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Ablehnung Rehaantrag Kind -> 2 unterschiedliche Kostenträger -> Hilfe

matschbirne

Nutzer
Registriert seit
4 Jan. 2008
Beiträge
5
Ort
bei regensburg
Einen wunderbaren guten Morgen liebe UOs,

habe soeben Post von der Rentenversicherung bekommen...hatte Rehabilitationsmaßnahme für meinen Sohn (14 Jahre) gestellt -> wurde abgelehnt. :mad:

"Begründung: Nach §31 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 SGBVI bla bla werden Kinderheilbehandlungen nur erbracht, wenn zu erwarten ist, dass hierdurch eine erhebliche Gefährdung der Gesundheit beseitigt oder eine beeinträchtigte Gesundheit des Kindes wesentlich gebessert oder wiederhergestellt werden kann und dies Einfluss auf die spätere Erwerbsfähigkeit haben kann.
Nach unseren Feststellungen liegen diese Voraussetzungen bei Ihrem Kind nicht vor." :mad:

Nun gut....ich muss von vorn anfangen, damit Ihr mir evtl. weiterhelfen könnt.

Bin allein erziehende Mutter und hatte im Juli 2007 einen Wegeunfall mit dem Roller. Wurde mit dem Krankenwagen ins KH gebracht und die Polizeit hat bei meinem Sohn geklingelt und ihm mitgeteilt, dass ich einen Unfall hatte und ich im KH liege. Genaueres wüssten die auch nicht...dann sind sie gegangen und haben mein Kind mit dieser Info allein gelassen (ich musste denen am UO erstmal sagen, dass ich allein erziehend bin und diese mein Kind informieren sollen, muss dazu sagen, er hat ADS und geht tagsüber in eine heilpäd. Tagesstätte...d. h. intensive Betreuung auch durch Psychologen, drum habe ich keine ambulante Psychotherapie mit ihm gemacht)

Ich selber leide, wie viele andere hier im Forum auch noch an den Unfallfolgen....bin noch immer AU....die äußeren Wunden (bei mir ausschließlich Gesicht, Nasenfraktur, große Risswunde an der Lippe) sind mitlerweile verheilt!
Psychisch habe ich allerdings zu kämpfen...habe PTBS und Anpassungsstöurng mit großer Angst und depressiver Reaktion, massive Konzentrationssörungen und Ausfallerscheinungen aufgrund SHT und HWS- Lädierung. Habe mich während dieser Zeit verändert, was natürlich mein Sohn so richtig mitbekommen hat und sich völlig hilflos fühlt....er ist der Ansicht, dass er mich nun beschützen muss...ist doch ein Teenieee...die haben andere "Probleme" in dem Alter...
(ich weiß, ziemlich durcheinander das ganze, leider bin ich nicht wirklich in der Lage zu sortieren - also sollten Fragen aufkommen, gerne beantworte ich diese) :)

Im April, so ists geplant werde ich wieder stationär aufgenommen und eine Traumatherapie machen. Mein Sohn wird als Begleitung mitkommen, wie auch schon während meines ersten Aufenthaltes dort...und darum habe ich den Rehaantrag für meinen Sohn gestellt. Problem ist halt, dass 2 unterschiedliche Kostenträger sind...ich beim Antrag der RV schon meine BG für Rückfragen angegeben hab...

Wie soll ich denn meinen Einspruch schreiben? Am liebsten wär mir das ja telefonisch, da kann ich mich wenigstens ausdrücken...aber is ja ned möglich - ich weiß!
Möchte kämpfen, damit auch er diese Erinnerungen und Sorgen verarbeiten und ein normales Leben führen kann!

Für eure Hilfe möchte ich mich im Voraus bedanken:)

Liebe Grüße von der
Matschbirne
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Ein Optimist steht nicht im Regen, er duscht unter einer Wolke
 
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