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Arm im Schulterkissen

Carlo

Wegen Mehrfachmitgliedschaft geperrte Mitglieder
Registriert seit
19 Sep. 2007
Beiträge
6
Hallo,

wer kann mir helfen. Ich hatte im April 2005 einen BG-Unfall, bei dem ich mir einen Arm brach. Da ich weiterhin Schmerzen hatte wurde 2006 eine MRT durchgeführt. Das Ergebnis der MRT lasse ich weg, weil es falsch war. Ich wollte mich dann durch die Unfallversicherung abfinden lassen. Diese berief sich dann auf die MRT und wollte das 3. Unfalljahr abwarten.

Im Mai 2007 habe ich mich dann operieren lassen. Dabei bestätigte sich der falsche MRT-Befund. Nach der OP wurden die Schmerzen schlimmer.

Die Klinik empfiehlt eine neue OP, die auch der BG - Arzt befürwortet. Wegen der Wartezeiten hätte ich einen OP-Termin im Dezember. Der BG-Arzt empfiehlt die OP später vornehmen zu lassen. Nach der OP müßte ich 6-8 Wochen ein Schulterkissen tragen. Wegen der dann evtl. herrschenden Glätte bestünde einen höhere Unfallgefahr beim Gehen.

Wenn ich mich dann im März/April operieren lasse und ich nach Ende des 3. Unfalljahres meinen Arm in der Schlinge trage, ist dieser zu 100% nicht zu gebrauchen.

Bei der Nachuntersuchung, die wohl um diese Zeit ansteht, kämen dann 100% Funktionsunfähigkeit des Armes heraus. Akzeptiert das der private Unfallversicherer

Danke für eine sachgerechte Antwort.

Carlo
 
Hallo Carlo,
Herzlich Willkommen hier im Forum. Ich hoffe, ich interpretiere Deine Sätze richtig. Du scheinst sowohl mit der BG als auch mit einer privaten Unfallversicherung zu tun zu haben. Nein, ich bin mir Sicher, dass die PUV sich nicht mit 100% Invalidität abfinden wird. Dabei müßte sie zuviel zahlen. Entweder werden sie das alte Gutachten zur Grundlage nehmen oder Dir sagen...alles Unfallfremd und Du kannst dann versuchen auf dem Klagewege mehr zu erreichen, oder Du läßt vor der OP ein Gutachten erstellen mit den höheren Einschränkungen und reichst dieses der PUV ein. Da die Heilbehandlung nicht abgeschlossen, kommt der Status zum Tragen vor der letzten eingeleiteten Maßnahme...also vor der OP.

Kannst Du erklären, wie ein MRT-Befund falsch sein kann mit solchen gravierenden Folgen

Bitte versuche private und gesetzliche Unfallversicherung auseinander zu halten, da die Kriterien sehr unterschiedlich sind.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Seenixe,

herzlichen Dank für Deine rasche Antwort.
Thema MRT: Als Folge des Armbruchs sollte eine Sehne gerissen sein. Das haben BG und privater Unfallversicherung abgelehnt. Der behandelnde Chirurg glaubte es auch nicht und operierte, als ob die Sehne nicht gerissen sei und wollte ggf. die Operation erweitern. Das war jedoch nicht erforderlich.
Ich war diese Woche beim BG-Arzt. Dieser sagte mir, dass ca. 30% der MRT-Befunde falsch sind. Jedenfalls sind nach seiner Meinung die derzeitigen Beschwerden unfallbedingt.
Fakt ist, und vom BG-Arzt anerkannt, dass ich mit dem verletzten Arm ohne Schmerzen nichts tun kann. Das fängt beim Anziehen (Knöpfe zumachen) an und hört beim Schieben eines Einkaufswagens im Supermarkt auf. Auch die zwangsläufigen Armbewegungen beim Spazierengehen führen zu Schmerzen.

Gruß
Carlo
 
Hallo Luise,

recht herzlichen Dank für die Info.

Gruß
Carlo
 
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