• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Arzt sagt es liegt an Psyche

Hallo!

Danke für die Antworten.

@Jasmin
Kann ich mir vorstellen, das die so reagieren, aber es ist eigentlich eine Frechheit. Weil für die ist ein Schleudertrauma nicht wirklich etwas. Und das aber genau die späteren Folgen mit großer Wahrscheinlichkeit auch davon kommen, das ist jeden egal.

Ich weiß seit dem Unfall, ein kleiner Moment wo man nicht aufmerksam ist, kann schon so viel Schaden anrichten.

@Ariel

Hast du das Schleudertrauma noch?, oder was hast du jetzt?
Also so viel ich weiß, habe ich noch immer eines. Weil die Beschwerden, sind seit dem noch nie weg gewessen. Die Beschwerden sind vor allem: Nackenschmerzen, Kopfschmerzen (vor allem so einen Spannungskopfschmerz, aber manchesmal auch nach vorne ziehend) und dann natürlich noch der Schwindel. Der Attackenweise kommt aber manchesmal immer vorhanden ist.

Solche Erfahrungen von was? oder jemand? Mit neurologen? Mit der Einbildung, ...
Gut, das du mich aufmerksam gemacht hast, das ich nicht verständlich geschrieben habe. Sorry.
Ich meinte eigentlich beides. Also auf der einen Seite ob schon wer so eine Schleudertrauma hatte und vor allem was für Beschwerden er dannach hatte. Und dann aber auch noch, das er von einen Arzt zum anderen gegangen ist und aber nicht wirklich was festgestellt wurde bzw. es später dann als psychisch abgestempelt wurde.

Ich verstehe nicht, warum er dir ein Antidepressiva aufschreibt, wenn er dir sagt, dass du an Einbildung leidest. Das ist wie wenn man Zahnpasta verschrieben bekommt nachdem alle Zähne grissen wurden.
Dein Vergleich ist super. :)
Aber warum er das wirklich verschrieben hat, weiß ich nicht. Es wurde mir nur gesagt, wirst sehen mit den wird es dann viel besser werden.
Also keine Ahnung was sich die dabei denken.

Wer hat sowas festgestellt? Wodurch hat man das festgestellt?
Welche Beschwerden meinst du?
Die Blockade wurde im Krankenhaus von einen Orthopäden festgestellt. Man hat ein Röntgen gemacht.
Die Beschwerden die ich damit eigentlich verbinden wollte, war eigentlich der Schwindel und die Nackenverspannung.

Ich habe gemerkt, ich habe mich wirklich nicht verständlich ausgedrückt. Sorry. :eek:

Liebe Grüße
 
Hallo mäuschen01,

also, du musst als erstes Wissen, ein Schleudertrauma hat man nicht, das erlebt man. Ist also eine Bezeichnung für ein Erlebnis, an dem du direkt beteiligt warst.

Dein Erlebnis "Scheudertrauma" kann also auch keine Beschwerden haben, sondern duch das Erlebnis kannst du Verletzungen erlitten haben.

Mit RÖ-Aufnahmen werden knöcherne Verletzungen gesucht, nicht immer leicht zu finden, wenn es keine Durchbrüche sind, sondern Eckabsprengungen. Ein versierter unabhängiger Radiologe weiß aber, woran man versteckte Stauchungsabbrüche erkennt.

Weichteilverletzungen, das ist alles andere In der HWS, Muskeln, Bänder, Gefäße, die sind nicht mit RÖ zuerkennen, das sie von den Röntgenstrahlen durchdrungen werden.
Daeshalb veranlassen unabhängige Mediziner eine MRT, wenn die Beschwerden auf gewisse Verletzungen hindeuten.

Die Verletzungsart bestimmt den Heilungsverlauf, und nicht der Arzt, schon dann nicht, wenn er nicht weiß, was für Verletzungen stattgefunden haben.
Aufgrund von "Schleudertrauma" kann man nicht ernsthaft auf Verletzungen schließen, dazu braucht man den Unfallvorgang und den Verletzungsmechanismus, dann weiß der Arzt, welche Aufnahmetechnik und dann findet er auch die Ursache der Beschwerden.

Einfach so Antidepressiva zu verschreiben halte ich für Verantwortungslos, da kann man sich schnell dran gewöhnen, besonders, wenn man länger mit wirkliche schwereen Verletzungen zu tun hat.

Der Orthopäde hat dir sicher gesagt, was mit einer C2/C3 Blockade einhergeht, denn jeder der das hat, hat auch bestimmte Beschwerden, die ganz genau diese Verletzung bestätigt.

C2/C3 Blockade kannst du auch auf dem RÖ erkennen, denn es handelt sich ja um knöcherne Teile.
Also, wenn die Ärzte sagen, die die RÖ beurteilt haben, dass alles ohne Befund sei, dann haben die ein falsches Gsundheitszeugnis ausgestellt.
Dem sollte dein Anwalt massiv nachgehen und aus der Welt schaffen, denn es ist bei der Beurteilung für den Schadensersatz von großer Bedeutung.

Die Beschwerden, die du angibst, sind kein Anlass für die Einnahme von Antidepressiva. Ein Muskelrelaxanz erscheint mir da geeigneter.

Mich würde interessieren, wer hat dir gesagt, dass du ein "nur schweres Schleudertrauma" hast?
Ich möchte es deshalb wissen, damit ich mir vorstellen kann, was dann ein leichtes Schleudertrauma sei.

Gruß Ariel
 
C2/C3 Blockade kannst du auch auf dem RÖ erkennen, denn es handelt sich ja um knöcherne Teile.
Also, wenn die Ärzte sagen, die die RÖ beurteilt haben, dass alles ohne Befund sei, dann haben die ein falsches Gsundheitszeugnis ausgestellt.
Der Orthopäde, der diese Diagnose gestellt hat, hat nie gesagt das alles in Ordnung ist. Er hat auch im Befund geschrieben, das eine Blockade besteht. (Wobei ein anderer Orthopäde gemeint hat, die kommt nicht vom Unfall)
Das alles in Ordnung ist, wurde mir eigentlich von der Neurologie gesagt. Und die haben mir dann auch gleich das Antidepressiva verschrieben. (Wobei die diesen Befund vom Orthopäden hatten!)

Der Orthopäde hat dir sicher gesagt, was mit einer C2/C3 Blockade einhergeht, denn jeder der das hat, hat auch bestimmte Beschwerden, die ganz genau diese Verletzung bestätigt.
Die Frage, ob die Beschwerden wirklich davon kommen, hat aber noch kein Arzt mit ja beantwortet. Deshalb war bzw. bin ich mir auch nicht sicher ob wirklich die Blockade alleine Schuld an den Beschwerden ist.

Mich würde interessieren, wer hat dir gesagt, dass du ein "nur schweres Schleudertrauma" hast?
Dies wurde mir ganz am Anfang im Krankenhaus so gesagt. Glaub das war auch ein Orthopäde bin mir aber nicht sicher. War nämlich nur einmal dort und anschließend wurde alles über meinen Hausarzt bzw. über die Fachärzte behandelt.

Also ich kenne das auch, als ich mein Schleudertrauma weggetragen (davon getragen) hatte, ich habe mir dann nur noch die Tagen mit den weniger Beschwerden herausgesucht, die anderen habe ich ignoriert.
Hast du jetzt auch noch Beschwerden?

Liebe Grüße
 
Der Orthopäde, der diese Diagnose gestellt hat, hat nie gesagt das alles in Ordnung ist. Er hat auch im Befund geschrieben, das eine Blockade besteht. (Wobei ein anderer Orthopäde gemeint hat, die kommt nicht vom Unfall)
Das alles in Ordnung ist, wurde mir eigentlich von der Neurologie gesagt. Und die haben mir dann auch gleich das Antidepressiva verschrieben. (Wobei die diesen Befund vom Orthopäden hatten!)
..................................
Liebe Grüße

Moin mäuschen01,

aber ich kann mich des Gefuehls nicht erwehren, dass die Aerzte und Therapeuten hier mit dir Katz und Maus spielen. (mit dir soll bedeuten - mit deiner Gesundheit). Oder mit anderen Worten - die wollen dir suggerieren, dass du dir das alles nur einbildest. Die sind dir, wie uns allen, um Ellenlaengen voraus: Die haben in der Woche hunderte solcher Betroffene wie uns und haben es begriffen, dass sie von Anfang an die Weichen stellen muessen, um dir in der Zukunft Beinhaekchen stellen zu koennen, oder besser - den Versicherungen die Chance zu geben, Beinhaekchen zu stellen.

Zu meinem Bedauern (nicht Ueberraschung, dank dieses Forums, oder besser der Helfenden im Forum) habe ich in den fast zwei Jahren bisher nur einen Arzt kennen gelernt, der nach der Begruessung nicht als zweiten Satz gemeint hat, das kaeme nicht vom Unfall. In der Regel wurde ich erst danach "untersucht".

Seit wann verschreiben Neurologen Antidepressiva? Das war bestimmt eine neurologisch/psychiatrische Untersuchung.
 
Hallo Frank!

Ja das Gefühl habe ich leider auch, das die Ärzte mit mir Katz und Maus spielen. :mad:

Die haben in der Woche hunderte solcher Betroffene wie uns und haben es begriffen, dass sie von Anfang an die Weichen stellen muessen, um dir in der Zukunft Beinhaekchen stellen zu koennen, oder besser - den Versicherungen die Chance zu geben, Beinhaekchen zu stellen.
Das stimmt auf jeden Fall. Aber man kann jemanden nicht gleich als psychisch abstempeln nur, weil er einen Unfall hatte und deshalb auch Schäden hat.
Ich habe mittlerweile dank dieses Forum begriffen, das es vielen Leuten so geht. Und ich nicht alleine bin. Aber trotzdem ist es eine Frechheit. Und das alles nur damit die Versicherung nicht zahlen muss.
Ich traue mich wetten, das es nicht jeden um das Geld geht. Weil was hilft das Geld, wenn man sein Leben lang Beschwerden hat.

Seit wann verschreiben Neurologen Antidepressiva? Das war bestimmt eine neurologisch/psychiatrische Untersuchung.
Stimmt genau!

Liebe Grüße
 
1.... dass sie von Anfang an die Weichen stellen muessen, um dir in der Zukunft Beinhaekchen stellen zu koennen, oder besser - den Versicherungen die Chance zu geben, Beinhaekchen zu stellen.

2. Seit wann verschreiben Neurologen Antidepressiva? Das war bestimmt eine neurologisch/psychiatrische Untersuchung.

zu1: Leider sehr ich dies nach vielen Jahren Erfahrung auch so, am Anfang wollte ich es nicht glauben. Es wird sicher immer Menschen geben, die sofort nach dem Unfall die Augen aufschlagen und fragen, wieviel krieg ich.....

Aber es gibt auch mindestens genauso viel Menschen die schreckliche Schmerzen und Probleme haben und dann auch sagen, ich fordere zumindest eine finanzielle Entschädigung - das ist ihr gutes Recht.

zu 2: Ich kann nur dringendst vor einer leichtfertigen Einnahme warnen !:mad:
 
Hallo frank,

wer hier mit wem Katz und Maus spielt, das ist noch offen!


Hallo mäuschen01,

wie ist der Unfall passiert? was ist mit dir geschehen dabei?

Ärzte sind nicht berechtigt, die Unfallursächlichkeit anzugeben, genauso, wie Ärzte nicht das Gegenteil behaupten dürfen.
Gutachter werden beauftragt, von dir oder dem Gericht oder der Schadenshaft, die das zu ergründen haben, mit den entsprechenden Fragen der Auftraggeben!

Gruß Ariel
 
Hallo!

wie ist der Unfall passiert? was ist mit dir geschehen dabei?

Also der Unfall ist jetzt schon über ein halbes Jahr her. Und wir sind auf der Vorrangsstraße gefahren. Und auf einmal ist von der Seitengasse ein anderer Fahrer heraus gekommen. Er hat zwar auf die von uns entgegenkommende Seite geschaut, aber nie zu uns selber. Also er hat uns einfach übersehen.
Gleich nach dem Unfall hatte ich eigentlich nicht wirklich Schmerzen. (ein leichtes ziehen war vorhanden, aber auch nicht mehr) Die wirklichen Schmerzen haben eigentlich erst am Abend angefangen. Und am nächsten Tag bin ich dann ins Krankenhaus gefahren.

Gutachter werden beauftragt, von dir oder dem Gericht oder der Schadenshaft, die das zu ergründen haben, mit den entsprechenden Fragen der Auftraggeben!
Ich weiß, das Ärzte so etwas gar nicht ausstellen dürfen. Ich war aber noch gar nie bei so einen Gutachter. Ich habe mir immer gedacht, es wird sicher bald gut werden und dann gehe ich dort hin und schließe gleich alles ab.

Es wird sicher immer Menschen geben, die sofort nach dem Unfall die Augen aufschlagen und fragen, wieviel krieg ich.....
Das stimmt leider!

Liebe Grüße
 
@ an Ariel, Jasmin, Mäuschen u. a.

auch mir wollte ein Prof. der Neurologie auf Grund meiner Beschwerden und Schmerzen nach dem VU Antidepressiva verschreiben, dass ist die neuste Masche in der Schmerztherapie erklärte er mir. Außerdem sollte ich eine Gesprächstherapie machen, dann würde man nicht soviel an die Schmerzen denken:mad::mad:.
Jetzt bin ich bei einen speziellen Schmerzarzt und wir gehen alles durch was helfen könnte .
Diagnose: Instabilität der Oberen HWS, nicht genaue Fraktur, umd Ödem an C5/ C6. Selbst der GA hat eine für ihn minimale Instabilität der Oberen HWS festgestellt. Instabilität bleibt egal wie schwer und da soll eine Gesprächstherapie helfen, durch Handauflegen:confused:.
Ein anderer Neurologe nannte die Beschwerden "einen bunten Strauß psychogener Syntome".:eek:.
Man fragt sich manchmal wo wurden diese Ärzte ausgebildet oder besser wie weit sind sie Beeinflußbar
Gruß Buffy07
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

also mir wurde, allerdings in einer BG-Klinik(!), gesagt, dass Antidepressiva zu einer "guten" Schmerztherapie gehören... Ich habs mal geklaubt und diese dann auch genaommen! Allerdings wie ich später auf der Packungsbeilage erkennen konnte viel geringer dosiert, als bei einer Depression. Mein Schmerzarzt zu Hause bestätigte dies dann auch, war aber froh, dass ich sie nicht mehr nehmen wollte (jedes Medikament zu viel, ist eins zu viel!). Ich konnte dann allerdings wieder nachts nicht schlafen und eine andere Neurologin, die auch einen Nervenschaden diagnostizierte (im Bein, nicht im Kopf;-)), empfahl mir dann doch wieder dieses Medikament, weil Schmerz an unterschiedlichen Stellen behandelt werden muss (gerade wenn es sich um unterschiedliche Schmerzen, einschließlich Nervenschmerzen handelt) und seit Dezember nehme ich es nun auch wieder. Seit dem kann ich wieder besser schlafen und das ist mir im Moment am wichtigsten!

Ich habe mich dann noch informiert und herausgefungen, dass Schmerzen den Zellstoffwechsel verändern kann, ähnlich wie es Depressionen machen und deshalb hat man festgestellt, dass auch Antidepressiva als positive Nebenwirkung sozusagen, Schmerzen verringern können!

Deshalb denke ich, dass manchmal die Ärzte schon Recht haben, wenn sie dieses Medikament verschreiben, nur die Erklärung dazu ist komplett daneben/falsch und das verunsichert Patienten:mad:!

VG Santafee
 
Hallo Zusammen,
..................
Ich habe mich dann noch informiert und herausgefungen, dass Schmerzen den Zellstoffwechsel verändern kann, ähnlich wie es Depressionen machen und deshalb hat man festgestellt, dass auch Antidepressiva als positive Nebenwirkung sozusagen, Schmerzen verringern können!

Deshalb denke ich, dass manchmal die Ärzte schon Recht haben, wenn sie dieses Medikament verschreiben, nur die Erklärung dazu ist komplett daneben/falsch und das verunsichert Patienten:mad:!
VG Santafee

Moin,

Aerzte sollten immer Recht haben, sonst kann es fuer die Patienten toedlich werden.....

Auch ich konnte mit Antidepressiva endlich mal einschlafen - allerdings nur eine Zeit lang - danach kam das Blut durch die Poren! Soviel zu den negativen Nebenwirkungen. Also, sprecht vor der Einnahme ausfuehrlichst mit euerm Arzt. Die Aerzte sind verpflichtet, jede Nebenwirkung aufzulisten!

Dass Antidepressiva den Therapeuten und Aerzten bei der Behandlung hilft ist eigentlich logisch: Die Mittel unterdruecken Schmerzen - die der Koerper aber eigentlich absichtlich erzeugt - das ist eine Naturgegebene Schutzfunktion. :cool:
 
Mein Schmerzarzt zu Hause bestätigte dies dann auch, war aber froh, dass ich sie nicht mehr nehmen wollte (jedes Medikament zu viel, ist eins zu viel!).

... dass auch Antidepressiva als positive Nebenwirkung sozusagen, Schmerzen verringern können!

Wenn doch alles so einfach wäre....

Ich sehe es auch so das jedes Medikament vermieden werden sollte, der Grund ist ganz einfach, jedes Medikament hat auch Nebenwirkungen.

Das Antidepressiva Schmerzreduzierend sind ist klar, aber bitte beachte die sehr massiven Nebenwirkungen und die Abhängigkeit nach längeren Einnahmen.

Sicher können viele hier anwesende da schreckliche Sachen erzählen wie diese Mittel langfristig wirken. :mad:
 
Top