Hause dürfte mein Schwiegervater noch fahren, aber weiter sollte das Auto nicht mehr bewegt werden. Wir haben dann meine Schwiegermutter angerufen, damit sie nach Hause kommt, und ich zum Arzt fahren kann.
Im Krankenhaus wurde ich dann geröngt und mit Ibu400 und Tetrazepam und der Diagnose schweres Schleudertrauma nach Hause geschickt.
Am nächsten Tag bin ich zu meinem Hausarzt und wurde erstmal krankgeschrieben. Er hat mir zusätzlich Ibu600 und Tetrazepam verschrieben
Genau 1 Woche nach dem Unfall sind wir dann zum Anwalt für Verkehrsrecht, der hat sich alles notiert, die AU, Quittung für die 10 Euro fürs Krankenhaus und meinen Doc, und die Quittung von den Medikamten kopiert und das Polizeischreiben da behalten um es auszufüllen (ich gestehe, ich habe davon gar keine Ahnung)
Ein Schweigepflichtsentbindung habe ich unterschrieben und wir wurden gebeten, die Fotos von unserem Auto (die ich gemacht habe) reinzureichen.
Der Versicherung wurde eine Frist von 2 Wochen gesetzt.
Die Fristen wurden bis heute immer wieder verlängert.
Krankgeschrieben war ich bis zum 30.06.09 da ich weiterhin unter Kopfschmerzen gelitten habe, auch den Kopf konnte ich nicht richtig bewegen.. dazu kamen Rücken und Schulterschmerzen
Die Versicherung kam immer mit neuen Sachen..um die Fristen zu verlängern.
Vor ca 7 Wochen wurde ich dann so zwischen den Zeilen als Simulant hingestellt.. weil das ja alles gar net so lange dauern kann.
Dann wollte man das ich ein Attest bei meinem Arzt besorge, woraus hervorgeht, seit wann ich krankgeschrieben bin, warum ich krankgeschrieben bin, was unternommen wurde und wie lange ich vorraussichtlich noch krankgeschrieben sein werde.
(Habe ich natürlich besorgt)
Dann wollte man vor 4 Wochen die Schweigepflichtsentbindung haben und die Fotos vom Auto. Beides liegt seit Anfang April der Versicherung vor.
Dann wollten sie die Röntgenbilder der letzten 5 Jahre. Die Röntgenbilder befinden sich im Krankenhaus, das wurde denen auch schon vor Wochen mitgeteilt.
Nun möchten se sich die Arztberichte selber holen und haben das Krankenhaus und meinen Doc angeschrieben. Das Attest ist laut der Versicherung unbrauchbar.
Die letzte Frist die gesetzt wurde, geht noch bis nächste Woche, dann will mein Anwalt Klage einreichen.
Jetzt hab ich mich durchs Internet gelesen, und da stand, das man ein Schleudertrauma gar nicht nachweisen kann. Und man an Schmerzensgeld teils gar nix erwarten kann.
Mein Anwalt sagte mir da was anderes.. was stimmt denn nun?
Bevor ich meinen Beitrag hier eröffnet habe, habe ich mich so durchs Forum gelesen.. und immer wieder kam die Frage nach MRT und/oder CT.. das wurde bei mir nicht gemacht.. kann man das jetzt 4 Monate nach dem Unfall denn noch machen
Ich habe weiterhin Beschwerden, sobald ich viel mache..(laufe,renne, mit den Kindern tobe/spiele) bekomme ich Kopfschmerzen..und dann geht ne Weile gar nix mehr und ich muss mich erstmal hinlegen.
Ich hab da aber noch eine weitere Frage, weiß aber nun nicht ob es mit hier hingehört.. Verzeiht bitte, wenn ich damit hier falsch bin.
Ich habe 1 Woche vor meinem Unfall 2 Arbeitsstellen angetreten. Einmal 1 Stunde am Morgen Regale im Supermarkt einräumen und danach 4 Stunden im Altenheim.
Dienstags war der Unfall, ich habe mich direkt nach dem Krankenhaus bei meinen Arbeitgebern krankgemeldet.
Samstags hatte ich die Kündigung vom Regalservice im Kasten. 1 Wochen später die Kündigung vom Altenheim.
Die Versicherung geht auf den Verlust der Stellen gar nicht ein. Eher kam sowas wie: Das ich ja selber Schuld bin, wenn ich mich solange krankschreiben lasse.
Die Versicherung macht mich total mürbe.. ich hab schon Angst die Schreiben meines Anwaltes zu öffnen, weil ich nicht weiß was man sich nun wieder einfallen lassen hat.
Ich habe keine Ahnung, wie ich denen weiß machen soll, das es mir wirklich dreckig ging..und nach Anstrengung auch heute noch schlecht geht.
Es ist arg lang geworden, und ich hoffe es hatte einer Lust zu lesen, und kann mir weiterhelfen
LG
Kerstin