Hallo,
Rolandi wurde wegen seiner ständigen sinnlosen Stacheleien wieder einmal verwarnt. Vielleicht braucht er wieder einmal etwas Zeit um Nachzudenken.
Zu den Fakten: Alle BG-Kliniken werden von den BG´n finanziert.
Leistungsfähiger Klinikkonzern für alle Fälle
Die Selbstverwalter_innen der Unfallkasse beschließen die Konzerngründung der BG-Kliniken
Der 27. August 2015 markiert für die Klinikversorgung der Unfallversicherungen und Berufsgenossenschaften eine Zäsur: An diesem Tag erfolgte die Konstituierung eines der größten Klinikkonzerne in Deutschland, die „BG-Kliniken, Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH“. Eigentümer der Gesellschaft sind die paritätisch selbstverwalteten Berufsgenossenschaften.
Was ist geschehen? Im Eigentum der Berufsgenossenschaften gab es bislang bereits 9 Unfallkliniken der Maximalversorgung, zwei Berufskrankheitenkliniken und zwei Unfallbehandlungsstellen mit insgesamt 12.000 Beschäftigten und einem Umsatz von 1,2 Mrd. Euro pro Jahr. Die Selbstverwaltung der Unfallversicherung ist paritätisch organisiert, sie setzt sich jeweils zur Hälfte aus Vertreter_innen der Versicherten und der Arbeitgeber zusammen, die alle sechs Jahre durch Sozialwahl gewählt werden.
Für die dreizehn genannten klinischen Einrichtungen der Unfallversicherung ist mit Beschluss vom 11.6.2015 in den Mitgliederversammlungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV e.V.) und des jetzigen Klinikverbundes (KUV e.V.) nun eine Konzernstruktur beschlossen worden, um die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen weiter zu verbessern. Mit der Konzernstruktur sollen die gemeinsam in der Selbstverwaltung getroffenen Beschlüsse einheitlich umgesetzt werden. Gemeinsamer Wille war aber auch, die in der Selbstverwaltung bewährte Struktur in ähnlicher Form auf die GmbH zu übertragen.
Die betroffenen Kliniken müssen zu diesem Zweck 74.9 % ihrer Beteiligungen auf die Holding übertragen und eine gGmbH gründen. 25.1 % verbleiben bei den jetzigen neun Berufsgenossenschaften und einigen Unfallkassen.
Ergebnis einer intensiven und kontroversen Diskussion um den Erhalt der Selbstverwaltungsstruktur im Konzern ist die Bildung eines Hauptausschusses mit weitreichenden Kompetenzen, in welchem alle neun BGen und eine Unfallkasse paritätisch vertreten sind. Daneben gibt es fünf Fachausschüsse und vier Regionalausschüsse, die die fachliche und regionale Ausgestaltung des Konzerns durch die Selbstverwaltung sicherstellen. Entstanden ist das Novum, dass ein großer Krankenhauskonzern durch die Selbstverwaltung geleitet und gestaltet wird: Auch die Gesellschafterversammlung ist zur Hälfte mit Gewerkschaftsvertretern besetzt. Der Konzern ist gemeinnützig und nicht gewinnorientiert. Das bedeutet, dass es keine Ausschüttungen gibt und dass alle Überschüsse wieder in die Krankenhausausstattung reinvestiert werden.
Als gGmbH ist der Tendenzschutz geltend gemacht worden und es gibt keinen Aufsichtsrat; die Informations- und Beteiligungsrechte der Beschäftigten sind aber in einem Tarifvertrag mit ver.di wie in einer GmbH abgesichert worden.
Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe.....
@Der Uli
Wie kannst Du Deinen 30 Jährigen Kampf um die Anerkennung der Unfallschäden nachweisen? Welche Entscheidungen gab es auf diesem Weg?
Gruß von der Seenixe