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Anwalt will aufgeben

Tipp: https://unfall-opfer-bayern.de/infos-und-links/
Lesen hilft ggf. und ich kann Dir versichern Du bist nicht der einzige Mensch dessen Anwalt*in gegen Versicherungen den
Handlungsdrang im Sinne des Verunfallten einstellen wollen.

Gibt es schon ein Upright-Kernspintomographie mit der könnte man Deine Probleme eventuell nachvollziehen.
 
Hallo Oerni,
findet denn das Upright-MRT, bzw. dessen Befunde mittlerweile Anerkennung bei Versicherungen und Gerichten? Mir ist hier eher Gegenteiliges bekannt.

Gruß Rehaschreck
 
Hallo Rehaschreck,

hierauf eine Antwort zu geben, ist schwierig, kommt immer auf denjenigen an, der sich die NICHT Anerkennung gefallen lässt.
Aber dennoch sollte man das Upright-MRT machen, denn nur so kann man andere Ursachen ausschließen.
 
Guten Tag liebe Mitglieder.

Vielen Dank für Eure Antworten.

Die ganze Geschichte dauert schon 3 Jahre.Ich versuche mich kurz wie möglich zu äussern.Ich bin nämlich müde und enttäuscht. Und durcheinender.
Vor allen von den Ärzten.
Das war ein Auffahrunfall.Ein A-Klasse Mercedes ist mir mit voller Wucht,als ich auf der linker Spur stand,Fuss an der Bremse feste gedrückt,Blinker war an,reingefahren.Der Mercedes ist ca.2,5 abgeprallt.Mein Auto war Peugeot Cabrio.Wirtschaftlisches Totalschaden.
Polizei hat den Mercedes Fahrer als schuldig gennant.
Der Krankenwagen war nicht da.Mir ist zwar nach.ca.15 min übel gewesen aber die Polizeibeamten haben den Unfall in ihrem Fahrzeug ca.30 min.aufgenommen.
Ich fuhr nach Hause.Nach ca.3 Std.bekam ich stare Schmerzen und bin ich ins Krankenhaus gefahren.

1)Diagnose Verstauchung und Zerrung der Halswirbelsäule.
2)Hausarzt-Schleudertrauma.
3)D-Arzt Ortopädhie-Zerrung der Halswirbelsäule.
4)Neurochirurg -Schgleudertrauma
Überweisung zur Gemeinschftschpraxis Neurochirgie im Krankenhaus mit 4 Ärzten.
Diagnose erste-Zustand nach Schleudertrauma.
Der erste Neurochirurg (4)sagte:Sie bekommen sowieso kein Geld von der Versicherungsgesellschaft.Ich habe 10 Jahre Gutachten für die Versicherungen erstellt und sie bekommen nichts.

Sie haben Verwölbungen an der HWS.Ich schicke Sie zu meinen guten Kollegen(4 Ärzte)

Bei jeden Termin ein anderer Arzt.
Der Professor hat mich (meines Erachtens )beleidigt,da er sagte ,daß die Beschwerden bei Fegen passieren konnten.Darauf ich hin,ich fege doch nicht bei 60km/H.

Drei MRT -s gemacht

Steilstellung der HWS,Spinalkanalstenose links betont in den Höhen HWK 5/6 und in Höhe HWK 6/7.Zustand nach Schleudertrauma.
Streckenfehlhaltung der HWS.Multisegmentale Chomdrose.Multisegmentale Retrospondylose und Protrusionen von HWK 2bis 7 mit multisegmentaler Einengung der Neuroforamina und der Laterralrecessus sowie Pelottierung des Duralschlauches.Neu abgrenzbarer rechts paramedianer Bandscheibenvorfall in Höhe 5/6mit Pelottierung der Duralschlachuches.Leichte links exzentrische Denslage sowie singnalverändert wirgende Ligamenta alaria hier vereinbar mit postraumatischen Veränderungen.Passende Klinik?
Partiell erfasste Protrusionen bis Prolaps in der oberen BWS.Etwas zunehmend akzentuierte rechts zervikale Lymphknoten.Sonografische Verlaufskontrolle emphohlen.

Dazu kommt Karpalltunnelsyndrom der sich einfach bei letzten Besuch einfach zerschlagen hat.Drei Diagnosen von Karpaltunnelsyndrom festgestellt.
Der letzte Arzt von den vier Ärzten war der Hammer.5 min dauerte die Visite bei ihm.Nach dem Vergleich von den 3 MRT sagte mir.
So,Nach den Bildern hat sich sich die HWS verschlimmertz.Ich würde Ihnen eine OP raten.Hier sind die Unterlagen.GHehen Sie damit zu Sekräterin und vereinebaren Sie einen OP Termin.Und was ist mit dem Karpalltunelsyndrom?fragte ich.Nein,Sie haben kein Karpaltunnelsyndrom.Das Kribbeln im Nacken und in den Fingern kommt vom Nacken.Danke Aufwiedersehen.
Danach war ich eine Woche seelisch am Boden und hatte eine Woche Urlaub genommen.

So zu meinem Anwalt.Der ist befreundet mit meinen Versicherungsvetreter.Der Streit läuft Allianz gegen Allianz.
Mein Bekannter D-Arzt Orthopäde meinte,daß die Versicherungen auf die Vorschädigungen pochen werden.Er will auch nichts mit meiner HWS Geschichte was zu tun haben.Wahnsinn.

Der Gutachter schiebt das Ganze auf Vorschädigungen.

Deswegen will mein Anwalt aufgeben.Ich muss noch betonen,daß Allianz Berlin Monate lang nicht antwortete als mein Anwalt Mails schickte.

Das Landesgericht hat einen Vergleich zu meinen Gunsten vorgeschlagen.Die Allianz Berlin hat schon das Geld angewiesen.Da kamm aber die Gegenpartei.Die hat Einspruch eingelegt.
Ich sollte 4500€ als Entschädigung bekommen.War nichts!Das geforderte Gutachten kostete 3000€.Der Chefarzt der mich untersucht hat,hat das Gutachten während der Arbeitszeit im Krankenhaus.
.
Jetzt haben wir das Gutachten die die Beschwerden auf meine Vorschädigungen vorweisen.
Meinem Anwalt habe ich als Antwort,um weiter zu handeln,ein Upright und biomechanisches Gutachten als Anhaltspunkt vorgeschlagen.
Dazu Ausschnitte aus em Internet(da ich ein laie bin)per Mail zugeschickt die lauten:

1)Unter HWS-Distorsion Zerrung und Verstauchung Vorliegen und nicht Vorliegen ist durch die Ärzte die HWS-Distorsion bei mir bewiesen und dadurch zu einer Gesundheitsverletzung durch den Autounfall gekommen ist

2)Es reicht jedoch für die Haftung dem Grunde nach aus,dass das Unfallgeschehen sich mitursächlich ausgewirkt hat.

3)Haftung wegen Mitursächlikeit.


4)Laut Gutachten ist zwar davon auszugehen,dass bei mir nicht unerhebliche ,über das Geschlechts noch altersentsprechende Maß hinausgehende ,degenerative Vorschädigungen in der HWS vorgelegen haben.(Krankenkassenauszug -keine Behandlugen an der HWS gehabt)


5)Es lässt sich aber nicht feststellen,dass es sich dabei um "Krankheiten oder Gebrechen" handelte.

6)ist ein Unfall ursächlich für eine dauerhafte Schädigung in der HWS ,berechtigen degenerativen Vorschäden der HWS ,die vor dem Unfall weder behandlungsbedürftig waren noch zu einer Funktionsbeeinträchtigung geführt hatten,nicht zur Ablehnung der Ansprüche.
Ich bin gespannt ,ob mein Anwalt weiter für mich kämpft.laut seiner Sekräterin hat er eine Fristverlängerung beim Gericht beantragt.

Ich bin jetzt fertig.Das ist schon langsam zu viel.Da ich mich nicht richtig konzentrieren kann,habe vielleicht auch nicht allen beantworten können.Entschuldigung dafür.

Ich wünsche Euch ein gesundes und besinnliches Weihnachtfest.

LG KiebitzBvB
P.S.
Aso,als ich den Gutachter fragte wie wäre es mit biomechanischen Gutachtachten,meinte er,nein das hilft Ihnen nicht.
 
Hallo Kiebitz,
es ist in der Tat eine Schande, wie im deutschsprachigen Raum mit Geschädigten, insbesondere mit HWS-Geschädigten umgegangen wird. Aber es ist nun mal eine Tatsache. Vor diesem Hintergrund kann man Dir schwerlich einen Rat geben. Dennoch, alles erdenklich Gute. Gruß Rehaschreck

Kleiner Nachtrag, weil ich vermute, dass Du wie ich womöglich Berliner bist. Mir sind einige Mitglieder einer Behindertensportgruppe bekannt, die gerade in Sachen Wirbelsäule und auch HWS gute Erfahrungen mit Prof. Jürgen Kiwit gemacht haben. Natürlich ohne jede Gewähr.
 
Hallo Kiebitz, das ist eine schlimme Geschichte.

Leidest du auch psychisch (z.B. Angstträume) unter den Unfallfolgen?
Bei so einem Crash …!

Du warst bei einem D-Arzt. Deswegen frage ich mich, ob es ein Arbeitsunfall war, ob du beruflich unterwegs warst.

Du hast geschrieben:
Der erste Neurochirurg (4)sagte:Sie bekommen sowieso kein Geld von der Versicherungsgesellschaft.Ich habe 10 Jahre Gutachten für die Versicherungen erstellt und sie bekommen nichts.“​
Wenn du magst, dann schreibe bitte den Namen dieses Neurochirurgen - als Warnung für später Betroffene.

LG
 
@KiebitzBvB
Hallo, ich kenne das ebenso, das man die Nummer über das Kapaltunnelsyndrom machen möchte. Du musst strukturiert an die Sache herangehen.
- Wie hat der Unfall statt gefunden ?
Lässt sich dieser verifizieren durch ein Gutschten
(Zu sagen der fuhr mir mit 60km/h auf ist alles relativ)
-Position deines Kopfes während des Unfalls , daraus lässt sich ableiten ob diese Zerrung links oder rechts oder beidseitig porotioniert ist.
- wenn du vorher keinen Orthopäden aufgesucht hast , ist das ein Argument für dich
- Bandscheiben degenerieren ganz naturgemäß und sie gehen in den seltensten Fällen durch das Trauma direkt kaputt . Allerdings ist das Trauma als Möglichkeit zu sehen der Beschwerdezunshme. Die Bandscheiben werden durch eine Kollagensrtige Masse an den Deckplatten versorgt. Gibt es eine wie durch dein Trauma herbeigeführte Kompression so beginnt von nun an die Degeneration . Dabei werden die Bandscheiben dünner und härter.
Dieser Prozess geht über mehrere Jahre und ist nicht nach 3 Jahren abgeschlossen.
Auch ändern sich dadurch Geometische Begebenheiten . Deine Wirbelsäule schrumpft im Laufe eines Tages 2,5 cm.
Dies kann logischerweise zu Kompression von Nerven führen C5/6 abwärts.
Aber das musst du von Profis abklären lassen. Wenn es Nerven sind die geschädigt sind dann kann man das Abgrenzen von degenerativen Veränderungen. Vorsicht sich nicht von einem Blödmann der Kohle machen möchte dort Bandscheibenersatz oder Versteifung reinnageln zu lassen. Das kann das ganze noch Verschlimmern.
Du brauchst für die Nummer einen Professor für Neurochirugie der dir ein Gutachten erstellt. Aber vorher und hier profitierst du von meiner Erfahrung musst du im INI das abklären lassen.
In meinem Fall bin ich 16 Jahre mit dem Thema unterwegs. Du profitierst gerade von all den Erfahrungen über die Jahre.
Wichtig wäre dein Alter zu wissen , denn so ab 40 Jahre beginnt er natürliche Prozess der Degeneration .
Wie Sekundant schon treffend sagte handelt es sich um eine Nervenzerrung oder Kompression . Mir sagte ein Neurochirug der im INI operierte und selbstständig arbeitete . Wenn sie Pech haben finden sie jemanden der sie operiert . Ich mache das nicht.
Also mit PRT abklären lassen .
Viel Glück
 
hallo,

um mal zu ordnen zu versuchen und bei der sache zu bleiben:

Auffahrunfall

Krankenhaus
1)Diagnose Verstauchung und Zerrung der Halswirbelsäule.
2)Hausarzt-Schleudertrauma.
3)D-Arzt Ortopädhie-Zerrung der Halswirbelsäule.
4)Neurochirurg -Schgleudertrauma

welche kategorie einer hws-zerrung/verstauchung? nach welchen kriterien?

MRT -s
Steilstellung der HWS,Spinalkanalstenose links betont in den Höhen HWK 5/6 und in Höhe HWK 6/7.Zustand nach Schleudertrauma.
Streckenfehlhaltung der HWS.Multisegmentale Chomdrose.Multisegmentale Retrospondylose und Protrusionen von HWK 2bis 7 mit multisegmentaler Einengung der Neuroforamina und der Laterralrecessus sowie Pelottierung des Duralschlauches

viele schöne bezeichnungen. aber hat dir jemand erklärt, was sie bedeuten? versuche mal die bezeichnungen im www zu recherchieren, du wirst staunen, was wirklich vorliegt. eindellungen des rückenmarks (quetschung?) u.a., was die beschwerden erklären kann. informiert wurdest du jedenfalls nicht!!!


Karpalltunnelsyndrom
(Frage: ganz sicher nach den üblichen methoden diagnostiert?)

Der Gutachter schiebt das Ganze auf Vorschädigungen
welche konkret? welche grundlage? welches ausmass der schädigungsfolge?

einiges an arbeit für dich und für deinen anwalt (der sich doch mal informieren sollte).

ich könnte dir jetzt einige fundstellen nennen, aber das sind so viele einzelfaktoren, dass es einfach zuviel wird. frag bei bedarf bitte nach.


gruss

Sekundant
 
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