Auch Zivilgerichte vollkommen überlastet?

[Paro]

Hallo @ all,
mal ein Fall aus der Praxis.
Kämpfe um Anerkennung meiner MDE aus 3 Gutachten.
Dauer der Gutachten einschliesslich Widerspruch gegen "beratenden" BG-Arzt, ca.24 Monate.
Dann Gerichtstermin, Anwälte in Urlaub, dann neuer Termin, ich in Urlaub, neuer Termin November. So kommen schnell ein paar Monate zusammen.
Wer sich auf einen Streit mit einer BG einlässt, sollte ein ausreichendes Einkommen haben und sehr viel Geduld.
Die BG'en versuchen die Anspruchssteller zu zermürben; denn wer macht weiter wenn die Familie darbt oder die Wohnungskündigung droht.
Die BG'en haben gegenüber dem Unfallopfer oder BK-Kranken unendliche Resourcen und keiner kontrolliert sie.
Die sogenannte paritätische Mitbestimmung ist eine Farce; denn man kennt sich jahrelang und wenn ein Arbeitgebermitglied einem "aufmüpfigen" Arbeitnehmermitglied zu verstehen gibt, er könnte ja mal mit seinem Chef telefonieren, ja und dann?
Jedenfalls bin ich gespannt, wie mein Verfahren ausgeht, oder ob die BG in die Berufung geht; denn sie hat ja die Resourcen und ich werde älter und älter.
Aber ehe ich ins Grass beisse, will ich gewinnen!
Kämpfer
Paro

 

[Wolle53]

Hallo Paro,
hallo an alle BG Geschädigte,

wie Du schon prima erläutert hast, viel Zeit mitbringen und ein ausreichendes Bankkonto im Rücken haben, sonst geht man unter.

Ich kämpfe seit 2008 gegen die BG drei Prozesse, zwei davon dieses Jahr im Mai 2014 in der 1. Instanz vor dem SG verloren.
Der dritte Prozess steht noch immer offen.
Nun geht es weiter vor dem LSG, wobei ich nun eine Wiedereingliederung stufenweise angefangen habe. Mal sehen ob die BG da Überbrückungsgelder zahlen wird, wenn nicht ist das der vierte Prozess.

Wir müssen kämpfen, und der Kampf geht weiter. Schön Paro dann sind wir schon zwei die bevor wir ins Gras beißen....... gewinnen werden.
Sorry Auxiliator ....... aber das mußte mal sein reichlich Luft ablassen.

Wolle53