happycamper
Erfahrenes Mitglied
- Registriert seit
- 19 Mai 2018
- Beiträge
- 180
Lieber @ Uli,
nett, dass Du antwortest. Betrifft ja eigentlich alle Unfallopfer, die Probleme mit den Anwälten haben.
Ich dachte am Anfang, dass ich irgend etwas Gravierendes falsch gemacht habe. Aber wenn man so das Forum verfolgt, dann scheine ich nicht der Einzige zu sein, den es trifft.
Hier im Forum kann man ja Kritik äußern. Im Schriftverkehr mit dem Anwalt war ich wegen der Vorkenntnisse immer extremst freundlich und vorsichtig, ihn ja nicht zu viel zu beanspruchen. Es erfolgte kein einziger Anruf. Hatte nur auf seine Schreiben geantwortet und meine Fragen eher dem Forum anvertraut, so dass er diesbezüglich auch nichts zu tun hatte.
Ich sollte extrem widerrechtliche Pauschalschweigepflichtsentbindungen für meine ehemaligen Krankendaten, die vor dem Unfall gesammelt wurden blind unterschreiben. Diese sollten sogar bis nach meinem Tode Geldung haben. Da fragte ich mal vorsichtig nach, ob dies überhaupt rechtens ist.
Und schon kam in einem sehr saurem Tonfall: Wenn ich dies nicht sofort unterschreibe, dann kündigt er das Mandat.
Naja, und jetzt sagt mir mal: Ist dies ein schwerwiegender Grund ??
Lächerlich ! Dann müsste ich damals als Selbständiger ja auch dem Kunden schon bei Arbeit bei Schlechtwetter oder unter Zeitdruck sofort den Auftrag hätte kündigen können, mir das Geld ziehen und dem Kunden im allerschlechtesten Moment im Stich lassen.
Der Anwalt ist mir anscheinend nur eine Leistung schuldig, aber kein Ergebnis. Die Leistung wäre evtl. schon mit der Weiterleitung eines Schreibens des Gegners erbracht. Das kann jede Praktikantin mir weiterleiten und da steckt noch keine große fachanwaltschaftliche Leistung dahinter.
In der Theorie dürfen Anwälte das Mandat nicht ohne schwerwiegenden Grund kündigen, machen es aber in der Praxis dann doch recht oft.
Anscheinend gibt es keine Folgen. Anwaltskammer ist ja bekanntlich ein Säbelzahntiger mit Zahnausfall.
Was haltet ihr vom Forum von der Sache mit dem vorschnellen Kündigen des Mandates ???
L.G. happycamper
nett, dass Du antwortest. Betrifft ja eigentlich alle Unfallopfer, die Probleme mit den Anwälten haben.
Ich dachte am Anfang, dass ich irgend etwas Gravierendes falsch gemacht habe. Aber wenn man so das Forum verfolgt, dann scheine ich nicht der Einzige zu sein, den es trifft.
Hier im Forum kann man ja Kritik äußern. Im Schriftverkehr mit dem Anwalt war ich wegen der Vorkenntnisse immer extremst freundlich und vorsichtig, ihn ja nicht zu viel zu beanspruchen. Es erfolgte kein einziger Anruf. Hatte nur auf seine Schreiben geantwortet und meine Fragen eher dem Forum anvertraut, so dass er diesbezüglich auch nichts zu tun hatte.
Ich sollte extrem widerrechtliche Pauschalschweigepflichtsentbindungen für meine ehemaligen Krankendaten, die vor dem Unfall gesammelt wurden blind unterschreiben. Diese sollten sogar bis nach meinem Tode Geldung haben. Da fragte ich mal vorsichtig nach, ob dies überhaupt rechtens ist.
Und schon kam in einem sehr saurem Tonfall: Wenn ich dies nicht sofort unterschreibe, dann kündigt er das Mandat.
Naja, und jetzt sagt mir mal: Ist dies ein schwerwiegender Grund ??
Lächerlich ! Dann müsste ich damals als Selbständiger ja auch dem Kunden schon bei Arbeit bei Schlechtwetter oder unter Zeitdruck sofort den Auftrag hätte kündigen können, mir das Geld ziehen und dem Kunden im allerschlechtesten Moment im Stich lassen.
Der Anwalt ist mir anscheinend nur eine Leistung schuldig, aber kein Ergebnis. Die Leistung wäre evtl. schon mit der Weiterleitung eines Schreibens des Gegners erbracht. Das kann jede Praktikantin mir weiterleiten und da steckt noch keine große fachanwaltschaftliche Leistung dahinter.
In der Theorie dürfen Anwälte das Mandat nicht ohne schwerwiegenden Grund kündigen, machen es aber in der Praxis dann doch recht oft.
Anscheinend gibt es keine Folgen. Anwaltskammer ist ja bekanntlich ein Säbelzahntiger mit Zahnausfall.
Was haltet ihr vom Forum von der Sache mit dem vorschnellen Kündigen des Mandates ???
L.G. happycamper