Hallo Allerseits,
Ich bin neu hier und habe eine Frage bezüglich eines Anwaltswechsels.
Vielleicht hat ja der ein oder andere schon Erfahrungen mit der Situation.
Kurze Zusammenfassung:
Ich hatte vor 2 Jahren einen schweren Autounfall (mit 140km/h in ein stehendes Auto geprallt) als Beifahrerin. Ich hatte ein Schleudertrauma, einen ausgerenkten Daumen, Prellungen am ganzen Körper und eine zerquetschte Brust. Habe seitdem extreme Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und und und.. Hab viele Schmerztherapien, Reha und Op (weitere folgen) durch, mache ambulant physio und Psychotherapie und bin krankgeschrieben. Ein Ende ist nicht in Sicht..
Jetzt stehe ich vor dem Problem der Beweispflicht. Ich war vorher gesund (war 23 zum unfallzeitpunkt) und hatte einen körperlich und geistig anspruchsvollen Job. ( Leider freiberuflich, weswegen ich kein Krankengeld oder ähnliches bekommen habe.) Aber das zu beweisen sei wohl schwierig ohne ganzkörper mrt in gesundem Zustand!
Das ist alles sehr aufwendig und schwierig für den Anwalt. Ich hab ein Vergleichsangebot von der gegnerischen Versicherung bekommen, was nichtmal meine entstandenen Kosten deckt. Mein Anwalt (Verkehrsrecht) hat mir dazu geraten das anzunehmen. Ich wollte nicht, also hat er ein halbes Jahr einen Klageentwurf ausgearbeitet (den ich nicht gesehen habe) um mich beim Termin zu fragen was genau ich habe und warum ich nicht arbeiten kann (er hat tausende ärztliche Unterlagen und Aufstellungen von mir, bin seit fast 2 Jahren Mandantin) nachdem ich etwas überfordert angefangen habe zu weinen, hat er gefragt was mein Psychologe dazu sagt, dass ich nicht gesund werde. Daraufhin habe ich ihm erneut einen Befundbericht meines Psychologen gegeben und bin gegangen.
Über meine ehemalige Chefin bin ich an einen Medizin Anwalt gekommen, der sich nicht nur mit der Schmerzproblematik sondern auch mit meinem Beruf auskennt.
Nun würde ich gerne wechseln, und habe Montag einen Termin.
Meine Frage ist:
Kann der Verkehrsrechtanwalt seine bisherige Arbeit über die gegnerische Versicherung abrechnen und ich beantrage die Prozesskostenhilfe mit dem anderen? Oder, muss ich die Erstellung des Klageentwurfs bezahlen?
Hartz 4 gibt leider nicht so viel her, meine Ersparnisse und die meiner Eltern sind aufgebraucht. Rechtsschutzversicherung hatte ich noch nicht, weil ich Berufsanfängerin war. So 200 Euro oder so könnte ich schon stemmen, aber der Medizinanwalt meinte das könnte bis zu 16000 Euro gehen, für den Klageentwurf.
Ich werde den Verkehrsrechtanwalt Montag fragen ob der andere Anwalt den Fall übernehmen kann, allerdings muss ich das machen, ohne ihn zu verärgern, falls ich nicht wechseln kann...
Ich bin sehr überfordert! Vielleicht war jemand schon mal in einer ähnlichen Situation?
Würde mich über Tipps freuen!
Vielen Dank für eure Zeit &
Liebe Grüße
Ich bin neu hier und habe eine Frage bezüglich eines Anwaltswechsels.
Vielleicht hat ja der ein oder andere schon Erfahrungen mit der Situation.
Kurze Zusammenfassung:
Ich hatte vor 2 Jahren einen schweren Autounfall (mit 140km/h in ein stehendes Auto geprallt) als Beifahrerin. Ich hatte ein Schleudertrauma, einen ausgerenkten Daumen, Prellungen am ganzen Körper und eine zerquetschte Brust. Habe seitdem extreme Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und und und.. Hab viele Schmerztherapien, Reha und Op (weitere folgen) durch, mache ambulant physio und Psychotherapie und bin krankgeschrieben. Ein Ende ist nicht in Sicht..
Jetzt stehe ich vor dem Problem der Beweispflicht. Ich war vorher gesund (war 23 zum unfallzeitpunkt) und hatte einen körperlich und geistig anspruchsvollen Job. ( Leider freiberuflich, weswegen ich kein Krankengeld oder ähnliches bekommen habe.) Aber das zu beweisen sei wohl schwierig ohne ganzkörper mrt in gesundem Zustand!
Das ist alles sehr aufwendig und schwierig für den Anwalt. Ich hab ein Vergleichsangebot von der gegnerischen Versicherung bekommen, was nichtmal meine entstandenen Kosten deckt. Mein Anwalt (Verkehrsrecht) hat mir dazu geraten das anzunehmen. Ich wollte nicht, also hat er ein halbes Jahr einen Klageentwurf ausgearbeitet (den ich nicht gesehen habe) um mich beim Termin zu fragen was genau ich habe und warum ich nicht arbeiten kann (er hat tausende ärztliche Unterlagen und Aufstellungen von mir, bin seit fast 2 Jahren Mandantin) nachdem ich etwas überfordert angefangen habe zu weinen, hat er gefragt was mein Psychologe dazu sagt, dass ich nicht gesund werde. Daraufhin habe ich ihm erneut einen Befundbericht meines Psychologen gegeben und bin gegangen.
Über meine ehemalige Chefin bin ich an einen Medizin Anwalt gekommen, der sich nicht nur mit der Schmerzproblematik sondern auch mit meinem Beruf auskennt.
Nun würde ich gerne wechseln, und habe Montag einen Termin.
Meine Frage ist:
Kann der Verkehrsrechtanwalt seine bisherige Arbeit über die gegnerische Versicherung abrechnen und ich beantrage die Prozesskostenhilfe mit dem anderen? Oder, muss ich die Erstellung des Klageentwurfs bezahlen?
Hartz 4 gibt leider nicht so viel her, meine Ersparnisse und die meiner Eltern sind aufgebraucht. Rechtsschutzversicherung hatte ich noch nicht, weil ich Berufsanfängerin war. So 200 Euro oder so könnte ich schon stemmen, aber der Medizinanwalt meinte das könnte bis zu 16000 Euro gehen, für den Klageentwurf.
Ich werde den Verkehrsrechtanwalt Montag fragen ob der andere Anwalt den Fall übernehmen kann, allerdings muss ich das machen, ohne ihn zu verärgern, falls ich nicht wechseln kann...
Ich bin sehr überfordert! Vielleicht war jemand schon mal in einer ähnlichen Situation?
Würde mich über Tipps freuen!
Vielen Dank für eure Zeit &
Liebe Grüße