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Arbeitsunfall 2007 PTBS aberkannt

Staystrong

Neues Mitglied
Registriert seit
7 Juli 2021
Beiträge
4
Hallo zusammen,

Ich brauche Hilfe, hatte 2007 einen Arbeitsunfall, damals 18 Jahre alt und unwissend. Hab 2010 erfahren dass BG Bau zuständig ist.
- PTBS mit mde 10 und Nasenatmung Behinderung plus Geruchs Geschmacksinnverlust nicht mehr so gut gesamt mde 20
-2015 Rente abfinden lassen
-verschlimmerungsantrag wurde abgelehnt und PTBS würde aberkannt weil ich nach dem Unfall Depressionen hatte
-ich hab da leider nichts gemacht Mal die BG angeschrieben die blocken ab das bei mir psychischen Schäden ausgeschlossen sind

Meine leiden seit 14 Jahren:
Albträume, Agressionen, Panikattacken, Gesichtbereich Schmerzen 3-4 Tage Woche und habe Angst vor Maschinen bin sehr unsicher.

Mir ist damals ein Kranhacken ins Gesicht geflogen.

Ich bin einem Schwerbehinderten Gleichgestellt aufgrund Haut und Schmerzprobleme.


Ich weiss ich konnte nicht alles schreiben, aber brauche Hilfe bin sehr unglücklich mit der Situation und meine Familie leidet auch drunter.

Mfg
 
Hallo Staystrong,
herzlich Willkommen hier im Forum. Bist Du in psychologischer Behandlung? Bestätigt Dir Dein Psychologe den Zusammenhang Unfall - und Störungen? Bei einer abgefundenen Rente ist es natürlich nicht so einfach eine bessere MdE zu erreichen. Allerdings ist es nicht aussichtslos.
Ansatzpunkt ist die Begründung für die Ablehnung. Liegt Dir Deine komplette BG-Akte vor? Womit wurde die Ablehnung begründet?

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Staystrong,
herzlich Willkommen hier im Forum. Bist Du in psychologischer Behandlung? Bestätigt Dir Dein Psychologe den Zusammenhang Unfall - und Störungen? Bei einer abgefundenen Rente ist es natürlich nicht so einfach eine bessere MdE zu erreichen. Allerdings ist es nicht aussichtslos.
Ansatzpunkt ist die Begründung für die Ablehnung. Liegt Dir Deine komplette BG-Akte vor? Womit wurde die Ablehnung begründet?

Gruß von der Seenixe
Hallo Seenixe,

ich war 2010 1-2 beim Psychotherapeut, hab mich bei Ihm nicht wohl gefühlt und abgebrochen.
Ich war 2012 bis 2015 beim Psychiater, Psychotherapie im Betreuung nebenbei im Internat Umschulung ( BG Maßnahme).
Seit 2015 bin ich bei einem Psychiater, da ich Depressionen hatte wurde ich ständig versucht mit Medikamente einzustellen.
PTBS hab ich bei Ihm auch erwähnt aber da geht er nicht so drauf ein.

Ich hab zusätzlich noch Hautprobleme, Fibromyalgie, Schulter, Achillessehne usw.

Ich hab beim Anwalt letztes Jahr selber eine Akteneinsicht angefordert. Die werde ich jetzt holen.

Soll ich zu einem neuen Psychiater gehen und PTBS nur behandeln lassen plus Psychotherapie machen?
Und später erneut mit Arztbriefe Verschlimmerung beantragen?

Zur Info hab mich vor 4 Wochen operieren lassen das ich besser Atmen kann wegen Arbeitsunfall damals, Geschmackstest war 50 Prozent.

Soll ich einen Anwalt einschalten?
Damals hatte ich leider so wenig Ahnung und bin sehr enttäuscht das ich mich mit 10 mde PTBS zufrieden gegeben hab :(

Lg
 
Hallo zusammen,

ich würde mich freuen wenn jemand mir Antworten kann.

Ich war gestern bei einem Psychiater und er stellte mir somatoformäre Störung als Diagnose, also kein PTBS sondern, dass ich nach PTBS habe und die ganzen Probleme damit zusammenhängen.

Meint Ihr ich sollte gegen die BG weiter vorgehen?

Und das beste an Ihm er sagt, dass es kein Wunder ist das die ganzen Depression Medikamente nicht geholfen haben, weil ich wegen Arbeitsunfallfolge die Probleme habe.

Ich fühlte mich nach seiner Diagnose besser, weil er der erste Arzt war der auch begründet hat was ich hab war alles plausibel.

Natürlich meinte er ich soll die Sache am besten vergessen und bestimmte Sachen machen um damit zu leben.

Aktuell hab ich mde 10 nasenatmungsbehinderung und Geruchs Geschmacksinn ist 50% gemindert, meint ihr das ist auch zu wenig?

Könnte ich evtl. Mit somatoformäre Störungen auf mde30 kommen?

Soll ich wegen GDB auch was beantragen hab da aktuell 40 wegen mehreren Sachen.

Grüsse
 
Hallo Staystrong

Es ist immer schwierig, auf „Sollte ich …“-Fragen zu antworten.
Wir können deine Situation ja nicht wirklich realistisch einschätzen.

Ja, mit somatoformer Störung - je nach Ausprägung - ist eine MdE von 30% theoretisch möglich.
Aber es kommt so sehr auf Details an, dass hier niemand eine seriöse Einschätzung geben kann.

Wenn es geht, würde ich das Verfahren wegen der PtBS einfach weiter laufen lassen, warum solltest du es aufgeben?
MdE 10 alleine gibt kein Geld, aber wenn weitere 10 dazu kommen durch z.B. somatof. Störung, dann schon.
Also würde ich 2 Verfahren parallel laufen lassen: Anspruch auf Erstattung somatoformer Unfallschäden stellen …

… wenn, und das ist die Voraussetzung …
der Psychiater dir seine Diagnose in einem Befundbericht schriftlich gibt.
Sonst sind das alles Blasen, die nur Kraft kosten.

Alles Gute!
 
hallo,

das soll kein vorwurf sein, aber mir scheint der verlauf etwas oberflächlich und deine problematik dafür umso tieferliegend.

wenn ich zusammenfasse und einzuordnen versuche, ergibt sich folgendes bild und daraus aber auch fehlende zusammenhänge:

es wurde zunächst eine ptbs diagnostiziert, die sich auch mit deinen beschriebenen und verbliebenen symptomen und problematiken zu decken scheint ("leiden seit 14 Jahren")

eine ptbs scheint nicht so ohne weiteres diagnostizierbar zu sein und es müssen bestimmte faktoren vorliegen. welcher arzt hat sie denn festgestellt? hast du dazu befunde? und wegen des zeitablaufs: liegen dir die damaligen (gesamten!) ärztlichen unterlagen vor? falls nicht (was zu vermuten ist), fordere diese unbedingt an! auch jene der folgebehandler und -behandlungen! wenn sie bei den ärzten nicht mehr vorhanden sein sollten, dann muss du dich mit den bei der BG vorhandenen unterlagen begnügen.


war gestern bei einem Psychiater und er stellte mir somatoformäre Störung als Diagnose, also kein PTBS

diese feststellung und gleichzeitige negierung der ptbs scheint etwas zügig vonstatten gegangen zu sein. wie schon oben geschrieben - eine diagnose ist schwierig, aber wohl ebenso das "wegdiagnostizieren", da wäre ich trotz der plausibel erscheinenden erklärung sehr vorsichtig.

eine ausführliche betrachtung der früheren unterlagen halte ich deswegen für äusserst wichtig.


gruss

Sekundant
 
Hallo

Ja, @Sekundant - Im „wegdiagnostizieren“ besteht viel Erfahrung und es ist gewollt.

Aber:
1.
eine ptbs scheint nicht so ohne weiteres diagnostizierbar zu sein und es müssen bestimmte faktoren vorliegen. welcher arzt hat sie denn festgestellt? hast du dazu befunde?
Wenn für die PtBS eine MdE von 10% anerkannt wurde, dann ist sie diagnostiziert.

2.
diese feststellung und gleichzeitige negierung der ptbs
Wenn MdE = 10%, dann wird sie nicht negiert!

Sie mag zu gering bewertet worden sein, aber sie ist anerkannt, wenn ich @Staystrong richtig verstehe.

LG
 
ich wollte dem nicht widersprechen, @HWS-Schaden

es sollte auf die "neue" diagnose somatoformäre Störung abstellen und die damit verbundene negierung. auch auf den verlauf, den bisherigen/vormaligen feststellungen und den befunden und behandlungsunterlagen als anknüpfung weiterer möglichkeiten, um dieser negierung entgegenzuhalten.
für die diagnose ptbs würden auch die aufgezählten symptome sprechen, die durch die neuerliche untersuchung schliesslich nicht im handumdrehen mal so einfach "wegzudiagnostizieren" sein dürften, auch wenn sie zunächst angesichts der erklärungen (die scheinbar schlüssig, aber die einzigen sind) plausibel erscheinen, wie @Staystrong meint.


gruss

Sekundant
 
Hallo Staystrong,

medizinisch ist das eine - es gibt aber auch noch andere Fragen

ich verstehe Dein Aussagen nicht...
Hab 2010 erfahren dass BG Bau zuständig ist.
das hätte doch bei der Unfallaufnahme 2007 schon bekannt sein müssen. Hast Du den Unfallbericht?
Es muss doch auch eine Unfallmeldung durch Deinen Arbeitgeber bei der BG gegeben haben. (Verletztengeld/Verletztenrente)
Ich bin einem Schwerbehinderten Gleichgestellt
Gleichstellung bedeutet GdB 30: hast Du Widerspruch gegen die Ablehnung Deines Antrags auf Verschlimmerung eingelegt?

deutet auch darauf hin, das Deine Behandlung zum Zeitpunkt der Begutachtung und des Verschlimmerungsantrag nicht abschließend beurteilt werden konnte... warum trennst Du diese OP von Deiner Situation PTBS
m.E. muss das in Deinem Fall zusammen betrachtet werden.

VG Forstwirt
 
Ja es ist diagnostiziert PTBS stand 2007 bis 2018, die PTBS wurde im leider im Jahr 2018 aberkannt, weil der Dr. L in Ulm geschrieben hat ich habe keine PTBS mehr sondern Depression. Ich hab dagegen nichts unternommen, weil ich mich sammeln müsste. Ich hatte 10% mde PTBS und 10% wegen nasenatmungsbehinderung zusammen waren es 20% mde OK?? Die 10 mde PTBS wurden vom Dr. L im Verschlimmerung Begutachtung umgeschrieben wurden in Depression. Mein jetziger neuer Psychiater bei dem ich jetzt war, hat mir die Diagnose somot. Störungen in schriftlicher Form bestätigt und er widerlegt die Depression. Er sagt ich soll keine Revision machen, da es mir nur noch mehr schaden würde wegen Psyche.
die ganzen Medikamente die ich vom Vorgänger bekommen habe sind für'n ********** weil ich keine Depression habe.

ich weiss ist alles etwas kompliziert, also ich hab 2007 bis 2018 PTBS gehabt danach hat es der Gutachter mit Depression beschrieben und dass dieser nichts mit dem Unfall zu tun hätte. So stand jetzt sagt mein Psychiater das meine Probleme sei's skeptisch seien, Albträume haben, Schmerzen am ganzen Körper usw. Somot. Störungen sind und die nachkrankheit nach PTBS sei, dass hab ich auch schriftlich. Ich hab auch einen Arztbericht vom Jahr 2013 in der Umschulung BG gezahlt da steht PTBS und dass ich keine hektische Arbeit aufnehmen dürfe.


Es ist soviel auch zwischendrin passiert, ich würde ja noch mehr erzählen, aber ich habe zwei Jobs und Familie 2 Kinder sehr viel Verpflichtungen. Jetzt nach dem 10 ten Job hab ich etwas Ruhe und langfristige Aussicht alles nur wegen meiner Probleme.

Ich werde jetzt weiterhin zum Doc gehen und in halbes Jahr Revision einlegen, weil sie meinen Verschlimmerung nicht bearbeiten mit dem Grund alle psychischen Probleme werden für eine Begutachtung abgelehnt aufgrund der Diagnose Depression 2018. Auch wenn ich 5000€ in Klage investiere und verliere l, wenigstens hab ich es versucht. Es geht mir ums Prinzip ich war 18 und keiner hat mir geholfen ich hatte niemanden ich hab Suizid Versuche hinter mir. Und mit diesem Schreiben verabschiede ich mich.
 
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