Allergie auf Prothesenbestandteile

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Sollte BG eine Allergie auf Prothesenbestandteile anerkennen und würdigen?


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Santafee

Erfahrenes Mitglied
Hallo,

ich starte mal eine Umfrage:

Was meint Ihr, sollte eine Allergie auf Prothesenbestandteile, wenn sie entsprechende Probleme macht, auch von der BG entsprechend anerkannt und gewürdigt werden?
 
Hallo Santafee!
Wenn die Prothese durch Arbeitsunfallfolgen notwendig wurde und die BG den Einbau bezahlt hat, bin ich dafür, daß auch alle damit im Zusammenhang stehenden Folgen (Alllergie,Infektion, frühzeitige Prothesenlockerung...) voll zu Lasten der BG abgerechnet werden.
Bei mir wollte die BG eine postoperative Infektion als "schicksalshaft" abschieben.
Ich habe mich (erfolgreich) mit Händen und Füßen gewehrt. Zähneknirschend wurde dann die Infektion unter der Kategorie "Ärztepfusch" doch akzeptiert.
Sollte ich jemals einen endoprothetischen Gelenkersatz benötigen, würde ich der BG selbstverständlich auch eine Materialunverträglichkeit aufs Auge drücken.
Gruß- Gummibär
 
Hallo Gummibär,

vielen Dank für Deine Antwort! Genau darum geht es! Also die TEP war auf Grund von Unfallfolgen. Alles, auch der postoperative Infekt, wurde bei mir vollständig durch die BG übernommen, jedoch verweigern sie mir die (schon vorher bekannte!) Allergie anzuerkennen! Das Versorgungsamt tat dieses aber!

VG und schöne, schmerzarme Ostern!
Santafee
 
Hallo Santafee,
gegen was bzw. welche Anteile/Inhaltsstoffe Deiner Prothese bist Du denn allergisch?
Kannten die handelnden Ärzte Deine Allergie gegen XY?
Wenn Deine Allergie bekannt war, warum hast Du eine Prothese mit den für Dich allergenen Stoffen bekommen?
Wenn es den implantierenden Ärzten bekannt war, ist es primär ein Behandlungs-/Arztfehler, sekundär ein Problem Deiner BG, dafür zu haften; denn die Implantation erfolgte ja in ihrem Auftrag.
Meiner Meinung nach, ist Dein Ansprechpartner die BG, die sich dann mit den Ärzten bzw. deren Haftpflichtversicherungen auseinander setzen muss.
Trotzdem würde ich auch die Ärzte haftpflichtig machen, damit Du etwas hast, wenn die BG Dich nicht unterstützt. (im Regen stehen lässt.)
Frohe Ostern
Paro
 
Hallo,

also ich habe es jetzt schwarz auf weiß: die Testungen haben eine Implantatallergie bestätigt... Ich hoffe, dass die BG dies nun endlich akzeptiert! ...und der GA das auch nicht mehr abstreiten kann!

VG Santafee
 
Hallo,

es hat jetzt bei mir nichts mit der TEP zu tun. Aber bei mir wurde, nach Versorgung mit einer Doppelplattenosteosynthese im erstversorgenden Unfallkrankenhaus, in der Unfallklinik Murnau eine Metallallergie(welche zu Entzündungen der Knochen im Tibiabereich führten) festgestellt und die Platten wurden entfernt. Danach konnte man sehen wie schnell die Entzündung zurück ging. Es wurden alle Kosten(auch die der Antiallergie TEP-Implantation) von der BG übernommen. Leider wurde von den Unfallchirurgen im erstversorgenden Krankenhaus vor den OP`s kein Allergietest auf Metall gemacht(ich selbst wußte es auch nicht, dass ich auf Metall allergisch reagiere).

Bei der Berücksichtigung der MDE wurde dann aber die Metallallergie nicht anerkannt. Kann man die Anerkennung nicht einfordern?

Gruß pswolf
 
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