• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Allianz, Rehacare, pebb plus

Terdie

Nutzer
Registriert seit
8 Feb. 2009
Beiträge
3
Hallo,

ich hatte einen Unfall und ständig Ärger mit der Versicherung, b.z.w. meinem Anwalt, der anscheinend auch für die Versicherung gearbeitet hat.
Inzwischen habe ich, auf eigene Kosten, den Anwalt gewechselt.
Doch der scheint auch nichts lieber zu tun als dass, was ihm die Versicherung vorschlägt.
Jetzt habe ich mich überreden lassen mit der

(vorsicht Allianz Kontrolle)Rehacare zusammenzuarbeiten.
Die wollen mich allerdings für 3 Monate zu "pebb plus" schicken damit die über mich ein Gutachten erstellen. Das möchte ich natürlich nicht.
Hat jemand erfahrung mit "pebb plus" ?
 
Hallo Terdie,

was um alles in der Welt soll alles bei dir begutachtet werden das man dafür 3 Monate braucht?

Wurdest du aus Ersatzteilen zusammengebastelt das du für die so interessant bist?

Ein Gutachten zu erstellen braucht max. 1 guten Tag und das war's.

Da will man mal wieder mit Kanonenkugeln auf Spatzen schießen.

Ich würde ablehen, und einen Ersatzgutachter anbieten.

Viele Grüße
Ironman13/08
 
Hallo,

die "rehacare"(vorsicht Allianz-Zuträger)arbeitet neuerdings mit dieser "pebb"
zusammen. Eigener Slogan:Wenn Sie als Versicherer den Schaden aktiv steuern wollen. Vordergründig führen die Psychologische und Ärztliche Eignungstests durch, um die Leute angeblich in Arbeit zu bringen.

Ich vermute dass man von den Psycho-Ärzten so unter Druck gesetzt und bearbeitet werden soll, dass man am Ende sagt:"Ich bin selbst schuld, für meine Lage und mache jetzt jede Arbeit oder verzichte gleich ganz auf meine berechtigten Ansprüche."

Man wird praktisch von (in diesem Fall) der Allianz, am Halsband durch sein restliches Leben geführt. Deshalb habe ich dass abgelehnt.
 
Kann meinen Vorredner nur recht geben wurde auch von der BG damals zu drei Monaten Pepp plus geschickt hatte nur 2 Tage mit denen zu tun 1. Tag Vorstellung. 2 Tag Gutachten kurz vor Ende der drei Monate kam dann der Anruf von Pepp plus und man konnte mir nur eine Hilfstätigkeit in der Sicherheit anbieten und ich bin nur zu 20% Erwerbsgemindert schon seltsam finde ich sowas. Also nach möglichkeit auf deine Beruflichen Wünsche eingehen das ist den ihr Job und bloss nicht alles annehmen gibt später nur ärger mit dem Arbeitsamt.
 
Die Zusammenarbeit mit "pebb" habe ich inzwischen, mit Verweis auf den Werbeslogan,
abgelehnt.

Was die Rehecare betrifft, habe ich mich nochmal im Netz sclau gemacht und möchte festhalten, das die Rehacare GmbH
in den Abschluss des Allianz Konzerns unter Führung der Allianz SE, München ,
einbezogen wird.
Im Beirat der Rehacare sitzt unter anderen auch Herr Michael Wagner Allianz
Versicherungs-AG, München / P Kraft-Schaden.
Unter www.bafin.de ist die Rehacare GmbH ganz simpel als Tochterunternehmen
der Allianz SE aufgeführt.
Im Allianz.de/Stellenmarkt wird ein Casemanager/in für die Rehacare Gesucht.
Mit diesem Wissen ist es erschreckend, das die Rehacare damit werben darf: „Vom
Deutschen Anwaltsverein empfohlen“.
Laut Rehacare (Mondial ,4 von 6 Beiratsmittglider von der Allianz) ist die Teilnahme an angebotenen Maßnahmen freiwillig.
Allerdings wird man von der Allianz unter Androhung von Konsequenzen zur Teilnahme
gezwungen. Ist ja ein Unternehmen.
 
Hallo Terdie,

dein Zitat:
Rehacare-Allianz-Casemanager-Deutschen Anwaltsverein usw.


Ja die Damen und Herren kochen schön ihr "Süppchen" miteinander,
so wie in der Politik, gang und gäbe ist.

dein Zitat:
Teilnahme an angebotenen Maßnahmen freiwillig.
Allerdings wird man von der Allianz unter Androhung von Konsequenzen zur Teilnahme gezwungen. Ist ja ein Unternehmen
und gerade deshalb, sollte man dies mal vor Gericht ausfechten.

Wiederum wird wohl die Rechtsprechung von den Lobbygruppen, auch unbewusst/bewusst gesteuert. (siehe gemeisame Tagungen ect.)

Wichtig ist im Schadenfall also immer, dass der zuständige Rehadienst auch tatsächlich unabhängig ist:rolleyes:.

Kann dies überhaupt möglich sein, wenn die Herren und Damen vom Versicherer bezahlt werden bzw. interessenkonflikten sind vorprogrammiert.

Den Versicherungen geht es in erster Linie um den Apekt, Geld zu sparen.:p

Dein Schädiger, dein Gegner kann nicht dein Berater und Helfer sein.

Zugleich unterliegt der Geschädigte, einer gewissen
Schadensminderungspflicht nach §254 BGB.

http://www.ra-kotz.de/schadensminderungspflicht.htm


Grüße

Siegfried21
 
Hallo Siegfried,
meine Nichte hat eine Private BU bei der A...versicherung. Sie ist bu geworden und erhält seit 3 Jahren BU Rente. Allerdings tauchte schon kurz nach Bewilligug eine Rehaberaterin, ach wie fürsorglich, dieser Institution bei ihr auf und wollte sie mit Macht zu einer Umschulung "überreden" Hätte sie mich als Beistand nicht dabei gehabt, wäre sie voll ins Messer gelaufen. Meine Anwesenheit wurde von der Dame zähneknirschend hingenommen. Die penetrante und zynische Art, wie sie auf meine Nichte eingeredet hat ging mir dann auch schnell auf den Senkel und ich habe ihr ziemlich deutlich klargemacht, dass es so nicht geht. Sie hat dann meine Nichte noch einige Zeit mit E-mails und Anrufen bombardiert. Ich habe mir das im Namen meiner Nichte verbeten, weil sie zu dem Zeitpunkt vor ihrer 2. grossen Op am offenen Herzen stand und psychisch ziemlich von der Rolle war. Danach war dann Ruhe und die Rente läuft weiter.Ein kaputtes Herz kann auch kein Rehaberater mehr weg diskutieren.
Klar ist so ein Vertrag teuer für den Versicherer, aber dafür ist man doch versichert und sie hat sich ihre Krankheit ja auch nicht ausgesucht.Sie war gerade erst 28 Jahre geworden. Wenn ich so was schon höre, dass man doch nur helfen will, schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken und meine Nichte ist mir heute noch dankbar, mich dabei gehabt zu haben.
LG karina13
 
Hallo Terdie,

Danke für deinen Beitrag (und auch an die anderen, die dazu etwas geschrieben haben), auch wenn du ja eigentlich etwas fragen möchtest und ich dir dazu gar nicht antworten bzw. weiterhelfen kann.

Aber die Benennung des Problems, dass nämlich alles ein einziger Filz ist, wo eine Hand die andere schmiert (außer der des Unfallopfers natürlich), ist für mich sehr aufschlussreich. Wir wurden ja auch über die Allianz an die Rehacare „weitergereicht“ und nun geht nichts mehr weiter. Ich weiß zwar noch immer nicht konkret, wie sich was ändern soll, aber dennoch sehe ich etwas klarer.

Wichtig wäre es meiner Meinung nach, unabhängige Adressen (sofern es so etwas überhaupt gibt?) zu sammeln. Vielleicht melden sich ja noch Leute, die mit anderen Gesellschaften Erfahrungen gemacht haben.

Viele Grüße,
Grünkopf
 
Hallo Zusammen

Mein Sohn hatte vor 6 Jahren einen schweren Unfall und ist seitdem Gehbehindert.
Er war damals erst 15 Jahre alt.
Die gegnerische Versicherung ist die Allianz.
Die haben uns Reha Care angeboten und ich bin froh,dass wir dieses Angebot angenommen haben.
Michi hatte keine Aussicht auf einen Ausbildungsplatz,weder über das AA noch über Bewerbungen.
Er kann vieles nicht machen und die Sachbearbeiterin von Reha Care hat uns sehr gut unterstützt und auch einen Ausbildungsplatz verschafft.
Sie betreut Michi immer noch und hilt wo es geht.
Es kommt wahrscheinlich auch auf die Sachbearbeiter an und wie die sich einsetzen.
Mich bekommt jede Hilfe und hat jetzt einen Bewerbungscoach zur Seite gestellt bekommen.

Also er hatte wirklich Glück mit denen.

Liebe Grüße
michisma
 
Top