Hallo accident2017,
Vielen Dank für deine Ausführlichen Beschreibungen und Verlauf bei dir. Ich erkenne mich in vielen deiner Symptomen wieder. Ich hatte vor einem Jahr auch einen Autounfall. Jemand ist mir ungebremst hinten drauf gefahren. Seit dem Zeitpunkt bin ich im Krankenstand. Es ging gleich nach dem Unfall los mit höllischen Kopfschmerzen... dann bin ich ins KH für 3 Tage wegen Gefühlsstörungen rechts Gesucht, Hals und Arm und Kopfschmerzen und Sehstörungen rechts. Am dritten Tag haben Sie mir gesagt sie werden keine bildgebende Untersuchungen machen, somit habe ich mich selber entlassen. Rumliegen kann ich auch daheim. Nach 2 Wochen ist das Sehen und die Gefühlsstörung und die Kopfschmerzen nicht besser geworden trotz ca 5-6 IBU 600 am Tag. Dann hat der Arzt mich zum Augenarzt geschickt, der einen Gesichtsfeldausfall beidseitig, rechts unten komplett nichts mehr sehend festgestellt hat. Der hat mich sofort zum Neurologen und Radiologen geschickt. Der Radiologe hat erst nur ein MRT gemacht ohne KM und sich nur den Augenbereich angesehen. Der Neurologe konnte erst nichts finden aber hat auf ein MRT mit KM bestanden. Sicherheitshalber hat der Neurologe eine Art Sonografie durchgeführt wo rechts die Schallbedingungen sehr schlecht waren und links alles in Ordnung. Aufgrund dessen schnell Überweisung ins KH um eine Angio machen zu lassen. Die Ärztin in der Notaufnahme verweigerte das Angio und sagte mir ich werde nie wieder richtig auf dem rechten Auge sehen, muss ein Leben lang Blutverdünner nehmen und ich sollte mich daran gewöhnen...... sie ging von einer Dissektion aus. Einen Tag später hatte ich das MRT mit KM Angio von einem Radiologen, da wurden bestimmte Sequenzen nicht gemacht die eine Dissektion bestätigen oder ausschließen. Somit war das Ergebnis ich habe nichts. Trotz allem hatte ich höllische Kopfschmerzen die mit Schmerzmitteln nicht weggingen, Wahrnehmungsstörungen, Sprachstörungen, konnte mir nichts merken, hab alles vergessen. Zwar hatte die Neurologin inzwischen gesagt die Dissektion kann ausgeschlossen werden, aber ich hatte das Gefühl wenn ich die Ass 100 einnehme tgl geht es mir besser damit. Somit hab ich weiter gemacht mit der Einnahme. Danach folgten weitere KH Aufenthalte, 3 Wochen- Diagnose Post Concussion Syndrom, Physio und Ergotherapie und Blutverdünner haben mir danach sehr gut geholfen, es ging mir besser. IBU von jetzt auf nachher abgesetzt da Ärzte der Meinung waren ich wäre Medikamenten süchtig. Haben mir aber nicht gefehlt. Es ging mir besser nur meine Kopfschmerzen störten. Bis zu 3 h konnte ich mich auf den Füßen halten, danach musste ich mich hinlegen, nicht schlafen, einfach nur hinlegen und wenn ich nach einer Stunde aufgestanden bin klappte es wieder 1-2 h auf den Füßen. Sobald ich gewisse Symptome nicht beachtete und nicht drauf hörte, bekam ich höllische Kopfschmerzen mit einem komischen Gefühl das in den Magen zog und es mir übel wurde. Nun musste ich zu einem weiteren Facharzt. Der testete mich auf Herz und Nieren, 4 h lang, ich war fertig, ich könnte nicht mehr und musste danach noch 3 h heim fahren. Was kam raus? Der behauptete ich wäre psychisch krank, hätte eine pseudodemenz, sollte die Blutverdünner absetzten und psychopharmaka einnehmen, da meine Kopfschmerzen chronisch wären. Das ich zu ihm gesagt habe das es nichts mit der Psyche zu tun hat, das hat er ignoriert und wollte es nicht hören. Ich habe dann aber getan was er gesagt hat. Blutverdünner abgesetzt und Psychopharmaka genommen. Nach einer Woche ging es mir viel viel schlechter. Sehen würde schlimmer, Kopfschmerzen würde schlimmer und es ging mir immer schlechter. Sprachstörungen und Wahrnehmungsstörungen kamen wieder. Wieder zum Augenarzt, Neurologe und weil es meinem Arzt alles etwas suspekt vorkam hat er ein MRA verordnet. Augenarzt sagte es ist schlechter geworden wieder, Neurologe ging nochmal alles mit mir durch und kam auf einen Hirnüberdrück, deswegen die Kopfschmerzen. Gegen den Hirnüberdruck bekam ich Medis (Glaupax). Es half bei den Kopfschmerzen recht schnell, aber ich hatte immer noch ein so betaumeltes Gefühl. MRA wurde gemacht von einem Neuroradiologen (das ist sehr wichtig und Gott sei Dank). Der kannte meine Vorgeschichte gar nicht. Nach dem MRA kam er zu mir und sagte die Sinusvenenthrombose in ihrem Kopf heilt gut an, deswegen sind sie doch da oder? Ich konnte nichts mehr Fragen und sagen!!! Mich hat das so schockiert das ich nicht mehr wusste was los ist. Im Bericht stand dann die Sinusvenenthrombose rechts und eine langstreckige Dissektion der vertebralis rechts drinnen. Nach Rücksprache mit dem Neurologen bestätigte er mir nur durch mein Gefühl und die dauereinnahme der Blutverdünner habe ich es überlebt. Durch den Unfall hab ich mir nicht nur eine Dissektion zugezogen sondern auch eine Thrombose. Beides zusammen hat durch nicht richtige Behandlung zu einem Hirnüberdruck geführt. Vor einer Woche wurde etwas Hirnwasser abgelassen. Seit ich 300 mg Blutverdünner, 750mg Glaupax und Psychopharmaka ( muss ich wegen dem Glaupax einnehmen) zu mir nehme geht es mir fast wie vor dem Urlaub. Mein Tipp: vertraut auf euer Gefühl, das weiß am besten was euch gut tut. Es ist in do einem Zustand echt saumäßig schwer für sich selber zu kämpfen, aber macht es! Wenn ihr der Meinung seit es ist noch nicht wirklich das was euch hilft, die Ärzte sind auf dem Holzweg, dann kämpft weiter. In meinem Fall hat es sich gelohnt, es wurde mir gesagt das so was in 1-5% der Fälle vorkommt, ich glaube es gibt es öfter, nur wird es nicht erkannt...
Falls du Fragen hast, Empfehlungen brauchst, ich helfe dir gerne weiter...
Vielen Dank für deine Ausführlichen Beschreibungen und Verlauf bei dir. Ich erkenne mich in vielen deiner Symptomen wieder. Ich hatte vor einem Jahr auch einen Autounfall. Jemand ist mir ungebremst hinten drauf gefahren. Seit dem Zeitpunkt bin ich im Krankenstand. Es ging gleich nach dem Unfall los mit höllischen Kopfschmerzen... dann bin ich ins KH für 3 Tage wegen Gefühlsstörungen rechts Gesucht, Hals und Arm und Kopfschmerzen und Sehstörungen rechts. Am dritten Tag haben Sie mir gesagt sie werden keine bildgebende Untersuchungen machen, somit habe ich mich selber entlassen. Rumliegen kann ich auch daheim. Nach 2 Wochen ist das Sehen und die Gefühlsstörung und die Kopfschmerzen nicht besser geworden trotz ca 5-6 IBU 600 am Tag. Dann hat der Arzt mich zum Augenarzt geschickt, der einen Gesichtsfeldausfall beidseitig, rechts unten komplett nichts mehr sehend festgestellt hat. Der hat mich sofort zum Neurologen und Radiologen geschickt. Der Radiologe hat erst nur ein MRT gemacht ohne KM und sich nur den Augenbereich angesehen. Der Neurologe konnte erst nichts finden aber hat auf ein MRT mit KM bestanden. Sicherheitshalber hat der Neurologe eine Art Sonografie durchgeführt wo rechts die Schallbedingungen sehr schlecht waren und links alles in Ordnung. Aufgrund dessen schnell Überweisung ins KH um eine Angio machen zu lassen. Die Ärztin in der Notaufnahme verweigerte das Angio und sagte mir ich werde nie wieder richtig auf dem rechten Auge sehen, muss ein Leben lang Blutverdünner nehmen und ich sollte mich daran gewöhnen...... sie ging von einer Dissektion aus. Einen Tag später hatte ich das MRT mit KM Angio von einem Radiologen, da wurden bestimmte Sequenzen nicht gemacht die eine Dissektion bestätigen oder ausschließen. Somit war das Ergebnis ich habe nichts. Trotz allem hatte ich höllische Kopfschmerzen die mit Schmerzmitteln nicht weggingen, Wahrnehmungsstörungen, Sprachstörungen, konnte mir nichts merken, hab alles vergessen. Zwar hatte die Neurologin inzwischen gesagt die Dissektion kann ausgeschlossen werden, aber ich hatte das Gefühl wenn ich die Ass 100 einnehme tgl geht es mir besser damit. Somit hab ich weiter gemacht mit der Einnahme. Danach folgten weitere KH Aufenthalte, 3 Wochen- Diagnose Post Concussion Syndrom, Physio und Ergotherapie und Blutverdünner haben mir danach sehr gut geholfen, es ging mir besser. IBU von jetzt auf nachher abgesetzt da Ärzte der Meinung waren ich wäre Medikamenten süchtig. Haben mir aber nicht gefehlt. Es ging mir besser nur meine Kopfschmerzen störten. Bis zu 3 h konnte ich mich auf den Füßen halten, danach musste ich mich hinlegen, nicht schlafen, einfach nur hinlegen und wenn ich nach einer Stunde aufgestanden bin klappte es wieder 1-2 h auf den Füßen. Sobald ich gewisse Symptome nicht beachtete und nicht drauf hörte, bekam ich höllische Kopfschmerzen mit einem komischen Gefühl das in den Magen zog und es mir übel wurde. Nun musste ich zu einem weiteren Facharzt. Der testete mich auf Herz und Nieren, 4 h lang, ich war fertig, ich könnte nicht mehr und musste danach noch 3 h heim fahren. Was kam raus? Der behauptete ich wäre psychisch krank, hätte eine pseudodemenz, sollte die Blutverdünner absetzten und psychopharmaka einnehmen, da meine Kopfschmerzen chronisch wären. Das ich zu ihm gesagt habe das es nichts mit der Psyche zu tun hat, das hat er ignoriert und wollte es nicht hören. Ich habe dann aber getan was er gesagt hat. Blutverdünner abgesetzt und Psychopharmaka genommen. Nach einer Woche ging es mir viel viel schlechter. Sehen würde schlimmer, Kopfschmerzen würde schlimmer und es ging mir immer schlechter. Sprachstörungen und Wahrnehmungsstörungen kamen wieder. Wieder zum Augenarzt, Neurologe und weil es meinem Arzt alles etwas suspekt vorkam hat er ein MRA verordnet. Augenarzt sagte es ist schlechter geworden wieder, Neurologe ging nochmal alles mit mir durch und kam auf einen Hirnüberdrück, deswegen die Kopfschmerzen. Gegen den Hirnüberdruck bekam ich Medis (Glaupax). Es half bei den Kopfschmerzen recht schnell, aber ich hatte immer noch ein so betaumeltes Gefühl. MRA wurde gemacht von einem Neuroradiologen (das ist sehr wichtig und Gott sei Dank). Der kannte meine Vorgeschichte gar nicht. Nach dem MRA kam er zu mir und sagte die Sinusvenenthrombose in ihrem Kopf heilt gut an, deswegen sind sie doch da oder? Ich konnte nichts mehr Fragen und sagen!!! Mich hat das so schockiert das ich nicht mehr wusste was los ist. Im Bericht stand dann die Sinusvenenthrombose rechts und eine langstreckige Dissektion der vertebralis rechts drinnen. Nach Rücksprache mit dem Neurologen bestätigte er mir nur durch mein Gefühl und die dauereinnahme der Blutverdünner habe ich es überlebt. Durch den Unfall hab ich mir nicht nur eine Dissektion zugezogen sondern auch eine Thrombose. Beides zusammen hat durch nicht richtige Behandlung zu einem Hirnüberdruck geführt. Vor einer Woche wurde etwas Hirnwasser abgelassen. Seit ich 300 mg Blutverdünner, 750mg Glaupax und Psychopharmaka ( muss ich wegen dem Glaupax einnehmen) zu mir nehme geht es mir fast wie vor dem Urlaub. Mein Tipp: vertraut auf euer Gefühl, das weiß am besten was euch gut tut. Es ist in do einem Zustand echt saumäßig schwer für sich selber zu kämpfen, aber macht es! Wenn ihr der Meinung seit es ist noch nicht wirklich das was euch hilft, die Ärzte sind auf dem Holzweg, dann kämpft weiter. In meinem Fall hat es sich gelohnt, es wurde mir gesagt das so was in 1-5% der Fälle vorkommt, ich glaube es gibt es öfter, nur wird es nicht erkannt...
Falls du Fragen hast, Empfehlungen brauchst, ich helfe dir gerne weiter...