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Anwalt, welche Fachrichtung?

sony1965

Mitglied
Registriert seit
17 Aug. 2012
Beiträge
89
Ein herzliches Hallo an alle,

muss mich wieder melden, da ich nicht mehr weiter weiss.
Noch einmal kurz zur Situation,

MdE:

Unfallchirurgisch: 30 v.H.
Gefäßchirurgisch: 20 v.H.
neurologisch 20 v.H.
urologisch: 20 v.H.
viszeralchirurgisch: 10 v.H.

von BG anerkannte gesamt MdE: 60 v.H.

Habe im August 2013, auch auf Anraten von BG Rente beantragt.
Unteruchung ( 20 min ) im DRV Gebäude.
Dann noch eine Untersuchung ( 15 min ) im Auftrag von DRV bein Psychologen.
Danach Rente abgelehnt, Widerspruch über VdK, auch abgelehnt.
Juni 2014 Klage über VdK am SG eingereicht.
Danach nur ein Hin- und Her. Hausärztin und behandelnder Schmerzarzt von SG als Zeuge angeschrieben. Beide stimmten einer EM Rente zu. Wurde von DRV wieder abgeschmettert, Gründe reichen nicht aus.
Orthopädisches Gutachten durch SG angeordnet.
Dieses Gutachten war eine Katastrophe, sehr wichtige Sachen wurden nicht genannt, bzw. verdreht und nicht entsprechend gewürdigt. In drei Angelegenheiten wurde sogar dreist gelogen!
Es wurde eine persönliche Stellungnahme über VdK an SG geschickt. Dieses kontaktierte den Gutachter, dieser redete sich übelst raus!
Rente weiter abgelehnt.
Im Januar wurde eine mündliche Anhörung beim SG gestellt, bis heute keine Reaktion!
Mir wird immer mehr bewusst, wie immer mehr alles aussichtsloser wird.
Selbst der VdK lässt einen immer mehr allein.
Im Januar sagte sie bei der Beantragung der mündlichen Anhörung, ich solle mich gut vorbereiten, was soll das?
Überlege jetzt doch, einen Anwalt zu nehmen, obwohl ich kein Geld habe.
Muss ich dann irgendwie beschaffen, jedoch kann ich ohne Anwalt alles vergessen!
Welchen Anwalt muss ich nehmen, einen mit Fachrichtung Sozialrecht, oder einen mit Versicherungsrecht?
Kennt einer im Umkreis von Ulm einen ? Kann auch bis 100 km Entfernung sein.

Vielen Dank erst einmal,

L.G.

sony
 
Hallo Sony,

dass der VdK nicht sonderlich hilfreich ist, deckt sich nicht nur mit meinen Erfahrungen hier. Bei den Anwälten dürfte ein versierter Sozialrechtler schon der richtige sein. Viele machen auch gute Erfahrungen mit Rentenberatern, vielleicht kannst Du Dich ja mal in dieser Richtung umhören. Gruß Rehaschreck
 
vielen Dank, was sind das jedoch für Leute, die man unter Rentenberater versteht und welchen Organisationen gehören die an,

vielen Dank
 
hallo sony,

Rentenberater sind freiberuflich Tätige. sie haben aber oftmals die befugnisse zur rechtsvertretung auf ihrem gebiet zur vertretung vor gericht.

sozialrecht ist ein weites gebiet, wenn du also einen anwalt suchst, kläre das ab.
du schreibst

" Im Januar wurde eine mündliche Anhörung beim SG gestellt, bis heute keine Reaktion!" wer hat das denn veranlasst, du selbst? wenn sich nichts getan hat, du auch nicht mit dem fachwissen weiterkommst, ist ein anwalt wohl anzuraten.


gruss

Sekundant
 
Nein, das ist vom VdK geschehen. Vor einen Monat hat sie noch einmal das SG angeschrieben, ob es nun endlich zu einem Termin kommt, immer noch Funkstille.

L.G.
 
hallo sony,

damit ist es aber doch schon in juristischer hand und beim gericht anhängig.

da muss der syndikus des vdk mit nachdrücklicher überzeugung zu weiteren schritten gebracht werden. es ist unzumutbar, in dieser zeit nicht zumindest eine reaktion vom gericht zu bekommen. die verpflichtung trifft da auch den vdk und kann das nicht aussitzen!


gruss

Sekundant
 
ich bin vom VdK voll verlassen worden, sie sagte ja auch eindeutig zu mir, ich solle mich auf den Anhörtermin gut vorbereiten.
Der VdK hier nimmt nur die Jahresgebühren und bittet um Spendengelder.
Ich bin echt total bedient
Ist ja nicht einmal ein Anwalt, was soll ich machen?
Hatte vorgestern hier einen Rentenberater kontaktiert.
Dieser schrieb zurück, sofort ein Berufungsverfahren beim LSG erlassen und ob ich eine Rechtschutzversicherung hätte, diese würden einen Vorschuss gewähren.
Hätte ich eine, würde ich von Anfang an einen RA nehmen und mich an kein VdK wenden.
Bin also voll im Ar....h.
 
In anderen Landeskreise sieht es wahrscheinlich in Sachen VdK viel besser aus, hier aber nicht und das ist echt tragisch, naja, wars dann ebend.
 
Hallo Sony,

hast Du es mal mit der Beantragung von PKH versucht?

Alternativ, Deine Gewerkschaft, soweit Du Mitglied bist, vertritt Dich auch.

Viele Grüße

Kasandra


Und jetzt mal grundsätzlich nicht am falschen Ende weiter sparen und eine RSV abschließen!
 
Habe ich, jedoch gibt es ja eine Wartezeit.
Von der Hand im Mund kann ich keine RSV finanzieren.
Wo es wieder ging war es schon zu spät ( w.e. Wartezeit )
Gewerkschaft und anderes, kein Mitglied, leider.
Nur VdK als Rettungsanker, jedoch hat dieser Anker jegliche Widerstandshaken verloren. Das kaputte Schiff treibt weiter Richtung Verderben.
 
sony,

sofern du damit

Ist ja nicht einmal ein Anwalt, was soll ich machen?

die mitarbeiter vor ort im beratungsbüro meinst - ja. aber soweit mir bekannt (und ist auch logisch, wie sollten sie sonst vor gericht vertreten) ist in der orga-struktur meist in der nächsthöheren ebene ein vertretungsberechtigter jurist.
bitte doch bei der geschäftsstelle nachdrücklich um einen gesprächstermin mit ihrem rechtsvertreter, wenn nicht ohnehin regelmässige termine angeboten werden. hier kannst du die situation schildern und wege zeigen lassen und auf umsetzung deiner anliegen drängen.


gruss

Sekundant
 
vielen Dank, in dieser Geschäftsstelle gibt es nur 2 Sozialreferenten und eine am Emfang.
Was kann man da machen. Die eine Sozialreferentin betreut mich nun schon 3 Jahre, ich soll immer was ausarbeiten, sie liest es schreibt es dann an das SG.
Und zum Anhörungstermin, der vor 7 Monate beantragt wurde, solle ich mich gut vorbereiten. So sagte sie es mir.
Was soll ich da mit dieser Frau an der Seite beim SG, die lachen mich aus und ich laufe danach voller Frust in das nächste Auto.
Seit meinem 16 Lebensjahr gearbeitet, auf Arbeit völlig unverschuldet schwerst verletzt, mich aufgerappelt.
Trotz gesundheitlicher Beschwerden bis vor 3 Jahre weiter gearbeitet.
Jetzt geht es nicht mehr, was soll das alles noch?
 
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