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Als AOK Patient nur Bittsteller?

michisma

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
7 Sep. 2006
Beiträge
228
Ich habe seit Januar 05 nur Probleme mit meiner AOK Zweigstelle.
Mein Sohn hatte einen schweren Unfall mit dem Roller im Juli 04.
Nach 19 Wochen Klinikum und Sechs Wochen stationärer Reha hatte er einen Koller und der Reha Arzt hat uns geraten die Behandlung in einer Ambulanten Einrichtung vonihnen weiterzuführen.
Das Problem war dann,dass die Einrichtung die Zulassung beantragt hatte aber noch nicht bekommen hat.
Nach drei Wochen Betteln und Bitten haben sie dann die Genehmigung erteilt,dass Michi da hingehen darf .Nach der Drohung von mir ich würde an die Medien gehen.
Jetzt brauche ich die AOK seit Juli05 selbst und kann das natürlich ausbaden.Mir wird ständig erklärt wie kulant sie doch bei Michi waren.Ha ha,wie ich weiß hat die gegnerische Versicherung bereits einen Großteil bezahlt.
Seit ich mich über meinen Sachbearbeiter bei der Bezirksdirektion beschwert habe läuft alles viel besser.
Ich habe einen anderen Sachbearbeiter der sich um meinen Fall kümmert und mir nicht die unendliche Güte der AOK dauernd aufs Butterbrot schmiert.
Lasst Euch nicht so viel gefallen,beschwert Euch auch öfters so wie ich.
Man hat Euch zwar nicht mehr lieb,aber davon können wir uns auch nichts kaufen.

LG michisma
 
Hallo Michisma,
das scheint mir nicht nur ein Problem der AOK (der Krankheitskasse) zu sein. Meine Frau ist bei einer anderen gesetzlichen (Ersatz)Kasse und sie hatte eine Zeitlang auch Probleme mit Kostenbewilligungen. (z. B. war der SB der Meinung, das ein paar orthopädische Schuhe ganz gut für 2-3 Jare ausreicht und verweigerte die Bewilligung eines zweiten Paares) Nach einer dicken Beschwerde meinerseits bei der Landesdirektion war der SB dann plötzlich lieb und nett und segnet seither fast alles in kürzester Zeit ab.

Gruß

Chevy
 
Hallo,

Die Krankenkassen stehen unter einem enormen Kostendruck. Verwaltung kostet unheimlich viel. Irgendwo muß dann schließlich auch mal gespart werden - Ironie- schaut euch die Gesundheitsreform an, eigentlich alles zu Lasten der kleinen, immer noch ein wenig mehr Verwaltungsaufwand und ein Formular mehr. Der "kleine Mann" kann sich kaum wehren. Wenn Ihr mit einer Krankenkasse nicht klarkommt, dann Beschwerde und es gibt die Wechselmöglichkeit. Einfach notfalls mit den Füßen abstimmen und gehen.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo

Ihr habt recht,wenn man sich nicht wehrt ist man der Loser.
Die Probleme ändern sich bei anderen KK auch nicht,im Enddefekt ist man immer der letzteA.... oder?
Solange man gesund ist und fleißig Beiträge zahlt ist alles ok,aber wehe Du brauchst etwas von Ihnen dass etwas teurer ist dann gute Nacht.
Diese Praktiken sind bei allen Krankenkassen gang und gebe.
Bei uns ist es echt heftig,da erst mein Sohn viel "gekostst" hat und jetzt ich.
Obwohl die gegnerische Versicherung bei Michi über die Hälfte der Kosten rückerstattet hat und auch noch weiter bezahlen muß.
Die AOK glaubt wohl immer noch wir sind doof und wissen nicht,dass es Rückerstattungen gibt.
Trotzdem muß ich für jede Sache die Michi braucht bitten,betteln und drohen.
Das kann es doch auch nicht sein oder?
Leider kann ich nicht anders agieren und ich sehe nicht ein immer nur still zu sein und auf gut Wetter hoffen.
Wir werden weiter machen und unsere letzten Nerven auch noch maltretieren aber es muß sein.

liebe Grüße
michisma
 
Hallo KK-Betroffene,
auch ich bin KK-Patient (allerdings woanders) und auch ich habe mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Als man dann aber Wind davon bekam, dass alles evtl. Unfallfolge sei.... ging es plötzlich. Natürlich erst nachdem man sich einmal bei mir rückversichert hatte und Regreß bei der BG angekündigt hat. Spannende Zusammenhänge ....
Auf unsere Nachfrage, ob man uns im Verfahren evtl. mit mediz. Hilfe zur Seite stehen könnte.... natürlich ihr ahnt es schon.... ein großes NEIN
dafür aber eine schriftliche Aufforderung ihnen doch bitte mitzuteilen, ob wir Klage einreichen.
.... ich muß dazu sagen, ich habe eine sehr nette und hilfreichen SB gefunden, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite steht (hat selber mit der KK Probleme gehabt).
Daher kann ich jedem nur wünschen an einen menschlichen SB zu geraten, denn das System KK hilft uns zu keiner Zeit.
Gruß Erna
 
Hallo michisma,

schade, daß Ihr gerade bei der "Gesundheitskasse" versichert seid, habe mit dieser KK auch schon die übelsten Erfahrungen gemacht. Ich kann nicht mehr aufzählen, wieviele Anträge auf z.B. Pflegehilfsmittel schon ohne jeglichen Hinweis auf andere Möglichkeiten abgelehnt wurden. Weise dann zuerst auf die sog. Beratungs- und Aufklärungspflicht (SGB) hin. Nicht, daß darauf schon je eingegangen wurde. Aber wenn es, wie jetzt bei Euch, eng wird, werde ich auch massiver. Betteln solltest Du nicht, manchmal genügt auch der Hinweis auf die z.Zt. gültige Rechtslage. Das Internet war und ist mir dabei regelmäßig eine große Hilfe. Die Kosten, die ein Versicherter verursacht, dürfen kein Prüfkriterium sein - manchmal verwirklicht sich eben ein Versicherungsrisiko, will sagen: Es werden nicht nur Beiträge gezahlt, sondern es werden auch berechtigte Leistungen gefordert! Du kannst Dich an den nächsten Vorgesetzten des Sachbearbeiters wenden oder an eine übergeordnete Aufsichtsbehörde, das wirkt manchmal Wunder. Habe auch schon des öfteren mit dem Bundesgesundheitsministerium telefoniert, wenn nichts mehr ging, dort ist man sehr aufgeschlossen und hat mir schon mit Kopien von Gesetzesauslegungen geholfen. Damals ging die von Dir genannte Krankenkasse so weit, die Hausärztin meiner Schwiemu durch eine Mitarbeiterin "bearbeiten" zu lassen, bis die nicht mehr wußte, welche Medis sie verordnen durfte und welche nicht. Das führte wiederum dazu, daß ca. 3 Monate nichts mehr verordnet wurde und sich für uns eine Katastrophe mit der Folge der Schwerstpflegebedürftigkeit anbahnte. Heute würden wir uns anders wehren können, aber damals waren wir wie erschlagen und konnten nicht glauben, daß so etwas möglich war.

Mein Rat: Nicht betteln, auf den lfd. Regreß mit der Kostenerstattung der gegnerischen Versicherung und auf die Dringlichkeit der jeweiligen medizinischen Maßnahmen verweisen - nötigenfalls einen anderen Sachbearbeiter verlangen! Und lästig bleiben!!! Sucht Euch Hilfe!

Wir haben nun schon seit langer Zeit eine sehr freundliche und verständnisvolle Sachbearbeiterin für unsere Belange, das ist sehr beruhigend und ein Pluspunkt für die AOK!

LG Ingeborg
 
Hallo
Das betteln bei der AOK habe ich eingestellt,jetzt verlange und fordere ich nur noch.
Ich bin natürlich sehr unbeliebt,aber das ist mir sehr egal.Davon kann ich mir auch nichts kaufen :D
Der Sachbearbeiter der mir in meinem Fall unterstellt hat,ich würde nur keine Lust zum Arbeiten haben ist für mich nicht meht zuständig,da ich gewaltig auf den Putz gehauen habe
Ich habe jetzt die dritte Schulterop vor mir und das in 14 Monaten,da glaube ich kaum dass ich simuliere.
Aber wer sich alles gefallen läßt kommt nie zu seinem Recht.
Ich lege mich auch weiterhin Quer wenn die Michi nicht das genehmigen was für Ihn wichtig ist.
Aufgeben ist nicht

Liebe Grüße
michisma
 
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