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Am Ende des Lateins - wenn Du aufgeben wirst ...

mzart

Mitglied
Registriert seit
1 Apr. 2021
Beiträge
32
Ort
bärlin
Moin ...
ich steh mächtig mit dem Rücken an der Wand & weiß mir keinen Rat mehr.
Ich versuche es kurz zu fassen ...
Mai 2019 unverschuldeter Motorradunfall - Vorfahrtnahme
> Rechts: Mittelhandbruch Finger 2, 3, 4 - Links: Schulterdach (konservativ behandelt), Handgelenk (5 Tage nach dem Krankenhaus ambulant diagnostiziert & konservativ behandelt
> Komplikation: Rechts, durch zu späte Ergo-Verschreibung Sehnenverklebung & Plattenbruch Finger 2
- daher eine zweite OP September 2019 wo alle Sehnen abgeschabt wurden & eine Platte gewechselt wurde.
- seit der zweiten OP Taubheitsgefühle, Schmerzen, Hand ist nicht mehr belastbar besonders bei Druck & Zuck. Bei Kälte zieht sich die Hand zusammen, bei Wärme dehnt sich die Hand. Manchmal rennt ne Armeisenarmee über den Handrücken umher. Bei andauernden starken Faustschluß kann es zu Verkrampfungen & verstärkten Schmerzen kommen.
Stationär & ambulant wird wegen corina die Plattenentfernung verweigert.

Gegnerische Versicherung HUK Coburg. Mittlerweile zweiter Anwalt der auf schwerverletzte Unfallopfer spezialisiert ist.
Erste Anwältin machte einige Fehler & weigert sich u.a. meine Akte aus zu händigen.
HUK weigert sich u.a. einen Reha Dienst, assist GmbH, & ne Haushaltshilfe zu bezahlen.

Reha I wurde ein Antrag im Juli 2019 gestellt. Bewilligt & durchgeführt wurde die Reha I im August 2020.
Handchirurgischer Arztwechsel. Neue handchirurgische Arztpraxis wollte nicht den Rehbericht der ersten Reha sehen. Es finden keine med. Untersuchungen mehr statt.

Reha I nur 3 Wochen in Reinsberg, die Katastrophe. Ganz wenige Anwendungen, da zu viele Therapeuten im Urlaub oder krank waren. Kein Austausch zwischen den Therapeuten & Ärzten. Im Abschlußbericht steht u.a. wegen corona erfolgte nur eine reduzierte Eingangsuntersuchung, als auch, das die Reha erfolglos war.
Hamburger-Modell & Irina wurden abgebrochen, wegen körperlicher Überlastung.

Die HUK weigert sich med. Berichte & Gutachten zu akzeptieren. Auch stellte die HUK ohne Begründung die Verdienstausgleichszahlung ein. Diese erfolgt nur mit Druck.
Momentan beziehe ich Arbeitslosengeld I mit Verdienstausgleichszahlung.
Zur Zeit hocke ich in der Klinik am Rosengarten in Bad Oyenhausen. Diese Reha finanziert die HUK, 10.000 € für 4 Wochen. Die Ärzte sollen med. Gutachten erstellen.
Jedoch, so fühlt es sich an, arbeiten die Ärzte für die HUK. Wenn ärztliche Untersuchungen stattfinden, sind diese sehr oberflächig. Meine Bedürfnisse & Bitten werden ärztlicherseits ignoriert.
Die "behandelnde" Neurologin ist der Auffassung, das meine Schmerzen psychischer Natur sind & ich solle meine inneren Blockaden lösen.

Selbst stehe kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Da ich mir keinen Rat mehr weiß. Seit dem Unfall bitte ich um Hilfe & Unterstützung, die mir jedoch vorenthalten wird.
Mein Anwalt beißt sich die Zähne an der HUK aus. Ich hier bei dieser Klinik an den Ärzten. Ich komme nicht nach vorne.
Von der Reha hängt meine Zukunft ab. Der "behandelnde" Orthopäde untersuchte mich innerhalb von zehn Minuten & war der Meinung, das ich gesund sei. Die Begutachtung meiner privaten Unfallversicherung dauerte eine Stunde. Dabei wurde u.a. an der rechten Schulter ein Muskelschwund festgestellt. Der med. Dienst des Arbeitsamtes stellt in Frage, ob ich überhaupt wieder arbeiten könne.
Ich habe dauernde Schmerzen in der Schulter, kann nicht mehr über Kopfarbeiten & anderes, den Arm nicht mehr lang in der Waagerechten halten. Die linke Hand hat auch ihre Schmerzen & Belastungsgrenzen. Die rechte Hand ist Schrott. Mein Leben ist Schrott.
Mit 52 muß ich einen neuen Beruf erlernen. Kann nicht mehr als Handwerkerin arbeiten.

Die Roengarten Klinik weigert sich die rechte Hand auf CRPS Verdacht & Nervenleitfähigkeiten zu untersuchen. Ich rede gegen Betonwände.
Wenn ich Übungen wegen Überlastungen nicht mit machen kann, dann soll ich diese Übungen eben nicht machen usw.

Ich höre hier mal auf ...
Zur Reha habe ich einen Scanner, n Laptop mit genommen. Schicke meinem Anwalt die Therapiepläne, schreibe Gedächtnisprotokolle. Was meine Hand nicht gut tut.

Ich weiß nicht mehr wie ich mit dieser "Reha" umgehen kann? Ich komme an die abblockenden Ärzte nicht heran. Von dieser Reha hängt meine Zukunft ab.

Gruß Nadja
 
hallo Naja,

inhaltlich ist momentan wenig zu raten - vorerst. die aufzählungen sind zwar zahlreich, aber aus welchen gründen dies und das verweigert, abgelehnt oder negiert wird, lässt sich zwar vermuten, aber eben auch nur das.
und: die HUK Coburg ist berühmt-berüchtigt für ihr rigides vorgehen, auch dass sie in abstrusen neuen ablehnungshaltungen und -begründungen auch gerne den vorreiter spielt.

daher würde ich erst einmal folgendes machen, nachdem du ...

Zur Reha habe ich einen Scanner, n Laptop mit genommen.

und vielleicht auch einen ausdruck von schreiben hinbekommst: schreibe ALLE in dieser sache tätigen behandler (ärzte, kliniken, radiologen etc) an und fordere die gesamten behandlungsunterlagen inkl. befunde, dokumentationen, bildmaterial, schreiben an dritte (zb haftpflicht u.a.) an. auf dieser basis kannst du dann auch mit den kenntnissen argumentativ dagegenhalten. das gilt übrigens auch für deinen anwalt.

und wehalb dies(?):
Zur Zeit hocke ich in der Klinik am Rosengarten in Bad Oyenhausen. Diese Reha finanziert die HUK, 10.000 € für 4 Wochen. Die Ärzte sollen med. Gutachten erstellen.

dass die HUK für reha ebenso aufkommt wie für die grundbehandlung ist ja richtig, aber weshalb von den behandlern auch gleich GA an den versicherer? dem würde ich umgehend widersprechen, evtl. einverständniserklärungen an die klinik/ärzte sofort widerrufen. dass ärzte als auftragnehmer und geldempfänger des verursachers eine andere "denke" an den tag legen, lässt sich sicher nachvollziehen und das sollte daher strikt unterbunden werden.

soweit zum 1x1 des lateins des aufgebens ;)


gruss

Sekundant
 
Hallo Naja,

na die Klinik ist ja leider ausreichend "versicherungsfreundlich" bekannt!!! Bist in der Höhle der Löwen!

Dies hätte Dein RA wissen müssen und Dich dort nicht hin lassen sollen!
Ich weiß nicht mehr wie ich mit dieser "Reha" umgehen kann? Ich komme an die abblockenden Ärzte nicht heran. Von dieser Reha hängt meine Zukunft ab.
Die "behandelnde" Neurologin ist der Auffassung, das meine Schmerzen psychischer Natur sind & ich solle meine inneren Blockaden lösen.

Du hast das Recht Deine Patientenakte komplett einzufordern und musst für die Kopien bezahlen! Aber die wenigen Euronen sollten es Dir wert sein!
HUK weigert sich u.a. einen Reha Dienst, assist GmbH, & ne Haushaltshilfe zu bezahlen.

Nimm bloß keinen Reha-Dienst in Anspruch - denn die werden bezahlt von den Versicherungen - was ist wohl das Ziel? Für Ihren Auftraggeber so wenig wie möglich zu zahlen! Denn dann haben die einen guten Job gemacht und bekommen Folgeaufträge!

Haushaltshilfe musst Du über Deinen Rechtsanwalt einklagen!

Suche Dir einen spezialisierten Arzt und stelle Dich dort vor! Was denkst Du warum die Klinik auf Ablehnungshaltung geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Roengarten Klinik weigert sich die rechte Hand auf CRPS Verdacht & Nervenleitfähigkeiten zu untersuchen. Ich rede gegen Betonwänd
Suche Dir einen auf CRPS spezialisierten Schmerzarzt!

Und sei nicht der Hampelmann, der alles macht was die HUK wünscht!

Werden Dir in der Reha Schmerzen zugefügt, dokumentiere alles schriftlich im Tagebuch - Behandlung - Medikation und suche Dir auch hierfür unabhängige Zeugen unter den Patienten auf die Du Dich nach Rücksprache berufen kannst und die das erlebte aufgezeichnete von Dir Unterschreiben!

War es bei Dir ein privater Unfall oder Wegeunfall?

Viele Grüße

Kasandra
 
Danke Euch für Eure sehr guten Gedanken & Meinungen.
Der Reha-Dienst arbeitet in meinem Auftrag, den habe ich mir selber organisiert.
Bisher hat mir der Reha-Dienst sehr gut geholfen. Die HUK weigert sich diesen zu finanzieren. Wir stellen jedoch die Arbeiten des Reha-Dienstes der HUK in Rechnung.

Es war ein privater Unfall. Nichts Wegeunfall.
Mir wurde die Rosengarten Klinik von etlichen Seiten empfohlen, u.a. von vom Leiter der Reha-Klinik des Unfallkrankenhauses Berlin.

Das Problem ist, das ich bei etlichen Ärzten abgeschrieben bin. Ich koste mehr als das ich einbringe.
Seit meiner zweiten OP hat niemand mehr meine Hand untersucht. Sei es ambulante Ärzte, noch Kliniken. Bei mir ist etliches schief gelaufen.

Gruß Nadja
 
Hallo mzart,

Tja, frage mal deinen Anwalt,
ob und inwiefern man rechtlich gegen die Ärzte womöglich vorgehen kann - wegen dem was du hier bemängelt hast.

Lg. Rolandi
 
Ein Nerven MRT? Ne! Wußte garnicht das es sowas gibt.

Mir ist auch aufgefallen, das es im Namen der Klinik am Rosengarten Ärzte & Begutachtungen genannt werden, die nicht auf der offiziellen Seite der Klinik zu finden sind.
So gibt es einen Dr. med. Hans-Heinrich Walk, der ein Verkehrsmedizinisches Gutachten erstellt. https://dgnb-ev.de/gutachter/profile/1449
Weiter gibt es eine Jutta Hunke, die Neuropsychologisch arbeitet & begutachtet. https://www.gnp.de/behandler/Jutta-Hunke-Klinik-am-Rosengarten
Dr. Traut der u.a. CRPS begutachtet bzw. diagnostiziert: https://www.dr-traut.com/index.php/praxis.html

Ich habe meinen Anwalt gebeten tätig zu werden. Auch soll er sich an die Bundesärztekammer NRW wenden.
Ferner fordern wir die HUK bzw. die Klinik auf folgende Untersuchungen durch zu führen:
> ENG & NLG beide Hände - Neurologie (Nervenleitgeschindigkeit & -fähigkeit - vom Nacken aus gemessen)
> CRPS
> MRT Schulter links
> MRT Nerven

Es ist zum k...
Bei den Klinikärzten renne ich gegen Mauern mit meinen Forderungen. Bitten nützen nichts.
Der Reha Dienst ist von mir & meinem Anwalt eingesetzt. Dieser arbeitet auch ohne Kostenübernahme der HUK für mich. Die anfallenden Kosten werden der HUK in Rechnung gestellt.
Dr. Jan Mittelstädt ist mein Rechtsanwalt, ist spezialisiert auf Personenschäden. Sowas wie mein Fall ist ihm noch nicht unter gekommen.

Gruß Nadja
 
Guten Morgen mzart

Wenn Du wirklich CRPS hast, an der Hand hast, und es wird einfach weitertherapiert,
kann das schwerwiegende folgen haben. (ich weiss wovin ich rede war 2014 auf reha und es wurde immer schlimmer, das ich zu schluss nur noch Quarkwickel bekommen habe, und in einer Ernährungsgruppe geschickt wurde mit 73 kilo , weil die ausgefallen Stunden kompensiert werden mussten, wurde dann nach 5 wochen als arbrbeitsunfähig entlassen
es kannte sich dort keiner wirklich mit CRPS aus, wurde als mögliche probiert parafinbäder, tens, kälte allse umsonst.

es gibt sehr viel möglichkeiten, mir wurde dann auch geholfen, und lebe eigentlich jetzt ganz gut damit.

siehe mal da gibt gute infos. zu crps ,

Morbus Sudeck/CRPS
Wissen | CRPS Netzwerk gemeinsam stark.
Sudeck Berlin - Blog

ich habe schön des öfteren was eingestellt, such mal oben

gruss gerd
 

Anhänge

  • 030-116l_S1_Schmerzsyndrome_CRPS_2018-09.pdf
    784.9 KB · Aufrufe: 5
Ein Nerven MRT? Ne! Wußte garnicht das es sowas gibt.
Ich wurde ebenfalls als Unfallopfer Fehlbehandelt, erst ein Nerven MRT brachte wertvolle bildgebende und damit unwiederlegbare Beweise der Unfallverletzungen. Auch ich wundere mich, dass möglicherweise ohne klaren Befund / Wissen eine Therapie durchgeführt wird kenne aber die Situation nicht genau.

Du bist der Unfallverletzte und hast Rechte, Du bestimmst wer dich behandelt und wer nicht. Besonders hast Du das Recht das festgestellt wird welche Unfallfolgen den nun vorliegen. Wenn hier im Auftrag und auf Rechung ein Parteigutachten erstellt wird ist das für mich keine REHA.

Die Bundesärztekammer ist hier nicht zuständig und Du kannst einem Parteigutachter auch nicht vorschreiben wie er dich untersucht.
So richtig verstehe ich Dich deshalb nicht, den REHA Antrag hast Du bei der gegenerischen Versicherung gestellt ?

Eine REHA sollte durchgeführt werden ohne das man die Verletzungsfolgen kennt ?
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Nadja,

die fragen von @Der Uli drängen sich ja geradezu auf - wer steuert hier den behandlungsverlauf?

Ferner fordern wir die HUK bzw. die Klinik auf folgende Untersuchungen durch zu führen:

auch das dürfte nicht zielführend sein. in welcher ärztlichen behandlung befindest du dich denn überhaupt? der dich behandelnde verantwortliche arzt hat dich insoweit zu beraten und nötige befunde zu erheben, wo sie nötig sind. es drängt sich die vermutung auf, dass du auf falsche zuständigkeiten setzt.


gruss

Sekundant
 
Tausend Dank für die vielen Antworten & Anregungen ...

Meine erste "Reha" war über die Rentenversicherung, die jetzige durch die HUK ... Die hatte mich & meinen Anwalt unter Druck gesetzt. Ohne diese "Reha" wollte die HUK nicht mehr zahlen. Sämtliche Befunde & Gutachten lehnt die HUK ab ...
Nun ja ..., wie ich ich von meinem Physiotherapeuten erfuhr, gehts bei der jetzigen Reha mehr um die "Beschlechtachtung", weniger um meine Gesundung. Genaueres wissen wir wenn wir meine Patientenakte haben.
Ich muß das am Dienstag mit meinem Anwalt besprechen.

Die Erstbehandlung war im Krankenhaus am Friedrichshain. 10 Tage Aufenthalt. Tage danach wurde bei meinem ambulanten Chirurg der Handgelenksbruch links festgestellt. Dieser Bruch wurde im KK übersehen.
Wechsel zu Meviva, angebliche Handchirurgische Spezialpraxis. Auch keine wirkliche Hilfe, Behandlung & Unterstützung.
Zweite Hand OP im KK Am Friedrichshain - Plattenbruch Finger zwei, Sehnenverklebung.
Das UKB, Unfallkrankenhaus Berlin, lehnte eine Behandlung nebst OP mir gegenüber ab.
Nicht ausreichende Physiotherapie - super Therapeuten die auch Osteopaten sind.
Ergotherapie durchwachsen.
Erste "Reha" in der Reha Klinik Rheinsberg - die Katastrophe.
Das UKB u.a. empfahlen die Klinik am Rosengarten. Der leitende Chefarzt des UKB sah eine klassische Reha als nicht Erfolg versprechend.

Nach dieser Reha gehts zu einem anderen Chirurgen zur Weiterbehandlung. Die Empfehlung kommt von der Reha assist.

Der Gedanke mit der Beschwerde an die Ärztekammer von der Fehlbehandlung bzw. die Art & Weise wie hier mit mir ärztlicherseits umgegangen wird.
Wenn die Klinik nicht einlenkt, muß ich mich selbst hier vor Ort um Untersuchungen kümmern. Oder die Reha abbrechen. Ich muß das mit meinem Anwalt besprechen. Ich habe das Recht die ärztliche Fehlbehandlung ab zu lehnen.

Gruß Nadja
 
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