Hallo,
ich bin neu hier und hab mal ein paar Fragen.
Ich hatte 2009 einen schweren Verkehrsunfall, dabei hatte ich noch viel Glück. Ich bin unverschuldet frontal mit einem LKW zusammen gestoßen, der auf meiner Fahrbahn war, da er einem Fahrzeug auf einer Landstraße ausgewichen ist.
Es war kein Wegeunfall.
Ich hatte folgende Verletzungen Oberschenkelbruch links (Typ 2 offene Femurschaftfraktur) und Schienbeinbruch rechts (gering dislozierte Tibiaschaftfraktur) beides wurde mit Marknägel versorgt und noch andere Kleinigkeiten.
Nach ca. einem halben Jahr hatte ich wieder Vollbelastung beider Beine.
Erst bei einer späteren Arthroskopie wurde festgestellt, dass beim Unfall der Knorpel des rechten Knie abgeschlagen wurde. Dadurch habe ich jetzt Arthrose im Knie (femoral Knorpelschaden Grad 3 und Tibialer Knorpelschaden Grad 4).
Ich habe einen langen Kampf mit meiner Gegnerischen Versicherung hinter mir. Was die Zahlung von Schmerzensgeld und Sachschaden betrifft.
Es wurde auch für das halbe Jahr wo ich keine Vollbelastung hatte einen Haushalstführungsschaden und Verdienstausfall bezahlt.
Jetzt möchte meine Gegnerische Versicherung eine Abfindungsvereinbarung mit mir machen.
2009 hat mir mein Anwalt noch von so einer Abfindung abgeraten.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass mein Anwalt eine Abfindung möchte um den Fall abzuschliesen.
Ich habe Ihm schon gesagt, dass ich keine Abfindung eigentlich möchte, da ich erhebliche Schmerzen im Knie habe.
Ausserdem habe ich nachts das Problem, dass ich auf der linken Seite nicht schlafen kann.
Der Gutachter meinte das liegt daran, dass sich am Marknagel eintritt eine sogenannte Ossifikation (Bildung von Knochengewebe) an der Trochanter major-Spitze stattgefunden hat. Diese reibt nun an den Sehnenansätze.
Ebenso habe ich je nach Wetterlage Schmerzen an den Bruchstellen.
Wenn ich Längere Gehstrecken zurücklege (Wanderung, größere Spaziergänge), werden diese für mich mehrere Tage zur Qual (Schmerzen im Knie und im Rücken). Dadurch kann ich mein Hobby Naturfotografie nicht mehr so ausführen wie ich gerne möchte.
Da ich keine volle Abfindung möchte, da ich ja noch einige Schmerzen und Probleme habe, meinte mein Anwalt nun ich solle das Knie ausklammern bei der Abfindung.
Folgendes Bietet mir die Versicherung bei einer Vollabfindung nun an:
-weiteres Schmerzensgeld
-Haushaltsführungsschaden von 5 Stunden wöchentliche bis zum 67. Lebensjahr (ich bin 38)
Sollte ich die Abfindung nicht annehmen, bekomme ich aktuell kein weiteres Schmerzensgeld und einen Haushaltsführungsschaden von 5 TEUR.
Meine Frage ist nun wie sieht es aus, wenn ich eine Abfindung annehme, wenn ich dann später mehr Probleme mit dem Knie bekomme und evtl. ein Künstliches Knie benötige, wer Zahlt dann die Behandlungskosten?
Oder falls ich evtl. Arbeitsunfähig werde nach so einer OP.
Wie stellt sich dann die Rentenversicherung?
Nicht dass ich dann die Kosten selber zu tragen habe oder auch keine Frührente!
Dann wäre das Angebot der Versicherung einen Tropfen auf den heißen Stein.
Der Gutachter hat für das Knie eine unfallabhängige Mitwirkungsanteil an der Gesundheitsstörung des Kniegelenkes mit 75 % eingeschätzt.
Die unfallbedingte Funktionseinschränkung ist zurzeit und auf Dauer mit 3/20 Beinwert einzuschätzen, hierzu zieht der Gutachter 25% unfallfremde Partialkausalität ab.
Der Gutachter meinte ich solle die Abfindung annehmen, da der Grad für die unfallfremde Partialklausalität mit den Jahren steigen würde und ich somit aktuell eine höhre Abfindung bekommen würde.
Nach seiner Auffassung, meint er dass ich dadurch nicht früher in Rente müsse und dass ich da etwas Dramatisiere.
Ich weiss, dass ich seit dem Unfall bezüglich irgendwelcher Eventualiäten eher Vorsichtig geworden bin. Habe aber in der Reha zuviel gesehen (Beinamputation nach Kreuzband Op....). Das mir gezeigt hat, dass die Götter in Weiss nicht immer alles richtig machen.
Würdet ihr mir zu einer Teilabfindung raten und das Knie ausschließen? oder soll ich doch die Finger ganz davon lassen und keine Abfindung machen.
Danke für eure Antworten im Voraus!
ich bin neu hier und hab mal ein paar Fragen.
Ich hatte 2009 einen schweren Verkehrsunfall, dabei hatte ich noch viel Glück. Ich bin unverschuldet frontal mit einem LKW zusammen gestoßen, der auf meiner Fahrbahn war, da er einem Fahrzeug auf einer Landstraße ausgewichen ist.
Es war kein Wegeunfall.
Ich hatte folgende Verletzungen Oberschenkelbruch links (Typ 2 offene Femurschaftfraktur) und Schienbeinbruch rechts (gering dislozierte Tibiaschaftfraktur) beides wurde mit Marknägel versorgt und noch andere Kleinigkeiten.
Nach ca. einem halben Jahr hatte ich wieder Vollbelastung beider Beine.
Erst bei einer späteren Arthroskopie wurde festgestellt, dass beim Unfall der Knorpel des rechten Knie abgeschlagen wurde. Dadurch habe ich jetzt Arthrose im Knie (femoral Knorpelschaden Grad 3 und Tibialer Knorpelschaden Grad 4).
Ich habe einen langen Kampf mit meiner Gegnerischen Versicherung hinter mir. Was die Zahlung von Schmerzensgeld und Sachschaden betrifft.
Es wurde auch für das halbe Jahr wo ich keine Vollbelastung hatte einen Haushalstführungsschaden und Verdienstausfall bezahlt.
Jetzt möchte meine Gegnerische Versicherung eine Abfindungsvereinbarung mit mir machen.
2009 hat mir mein Anwalt noch von so einer Abfindung abgeraten.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass mein Anwalt eine Abfindung möchte um den Fall abzuschliesen.
Ich habe Ihm schon gesagt, dass ich keine Abfindung eigentlich möchte, da ich erhebliche Schmerzen im Knie habe.
Ausserdem habe ich nachts das Problem, dass ich auf der linken Seite nicht schlafen kann.
Der Gutachter meinte das liegt daran, dass sich am Marknagel eintritt eine sogenannte Ossifikation (Bildung von Knochengewebe) an der Trochanter major-Spitze stattgefunden hat. Diese reibt nun an den Sehnenansätze.
Ebenso habe ich je nach Wetterlage Schmerzen an den Bruchstellen.
Wenn ich Längere Gehstrecken zurücklege (Wanderung, größere Spaziergänge), werden diese für mich mehrere Tage zur Qual (Schmerzen im Knie und im Rücken). Dadurch kann ich mein Hobby Naturfotografie nicht mehr so ausführen wie ich gerne möchte.
Da ich keine volle Abfindung möchte, da ich ja noch einige Schmerzen und Probleme habe, meinte mein Anwalt nun ich solle das Knie ausklammern bei der Abfindung.
Folgendes Bietet mir die Versicherung bei einer Vollabfindung nun an:
-weiteres Schmerzensgeld
-Haushaltsführungsschaden von 5 Stunden wöchentliche bis zum 67. Lebensjahr (ich bin 38)
Sollte ich die Abfindung nicht annehmen, bekomme ich aktuell kein weiteres Schmerzensgeld und einen Haushaltsführungsschaden von 5 TEUR.
Meine Frage ist nun wie sieht es aus, wenn ich eine Abfindung annehme, wenn ich dann später mehr Probleme mit dem Knie bekomme und evtl. ein Künstliches Knie benötige, wer Zahlt dann die Behandlungskosten?
Oder falls ich evtl. Arbeitsunfähig werde nach so einer OP.
Wie stellt sich dann die Rentenversicherung?
Nicht dass ich dann die Kosten selber zu tragen habe oder auch keine Frührente!
Dann wäre das Angebot der Versicherung einen Tropfen auf den heißen Stein.
Der Gutachter hat für das Knie eine unfallabhängige Mitwirkungsanteil an der Gesundheitsstörung des Kniegelenkes mit 75 % eingeschätzt.
Die unfallbedingte Funktionseinschränkung ist zurzeit und auf Dauer mit 3/20 Beinwert einzuschätzen, hierzu zieht der Gutachter 25% unfallfremde Partialkausalität ab.
Der Gutachter meinte ich solle die Abfindung annehmen, da der Grad für die unfallfremde Partialklausalität mit den Jahren steigen würde und ich somit aktuell eine höhre Abfindung bekommen würde.
Nach seiner Auffassung, meint er dass ich dadurch nicht früher in Rente müsse und dass ich da etwas Dramatisiere.
Ich weiss, dass ich seit dem Unfall bezüglich irgendwelcher Eventualiäten eher Vorsichtig geworden bin. Habe aber in der Reha zuviel gesehen (Beinamputation nach Kreuzband Op....). Das mir gezeigt hat, dass die Götter in Weiss nicht immer alles richtig machen.
Würdet ihr mir zu einer Teilabfindung raten und das Knie ausschließen? oder soll ich doch die Finger ganz davon lassen und keine Abfindung machen.
Danke für eure Antworten im Voraus!