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Asbest! Ein Schadstoff kehrt zurück ....

frank

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Registriert seit
11 Okt. 2006
Beiträge
849
Ort
Nähe Wildnis in Flussauen
Hallo Frank

danke für Deinen Tipp. Jeder der mit Asbest zu tun hatte sollte sich die Zeiten aufschreiben damit er diese der Berufsgenossenschaft melden kann. Bei uns im Unternehmen wurde mit Asbest gearbeitet. Erst auf Nachfrage hat man erfahren, dass die Mitarbeiter, die mit Asbest gearbeitet haben die Zeiten an die BG melden sollen. Ich bin gespannt was sich daraus ergibt. Sobald ich was erfahre werde ich es hier im Forum mitteilen.

viele Grüße

Schulle
 
Hallo Frank,

ich habe als Elektroinstallateur gearbeitet! Ein Auftrag war u.a. alte Nachtspeicheröfen durch neue zu ersetzen!
Nun waren die alten Nachtspeicheröfen mit Asbestdämmung sehr sehr schwer! Folge war die Nachtspeicheröfen wurden auseinander gebaut! Natürlich ohne die entsprechenden Schutzmaßnahmen!
Ähnliche Situation in Schulen die saniert werden alte Asbestdämmungen werden entfernt die Schüler gehen nur in Meterabstand vorbei Schutzmassnahmen fast keine!

Die genannte Sendung wurde übrigens gestrichen (Tod in der Zelle >wer klärt den Fall Oury Jalloh - wurde stattdessen!) War das Eisen zu heiß (?) Am 1.2. ist das Thema > Kurzarbeit!

Viele Grüße
Joachim
 
iss ja peinlich .......

Tschuldigung Leuts, das hatte ich nicht gesehen:

.... Die genannte Sendung wurde übrigens gestrichen (Tod in der Zelle >wer klärt den Fall Oury Jalloh - wurde stattdessen!) War das Eisen zu heiß (?) Am 1.2. ist das Thema > Kurzarbeit!

Aber ich denke, dass das Thema eines in einer Dessauer (Sachsen-Anhalt)Polizeizelle verbrannten (?) Schwarzafrikaners (Fall Oury Jalloh), zu dem gerade vor Gericht verhandelt wird, doch ein sehr brisantes Thema ist. Und das Thema, Hintergründe der um sich greifenden Kurzarbeit zu beleuchten, hat in diesen Zeiten in diesem Land ebenso seine Brisanz.

Da mir die Sendereihe "die story" schon länger positiv aufgefallen ist, würde ich nicht unbedingt darauf wetten, dass dieser Redaktion das Eisen zu heiß war. Vielmehr spielt ja die Aktualität der Themen eine Rolle.

Das zurückkehrende Asbest scheint ein immer wiederkehrendes Thema zu sein. Deshalb wird der Beitrag ganz bestimmt noch gesendet werden, auch wenn dabei Kanada und China nicht unberührt bleiben (im negativen Sinn).
 
@ all,
das mit dem Asbest, den Geschädigten, könnte Ihr vergessen.
Denn kein temporärer "Asbestarbeiter" kann die "Faserjahre" nachweisen; denn wie war es denn: Die neue Apparatur musste isoliert werden. Mittel der Wahl, Asbestband= ungebundener Asbest.
Nun soll einer mal, den Erbsenzählern der BG'en die Faserkonzentration bzw. Dauer nachweisen.
Beim Abriss der Versuchsapparatur, gleiches Spiel.
Wer in der technisch nahen Präparativen Chemie gearbeitet hat (1960 bis 1980), war ungebundenem Asbest ausgesetzt.
Vor allen Dingen, die Meldepflicht für "Asbestkontaminierte" war für den A***h; denn der Grosskopfete fragte: Sie haben doch nicht mit ungebundenem Asbest gearbeitet.
Bloss, wenn denn einer ja sagte, war es ja nur temporär und 25 Faserjahre erreichte keiner. ob er aber das asbestisolierte Schauglas pro Schicht 10 x auf- und zugewickelt hat, berücksichtigt dann keiner.
Ich finde bei dieser Thematik die Verlogenheit der Verantwortlichen unerträglich, die Einschränkung auf Faserjahre, die keine Umrechnung auf höhere aber kürzere Einwirkungszeiten zulässt, wenn mehr Fasern in der Luft waren.
Na ja, ich werde es nicht mehr ändern und das Schlimme ist, soweit man nicht selbst in irgendeiner Form betroffen ist, geht einem die Thematik am A**h vorbei.
Paro
 
Hallo Frank,

ich kann Dir da nur recht geben > Da mir die Sendereihe "die story" schon länger positiv aufgefallen ist..
Der WDR ist fast die einzige Sendeanstalt in Deutschland die solche Themen aufgreift! So hat der NDR Frau Dr, Knobel - Ulrich ...!
@Paro die Kostenträger leben von der Verdrängung wenn wirklich alle Behinderten Menschen nach Gesetz entschädigt würden wäre Deutschland Pleite !
Man wirbt ja schon mal mit geringen Beiträgen..(BG). Die Krankenkassen merken nun inzwischen Billigtarife sind auch nicht mehr ...!
Ausbaden müssen das immer dieselben die ASOLUT keine Lobby haben bei Mövenpick odgl..
Also wird die Devise ausgegeben bei Gutachtern und Co der Mensch kann zwar kaum noch laufen sieht irgendwie grün aus und bekommt kaum noch Luft aber ist KERNGESUND! Das nennt man dann Demokratie oder so ...!

Viele Grüße
Joachim
 
Hallo @,

da ich mit dem Werkstoff Asbest viele Jahre gearbeitet habe ohne zu wissen, wie gefährlich und heimtückisch das Zeug ist. Ich glaube nach 5 Jahren wurden wir oberflächlich zum Thema Asbestose belehrt und einmal jährlich zum röntgen geschickt.

Die Sendung wollte ich mir gestern auch anschauen und musste feststellen, dass diese auf Montag, den 22. Februar 2010, 22:00 - 22:45 WDR verschoben wurde.

MfG.
Pit
 
Hallo, mein Mann hat auch ca. 20 Jahre in einer Gießerei tagtäglich mit Asbesthandschuhen und Asbestschürze gearbeitet. Im Nov. 2010 wurde ein Gutachten erstellt. Offensichtlich wurde einse Asbestose festgestellt sowie eine Staublunge (Mischstaub). Jetzt kommt nächste Woche ein Mitarbeiter der BG zu uns nach Hause, um wegen der Asbestose zu ermitteln. Sollen wir uns einen Zeugen zu diesem Gespräch laden?
Wir haben mehrere Verfahren wegen Berufskrankheiten laufen.

Heute kommt ein Brief von der BG, daß die vorhat, das Rückenleiden meines Mannes anzuerkennen BK Nr. 2108, weil er sehr schwer heben mußte und das über 20 Jahre lang.

Jetzt habe ich folgende Frage:
Mein Mann soll im Gegenzug eine Erklärung unterschreiben, daß er auf alle Tätigkeiten verzichtet, die für die Verschlimmerung bzw. Wiederaufleben derKrankheit ursächlich sind und er evtl. Leistungen zurückzahlen muß in
so einem Fall. Können wir das unterschreiben?
Hat jemand Erfahrung damit oder weiß, was dahinter steckt?
 
Rosamunde,
Ihr habt mehrere Verfahren wegen Berufskrankheiten laufen.
Dann gehe ich mal davon aus, das ihr Rechtsbeistand habt.
Bei der Erklärung kann ich mir nur vorstellen, dass es da um die Kausalität geht, sprich wenn er in späterer Zeit neue Symptome einer Krankheit zeigt und ihr die Erklärung unterschrieben habt, werdet ihr keine Ansprüche mehr stellen können. (ist aber nur mein eigener Gedanke dazu) Ich würde auf jeden Fall das Schriftstück von Eurem Anwalt genau sichten lassen!
Dann empfehle ich Euch noch einen weiteren Zeugen bei Besuch der BG dabei zu haben, vieleicht nicht jemand aus der Familie und vorab sagen das ein Gesprächsprotokoll geführt wird, dann kann man sich das aufschreiben, vieles bleibt oft im Raum stehen, weil man vieleicht zu aufgeregt ist, es wäre ärgerlich wenn dann was vergessen wird.
Bei meinem letzten Besuch von der BG hatte ich mir Stichpunkte gemacht über Dinge die ich unbedingt ansprechen wollte, von großen Aktenordner auf dem Tisch würde ich aber eher abraten.Viel Glück, alles Gute.
Einige Tips findest Du noch hier:
http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=8349

L.G. J.G.
 
Hallo Rosamunde,

Du mußt diese Erklärung unterschreiben, da sonst die BK nicht anerkannt wird.

Grüße
Wolfgang
 
Hallo jangun,
soeben war der mitarbeiter von der BG da. Er hat in Sachen Asbest ermittelt. Wir hatten einen Freund (Mitglied von Abekra) hier als Zeugen. Er durfte nicht bei dem Gespräch dabei sein. (angeblich wegen Datenschutz).
Wissen Sie, ob Asbest seit 1985 verboten ist?
Er wollte das nicht gelten lassen, daß mein Mann 17 Jahre mit Asbest gearbeitet hat.
Wegen des Rückenleidens werde ich unseren Anwalt fragen. Zu Ihm haben wir jedoch kaum noch Vertrauen, weil er am Donnerstag einfach aus Kostengründen nicht zu unserer Verhandlung vor dem Landessozialgericht
gegangen ist. War wegen der BG
 
Guten Tag Rosamunde!
Seit 1993 ist Asbest in Deutschland verboten und
Seit 1995 besteht in Deutschland ein generelles Herstellungs- und Verwendungsverbot für Asbest und asbesthaltige Materialien. Vom Verbot ausgenommen sind lediglich Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten. Seit 1.1.2005 gilt das Verbot europaweit.
kannst Du auch hier nachlesen->

http://www.infopool-bau.de/bau/asbest/anh11.htm
In unserer Schule haben die erst Ende der 90er Jahre mit der Sanierung angefangen.
Wenn ihr zu Eurem jetzigen R.A. kein Vertrauen mehr habt, würde ich schleunigst wechseln. Ich habe auch schon mehrmals den Anwalt gewechselt.
Der ganze Schriftverkehr wird bei der Kündigung des Mandats an den neuen weitergeleitet, nicht scheuen davor.
Das ein Zeuge nicht zugelassen wird, finde ich unerhört, wegen Datenschutz einfach lächerlich.
Frage: Habt ihr da nun etwas unterschrieben?
 
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