Arbeitsmedizin in sozialer Verantwortung
Arbeitsmedizin in sozialer Verantwortung
Zu den Aufgaben von ArbeitsmedizinerInnen gehören die Prävention und Diagnostik arbeits- oder umweltbedingter Gesundheitsschäden und Berufskrankheiten. Damit geraten sie zwangsläufig in Konflikte zwischen den Interessen von Unternehmen und Beschäftigten. Ärztliches Standesdenken verstärkt dabei oft die Distanz der Arbeitsmedizin zu den Arbeitenden und ihren Arbeitsbedingungen.
Prof. Gine Elsner, der dieser Band gewidmet ist, engagiert sich seit den 1970er Jahren für eine kritische Ausrichtung ihres Fachs und für die Aufdeckung der Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit und Gesundheit. Zudem gehört sie zu den »Nestbeschmutzern«, die zum Beispiel die Rolle der ärztlichen Standesorganisationen im Nationalsozialismus untersuchen. Der Rückblick auf Gine Elsners wissenschaftliches und gesellschaftliches Engagement stellt gleichzeitig eine Bestandsaufnahme des aktuellen Verhältnisses von (Arbeits-)Medizin und Gesellschaft dar. Daneben beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren mit aktuellen Themen wie beispielsweise Berufskrankheiten-Fragen, die ihren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs hauptsächlich noch vor sich haben.
Arbeitsmedizin in sozialer Verantwortung
Zu den Aufgaben von ArbeitsmedizinerInnen gehören die Prävention und Diagnostik arbeits- oder umweltbedingter Gesundheitsschäden und Berufskrankheiten. Damit geraten sie zwangsläufig in Konflikte zwischen den Interessen von Unternehmen und Beschäftigten. Ärztliches Standesdenken verstärkt dabei oft die Distanz der Arbeitsmedizin zu den Arbeitenden und ihren Arbeitsbedingungen.
Prof. Gine Elsner, der dieser Band gewidmet ist, engagiert sich seit den 1970er Jahren für eine kritische Ausrichtung ihres Fachs und für die Aufdeckung der Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit und Gesundheit. Zudem gehört sie zu den »Nestbeschmutzern«, die zum Beispiel die Rolle der ärztlichen Standesorganisationen im Nationalsozialismus untersuchen. Der Rückblick auf Gine Elsners wissenschaftliches und gesellschaftliches Engagement stellt gleichzeitig eine Bestandsaufnahme des aktuellen Verhältnisses von (Arbeits-)Medizin und Gesellschaft dar. Daneben beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren mit aktuellen Themen wie beispielsweise Berufskrankheiten-Fragen, die ihren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs hauptsächlich noch vor sich haben.