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Arteria Vertebralis Betroffene?

Hallo Zusammen,

@ Rudinchen: ja das Mrt war nicht in Funktion. Ich frage mich halt wie die Ärzte darauf kommen, dass es eine Hypoplasie ist und keine Dissektion. Hypoplasie wäre angeboren. Eine Dissektion ist ein Riss in der Gefaßwand, kann traumatisch entstehen. Ein Hämatom würde eine Dissektion bestätigen, ist aber nach zwei Jahren natürlich nicht mehr da.

@ isswasdoc:
genau das gleiche habe ich auch gelesen. Hypoplasie ist schwer von Dissektion zu unterscheiden und darf erst als Diagnose gestellt werden wenn alle 4 Kriterien erfüllt sind.

- Hypoplasie in allen 4 Segmenten unter 2 mm
- Hyperlastische Gegenseite über 3,5 mm
- Strömungsgeschwindigkeit im Seitenvergleich niedrig
- erhöhter Puls in der Arterie

Das kann man soweit ich mich erkundigt habe gar nicht im MRT feststellen...

Vielleicht ist die dublexsinographie besser um diese Fragen zu beantworten?

Ich frage mich halt, wenn es nicht bei dem Unfall passiert ist, warum hatte ich seit dem diese höllischen Kopfschmerzen, Schwindel und alles Andere.
Oder hat die Instabilität der Kopfgelenke das erst ausgelöst, da nun auch die gesunde Arterie gequetscht wird? Aber wieso habe ich alle Symptome ausschließlich rechts?

Gruß
Accident
 
Hallo,

Das ist einfach immer dieselbe Leier... Solange keine Funktionsaufnahmen gemacht werden und keiner was sehen will, würde ich mich nicht unnützen Untersuchungen aussetzen.

Am - für dich unbelastendsten - wäre eine Ultraschalluntersuchung in Funktion. Dort kann ein geübter Arzt feststellen, was er feststellen muss.

Nur: was tun, wenn es festgestellt ist? An dieser heiklen Stelle wird ungern operiert. Und solange die HWS instabil ist, kann es immer wieder dazu kommen, dass Druck auf die Arterie ausgeübt wird.

Wenn hier jemand einen guten Arzt kennt, der sich damit auskennt, bitte per PN an mich! Danke!

Viele Grüße,

Rudinchen
 
Hallo accident

Meine Beschwerden und Schmerzen sind auch einseitig.
Warst du denn mal bei einem Neurologen?
Du hattest doch einen Kopfanprall, oder?

LG
 
Hallo HWS-Schaden,

genau Kopfanprall nach links.

Deine Beschwerden sind auch einseitig und mit Arterie bei Dir ist alles ok?

Kopfgelenke lösen diese Beschwerden auch aus, ich weiß.. Muss nicht an der Arterie liegen.

Ja beim Neurologen war ich zwei mal. Alle Tests waren in Ordnung. Selbst wenn ich fast umgefallen bin, hieß es alles in Ordnung. Soll Antidepressiva ausprobieren, diese habe ich vor der Körperlichen Untersuchung verschrieben bekommen.

LG
 
Hallo accident

Mein Kopfanprall war oben auf der Schädeldecke links, mein Kopf war dabei nach rechts gedreht,
meine Schmerzen etc sind rechts.
Wie ist das bei dir?
=> wo und welche Seite Anprall, welche Richtung Kopf dabei, welche Seite Beschwerden

Welche Tests haben die Neurologen gemacht?
Wie war das Ergebnis v. EEG? Normal? Verlangsamt?
Wie lange lag der Unfall zurück, als die neurol. Untersuchungen gemacht wurden?

Wegen der Hypoplasie: Kannst du den Arzt der Upright-Praxis dazu nicht noch einmal befragen - warum er das Hypoplasie nennt und nicht deutlich wird, dass es eine erworbene Form ist?
Ich hatte nach der Upright auch eine Frage an den Arzt, auf die ich problemlos Antwort bekam.

LG
 
Hallo HWS-Schaden,

Ich hatte den Kopf nach links gedreht weil er mich anhupte bevor er mir in die Seite hinten fuhr. Das Auto drehte sich dann vorne nach rechts und hinter nach links. Mit der Drehung schlug ich mit der Stirn nach links. Mein Kopf war noch nicht ganz gerade. Ich drehte mich halt um und wollte dann wieder nach vorne schauen und bei der Drehung knallte es schon.

Die neurologische Befunde waren alle unauffällig. Auch das EEG soll in Ordnung gewesen sein, beim Test meinte die Arzthelferin, dass die Seiten sehr ungleich sind, vorallem der Test vom Gehirn zur Hand, aber die Ärztin fand es wohl nicht so schlimm. Aber ich spürte rechts kaum Strom und die Hand hat sich kaum bewegt.

Diese Ausfälle sind schlimm, ich denke dann jetzt wars das, jetzt werde ich sterben... Dann geht es weg und es kommen Schmerzen. Ich bin immer so müde. Oder es kommen die Kopfschmerzen sehr starke einseitige. Ich habe nicht sehr viele Tage an denen ich beschwerdefrei bin, es gibt immer irgendwas. Es muss doch irgendetwas geben, was hilfen kann.

Ich bin für jeden Tipp dankbar!

LG
 
Achso die erste neurologische Untersuchung 4 Monate nach dem Unfall. Die zwei ein Jahr später.

Alle Beschwerden sind rechts.
 
Hallo accident2017,


verlass dich nicht so sehr auf die Neurologen, weil bei diesen Untersuchungen kann man sehr viel manipulieren, z.b. es wird der Strom volle Power hochgedreht, geht doch durch hat nichts. Oder Messergebnisse werden als Normalwert dargestellt oder dem Patieten erst gar nicht mitgeteilt.

Das die Beschwerden einseitig sind bei Kopfanprall ist nichts außergewöhnliches und du musst daran denken, das sind Nerven und das Versorgungsgebiet der Muskeln mit dran hängt.

Deine Beschwerden zb. Kopfschmerzen können von der Unterversorgung des Gehirns mit Blut kommen und der Schwindel auch. Hat halt Neuro-Anatomisch seinen bestimmten Zusammenhang, weil da oben auf engsten Raum alle Lenbenswichtigen Funktionen zum Gehirn durchgehen. Deshalb ist man damit beim Orthopäden meist schlecht aufgehoben, weil da eben mehr ist als nur Knochen oder angeblich nur 1-Organ die HWS.

Du solltest wegen der Dauermüdigkeit mal zu einem Endikrinologen gehen, weil nicht selten hat evtl. gerade bei Kopfkontakt die Hypophyse was abbekommen, d.b. dein Stoffwechsel und Hormonhaushalt stimmt dann nicht mehr. Deshalb immer Müde und schlapp und nartürlich den Vitamin D wert testen lassen, B12 usw. weil von nix kommt nix.
Der Körper braucht jetzt Vitamine wegen der Mangel wegen Instabilität usw. wird dir aber von den Standart-Ärzten nicht gesagt, hilft aber enorm viel wenn man es weiß, siehe auch "Schwachstelle Genick" meine von Dr. Bodo Kuklinkski.

Gruß
Isswasdoc
 
Hallo isswasdoc,

das mit dem Vitaminmangel habe ich auch gelesen und die Berichte über die Behandlung bei Dr. Kuklinski. Die Vitaminkur werde ich ausprobieren, der Bluttest ist noch nicht gemacht worden.

Warum ich mich so auf diese Arterie eingeschossen habe, ist der Grund, dass ich von der Instabilität schon wusste, die wurde nun bestätigt. Auch dass sie nie wieder zurück geht, die bleibt für immer, da die Bänder sich ja nicht mehr zusammenziehen. Da kann man mir schon nicht helfen.
Alle möglichen Beschwerden die ich habe analysiere ich und betreibe dann Ausschlussprinzip für die Ursachen. Sehr sehr viele werden durch die Kopfgelenke ausgelöst wie z. B Schwindel bei schnellen Kopfdreungen. Aber nirgends waren diese plötzlich auftretende Schwindelattaken und einseitige Kopfschmerzen wie ich sie habe beschrieben. Deshalb hoffte ich, dass es ein Verschluss dieser Arterie ist und der durch Blutverdünner zu beheben wäre, aber eine Hypoplasie ist wieder etwas was sich nicht bessert, nur die Symptome werden behandelt. Falls überhaupt.

Ich habe seit dem Unfall einen ziemlich dicken Muskelhartspann rechts der von der Schulter bis zum Kopf reicht. Wenn ich meinen Kopf neige, sieht man ihn sogar, als wäre mein Kopf gedreht aber ich schaue gerade aus. Kein Arzt konnte mir erklären wieso dieser nicht mehr weg geht. Kennt ihr sowas?

Ich habe auch gelesen, dass solche Muskelverspannungen auch die Arterie quetschen können.

Die Müdigkeit wird auch bei Durchblutungsstörungen der Arteria Vertebralis beschrieben, die Auswirkungen finde ich logisch, wenn das Gehirn zu wenig Blut bekommt. Vitaminkur ist auch hier Pflicht bei Behandlung.

Eine Hypoplasie kommt oft vor und hat keinen Krankheitswert so lange keine Beschwerden bestehen, die kommen meist erst wenn eine HWS-Schädigung vorliegt, wie Kopfgelenkinstabilität oder wenn der Willisii Kreis auch auch irgendwo unterbrochen ist, dieser verbindet alle Arterien die zum Gehirn verlaufen, so dass falls eine ausfällt, trotzdem alle Bereiche des Gehirn durchblutet werden können. Keine Ahnung ob in meinem Befund das mit offenen Willisii gemeint ist. Soweit zu meinen Nachforschungen diesbezüglich.

Meine neurologischen Beschwerden wurden teilweise schlimmer, auch das wird bei Störungen der Arterie Vertebralis beschrieben, die Symptome verschlechtern sich mit der Zeit, da der Körper erst einiges kompensieren kann, aber nicht auf Dauer. Die nächste Stufe wären Drop Down Attacks (Hinfallen) und dann ein Schlaganfall... Z. B. kribbeln im Gesicht mit Taubheit oder der gesamten rechten Körperhälfte hatte ich direkt nach dem Unfall noch nicht.

Nach dem Unfall ging es mir sehr schlecht, ich war bettlägerich, sobald ich aufgestanden bin, einseitige Kopfschmerzen und Schwindel, ich konnte meinen Kopf nicht mehr halten, meine Sehkraft verschleterte sich enorm, in Bewegung sah ich wie durch einen Vorhang, milchig, rechts viel schlimmer. Ich hatte Tinnitus rechts und dürfe mich nicht bücken, dürfe und konnte nichts heben, rechts extremer Kraftverlust, das sich zum Glück nach paar Tagen besserte. Ich wurde vergesslich und hatte starke Konzentrationsstörungen, ich konnte keine Geschwindigkeit oder Entfernungen mehr richtig einschätzen und hatte dadurch einfach Angst, ich verstand nicht was mit meinem Körper passiert. Nach einigen Monaten wurden die Beschwerden besser. Schwindel war weg. Es war die Zeit wo ich die erste neurologische Untersuchung hatte. Ich dachte ich hätte es überstanden.

Danach hatte ich aber immer noch Schmerzen, jeden Tag, extreme Verspannungen. Fast ein Jahr nach dem Unfall hatte ich eine Überweisung für manuelle Therapie bekommen, die lösten ganz sanft die Blockaden in der Mitte der Hws und in der Bws, Kopfgelenke waren so verspannt, da bewegte sich nichts und ließ sich auch nichts lösen. Anfangs war es eine leichte Verbesserung, dann wurde es aber wieder schlimmer! Schlimm wurde es aber erst ab der zweiten neurologischen Untersuchung. Die Ärztin nahm meinen Kopf und riß ihn schnell nach links und rechts. Ab da kamen die Attacken wo ich dachte das wars jetzt.

Ich hätte vielleicht nie diese Blockaden lösen lassen dürfen, aber ich hatte so starke Schmerzen im Rücken, dass ich nicht mehr richtig tief einatmen konnte... Aber ab da wurde ich wieder instabil. Oder noch instabiler?!

Bisher haben mir die Therapien nur teilweise geholfen, manche bestimmt auch geschadet, ich überlege jetzt mehr bevor ich jemanden an meine Hws lasse.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo

Kennt ihr sowas?

Ich habe auch gelesen, dass solche Muskelverspannungen auch die Arterie quetschen können.

deine gesamten beschreibungen erkenne ich so oder ähnlich wieder, und weil es seit einigen tagen akut und sehr heftig ist, bin ich auch nicht in der lage, ausführlich zu lesen und zu schreiben. aber mir hilft deine beschreibung und info dazu.

diese muskelverspannung, bei mir massiv erhöhter muskeltonus genannt, dürfte wohl auf nervenschädigung und fehlsteuerung hinweisen. und auch die dadurch verursachte quetschung von gefässen, die bei mir mit einem thoraci-outlet-syndrom einhergehen und ähnliche symptome verursachen bis hin zu plötzlicher bewusstlosigkeit.

wie würdest du dieses kribbeln im gesicht näher beschreiben, welcher bereich ist betroffen und kannst du das vom gebiet her abgrenzen?


gruss

Sekundant
 
Hallo Sekundant,

tut mir leid, dass es dir gerade nicht so gut geht und danke dass du dir trotzdem die Mühe machst hier zu lesen und zu schreiben.

Es kribbelt vom Nacken entlang des Kiefers. Also eher die unteren Hälfte. Manchmal kribbelt die gesamte Gesichtshälfte, ich spüre es oben an der Kopfhaut dann ziemlich. Kommt soetwas bei dir auch vor?

Hast du denn etwas gefunden was dir hilft? Ich habe gelesen dass eine Halskrause in den Akutzuständen helfen könnte... Ich will die ausprobieren. Die soll man nur nicht lange tragen, maximal paar Stunden, sonst ist diese wieder kontraproduktiv.

LG
 
Hallo accident2017,

nachdem was du so Beschwerden hast, vergiss den HNO-Bereich nicht bzw. geh zu einen guten Neurootologen(Kopfsinne und dessen Störungen).

Ich weiß von was ich spreche, aus Erfahrung, leider. Was ich mal ausprobiert habe, war täglich ein Asperin(oder auch ASS) das hat man sofort bemerkt, wie der Kopf besser durchblutet wird. Jedoch auf Dauer das ganze ist mir zu viel mit Medikamente Nebenwirkungen usw. muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

Hast du schon mal nach CMD(Zähne schauen lassen), weil die Ärzte vergessen nur zu gerne diesen Bereich Mund-Kiefergelenke, ohne deren konsequente Behandlung wird die HWS nie Ruhe geben, hängt halt alles Zusammen funktionell usw.

Und dann ganz wichtig, ob eine Atlasblockade vorliegt, die nicht so einfach zu Behandeln ist, bei mir hatte ich Glück der Arzt konnte es.
Was nicht alle Ärzte können, aber vorgeben es zu können zb. drei Fingerschnippsen an die HWS 1,2,3, das war jetzt die Atlas-Therapie und kostet... pro Sitzung, bla, bla. So geht Atlastherapie nartürlich nicht, da gibt es Riesen Unterschiede und mit Hauruck-Aktionen is auch nicht.

Gruß
Isswasdoc
 
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