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Akteneinsicht in die elektronische Akte

Gesicherter online Zugriff des Versicherten auf seine elektronische Akte


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moglerfreund

Gesperrtes Mitglied
Registriert seit
15 Apr. 2009
Beiträge
542
Ort
Bayern
Liebe community

Es geht darum den Versicherten einen gesicherten online Zugriff auf Ihre elektronische Akte zu ermöglichen.

Wichtig ist ob die Versicherten einen solchen Zugriff überhaut wünschen bzw. zukünftig anstreben. Deshalb diese Umfrage.

Softwaretechnisch ist es kein Problem einen solchen Zugriff umzusetzen. Die Tools zu elektronischen Akte beim Leistungsträger sind Web-basierend und bieten somit die Voraussetzung an.


Konkret bedeutet das:
- tagesaktuellen Zugriff auf alle Dokumente
- nachvollziehbare Rückverfolgung aller Eingänge und Hinweise
- schnellen Zugriff auf alle relevanten Daten in der Akte
- Vermeidung von redundanten Dokumenten
- eine umständliche Akteneinsicht um Zuge der Amtshilfe kann entfallen
- einfaches Handling aller Dokumente wie z.B beim Windows Explorer
- Herauslösen (kopieren) von Dokumenten zur eigenen Verwendung
(unter Beachtung Datenschutz/Urheberrechte)
-.....


Was vom Versicherten benötigt wird:
- Internetzugang - minimal ISDN
- Zugriffprozedere auf die Akte ähnlich wie bei Onlinebanking (Aktenzeichen und PIN)
- nur "Lese" Berechtigung
- ....


Hoffe die Beschreibung zur Umfrage ist deutlich genug. Wenn noch Fragen anstehen bitte melden.

Sofern die Versicherten das Wünschen kann ich gerne die nötigen Anforderungen zu einem solchen Zugriff, Systemseitig aufnehmen, und den Leistungsträgern mit der Bitte übergeben das künftig ih Ihre Systeme mit aufzunehmen.
Ob Sie das dann so umsetzten werden wird sich dann zeigen...


Viele Grüße
moglerfreund
 
hi, mogler

will nur hoffen, dass nich viele im urlaub sind.
wäre schade.

lg
pussi
 
Hallo,
So wünschenswert dies Initiative ist, aber ich glaube für unsere lieben Berufsgenossenschaften kommt diese Initiative 15 Jahre zu früh. :D
Sich in die Karten schauen lassen und womöglich ständiger Protest der User, wer soll dies aushalten? Wer kommt dann noch zum arbeiten?
Nein, ich gehe davon aus, dass sich hier auf Jahre nichts tun wird.
Frage doch mal, ob Du über dieses Verfahren in Deine Akte bei der Polizei schauen darfst :eek:

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Moglerfreund,

Dein bestreben finde ich Topp, jedoch dürfte dass nicht im Interesse der Behörden liegen. Deren Ziel ist und bleibt uns dumm zu halten und da wäre eine Online Akteneinsicht und Kontrolle durch uns kontraproduktiv.
Wir als Versicherungsnehmer hätten dann ja die Möglichkeit einige Dinge zu durchschauen bzw. rechtzeitig dagegen zusteuern. Dieses werden Sie mit diversen Begründungen wie z.B. Datenschutz usw. zu verhindern wissen.

MfG.
Pit
 
Hallo seenixe,

schade dass Du das so differenziert betrachtest. Hoffte insgeheim Dich zu gewinnen und um Unterstützung zu bitten.
Als Alleingang wird das sicher scheitern bzw. dann würden wohl Deine veranschlagten 15 Jahre nicht einmal ausreichen.

Nur jetzt, bei der Einführung solcher Systeme, kann an den Anforderungen noch „geschraubt“ werden. In ein paar Jahren ist da Schluss. Die Systeme blähen sich auf und jede nachträgliche Einbindung wird heikler.
Dann können Anfragen wie diese mit der Begründung – systemtechnisch nicht mehr integrierbar oder zu kostenintensiv – abgeschmettert werden.

Mehraufwand für den SB oder gar für die Verwaltung sehe ich keine. Ich könnte mir Vorstellen das nur ein sicherer Port für die Aktenzeichen der jeweiligen Versicherer und die Einwahlmaske (wie Onlinebanking) Systemseitig vorbereitet werden. Der Zugriff kann imaginär über eine Hintergrundmaske erfolgen. Völlig losgelöst vom SB. Was benötigt wird ist Speicherkapazität da „wir“ nur auf die tagesaktuellen Daten sprich auf gesicherten Daten Lesezugriff haben/hätten.
Die „lebenden“ Daten sind und bleiben in der Hoheit des SB und der Verwaltung. Vereinfacht sehen wir nur ein tagesaktuell gesichertes Spiegelbild der Akte.

Aber wie gesagt, es sind derzeit nur alles wage und kleine Schritte. Die Alleine zu gehen wird wohl nicht zum erhofften Ziel führen……..


Viele Grüße
moglerfreund
 
Zuletzt bearbeitet:
Akteneinsicht online ...

Ein gutes Neues Jahr wünsche ich euch allen, mögen alle Vorhaben erfolgreich werden :)

Ich habe zu dem Thema mit "Nein" abgestimmt. So bequem und interessant und vorteilhaft das für die Betroffenen auch scheint - die Gefahren des Datenklaus scheinen mir denn doch zu überwiegen. Und Begehrlichkeiten auf solche Daten gibt es ganz gewiss reichlich. Was gäbe eine gegnerische Versicherung für solche Infos :eek:

Gebt mal in der Suchmaschine "onlinekriminalitaet" ein.....

Da ja nun nicht jeder Nutzer an ein extra Netzwerk angeschlossen werden kann, müsste das also über das ganz "normale" Internet laufen. Und genau das bereitet mir Bauchschmerzen. Diese digitalen Daten brauchten nur ein einziges Mal von Unbefugten kopiert werden und könnten dann an verschiedene Interessenten verkauft werden. Mal abgesehen davon, dass alleine das schon nicht in unserem Interesse sein kann, ist ab dem Moment eine Kontrolle durch uns oder die BGn u.a. über die Weitergabe der Daten nicht mehr möglich.
 
Hallo,

also ich finde die Idee auch nicht schlecht: Ich meine, dass es nur gerechtfertigt wäre, dass ich jederzeit in ALLE meine Daten schauen dürfte, die bei Behörden langfristig über mich gespeichert und bearbeitet werden! Dazu gehört m.M. aber auch die Daten bei der GKV oder RV! - Wenn schon denn schon:rolleyes:.

So gut es wäre, glaube ich aber auch, dass diese Ämter alles daran setzen werden, es zu verhindern...:mad:

VG Santafee
 
Hallo Frank,

Deine Bedenken sind gut nachvollziehbar und sicher unstrittig.

Jedoch die elektronische Akte und deren Verknüpfung bei der BG intern birgt doch schon diese Gefahr.
Man findet schnell Ansätze zu den jüngsten Affären wie bei der Bahn AG oder der Telekom. Frustrierte Angestellte wechseln vom Leistungsträger zum privaten Versicherer und schon kann‘s in die andere Richtung gehen.
Oder Lichtenstein. Ein Angestellter verhökert die Daten an den Meistbietenden.

Unsere/Deine Daten sind ja bereits digitalisiert und können somit durch kriminelles Handeln "zweckentfremdet" werden....

Leider gibt es keine 100% Lösungen, nur eine 98%ige. Aber Du hasst recht je größer das www wird desto größer die onlinekriminalität. Ist leider die traurige Wahrheit.
Gut das die Chinesen die BG (noch) nicht im Raster haben...:cool:


Viele Grüße
moglerfreund
 
Da hat unser Moglerfreund recht, wenn die Daten mal auf der Festplatte sind und die Festplatte am Netz, kann jeder ("Bundes-")-trojaner dran.
Wenn die Chinesen alles über uns Wissen "könnten", warum dann nicht wir?
Ich fürchte nur, die BG-Mädchen und -Jungs werden mauern; denn dann würde der beriebsinterne Schlendrian offenbar, so z.B warum ein "Beratender Arzt" mehr als ein halbes Jahr zum "Beraten" braucht, warum auf Eingaben nicht geantwortet wird etc.
Da jedes Handeln der Verwaltung dokumentiert werden muss, hätte man als Betroffener eine "gläserne" Verwaltung und ob die das will
In diesem Sinne
Paro
 
Hallo Frank,

wenn Du diese Angst hast, dann dürftest Du Deine Unterlagen auch in keinen Kopy-Shop oder/und Kopierautomaten kopieren... Ich habe da mal einen Bericht gesehen, wie dabei Datenklau möglich ist! (durch die Speicherung im Kopierer:eek:)

VG Santafee
 
es ist zwar sonst nicht meine art, aber mir selbst fehlt hier eine dritte wahlmöglichkeit, nämlich die der enthaltung.

oder anders gesagt, wäre meine antwort: ja, wenn...

grundsätzlich bin ich dafür, vielleicht könnte das informationsfreiheitsgesetz hierzu ergänzt werden. "persönliche daten des betroffenen können jederzeit von ihm eingesehen werden".

aber wie frank auch bin ich grundsätzlich gegen die verfügbarkeit von daten über das internet, so wie es ist. es müsste dann schon ein wirklich gesicherter zugang bereitgestellt werden, der wohl in dem umfang nicht möglich sein wird.

aber sonst, wie gesagt, prinzipiell dafür.

gruss

sekundant
 
Hallo an alle,

es stellt sich ein erneutes (kleines aber interessantes) Thema dar.

Durch Stille Post erhielt ich die inoffizielle Mitteilung, dass die Elektronische Akte die Möglichkeit zulässt, Anmerkungen auf ein jeweiligen Dokumente zu legen. Oder gar eine ganze Bemerkungsseite-Seite „einzubauen“.
Im Detail wird eine Art Layer visuell über das Dokument gelegt. In der Praxis vergleichbar mit einem Butterbrotpapier (Layer) das zum Übertragen der Vorlage dient.
Einzelne Passagen eines jeweiligen Dokuments könne von dem SB mit Bemerkungen hinterlegt und auf ein Dokument gelegt werden.

Dieser Layer lässt sich über die Software steuern. Mann kann mittels Knopfdruck diese Bemerkungen sichtbar bzw. unsichtbar halten.
Ein zusätzlicher Prozess im Kopiervorgang , verhindert ein unbewusstes Kopieren dieser BG internen Anmerkungen!

Nun kann sich jeder selbst eine Meinung bilden ober er zukünftig bei Akteneinsicht nicht auch die BG Bemerkungen sichtbar auf seiner Kopie einfordert…..


Interessant im Zusammenhang ist, das Ganze Dokumente als Bemerkungen existieren. Also sollten Anmerkungen die Versicherte zu den einzelnen Dokumenten erstellt haben dort auch zugeordnet werden können.

Was meint Ihr dazu?


Viele Grüß
moglerfreund
 
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