Ich hatte am 1.6.08 einen selbstverschuldeten Sportunfall, den ich glücklicherweise auch meiner pUV gemeldet habe. Habe mir dabei das linke Knie ziemlich demoliert, ohne einen "richtigen" Schaden anzustellen. Trotzdem hat sich da leider ein Sudeck eingenistet, der nun scheinbar nicht mehr ausziehen will. In Folge dessen ist mein linkes Knie nicht mehr richtig funktionsfähig und ich habe starke Dauerschmerzen die in einer Uni-Schmerzambulanz ganz gut behandelt werden.
So viel zur Vorrede.
Von besagter pUV wurde ich nach der Ankündigung eines Dauerschadens zu einem Gutachter geschickt. Dieser hat den Sudeck bestätigt, mich noch mal zum Röntgen geschickt und zur Verabschiedung gemeint, dass wir uns sicher in gut einem Jahr noch einmal wieder sehen werden, da der Dauerschaden zum jetztigen Zeitpunkt beim besten Willen noch nicht abzusehen sein.
Einige Wochen später kam jetzt ein Schreiben von der Versicherung, in der sie schreiben, dass der Dauerschaden zum jetztigen Zeitpunkt nicht abschließend bewertet werden kann, sie mir aber dennoch bereits jetzt anbieten, diesen Schaden abzuwickeln. Sie gehen davon von einem Invaliditätsgrad von x% aus. Dieser Wert wäre nach deren Erfahrung für eine Verletzung, wie ich sie habe, durchschnittlich zu erwarten. Und ich solle doch bitte die beigefügte Abfindungserklärung unterschreiben, mit der alle meine Ansprüche abgegolten wären. Auch für den Fall, dass sich in der Zukunft jetzt noch nicht bekannte Unfallfolgen einstellen.
Frage: Annehmen oder nicht?
Ich tendiere ganz stark zu nicht annehmen und es auf die erneute Bewertung im nächsten Jahr ankommen lassen. Es gibt ja eigentlich nur drei Möglichkeiten:
a) Es wird tatsächllich besser. Gut, dann gibt es zwar weniger Geld, aber mir ginge es ja auch wieder deutlich besser. Und bekanntlich ist Gesundheit kaum mit Geld aufzuwiegen.
b) Es bleibt, wie es ist. Dann müsste ja der gleiche Wert rauskommen und mir die selbe Summe angeboten werden.
c) Es wird schlechter. Dann wäre ich ja total gekniffen, wenn ich das Angebot jetzt angenommen hätte.
Zudem steht zu Bedenken, dass ich von der Krankenkasse aufegfordert wurde, zur Kur zu fahren. Dieser Antrag läuft und sehr wahrscheinlich werde ich in den nächsten Wochen oder Monaten auch zur Kur fahren. Meine pUV sieht aber auch einen Kurbeitrag vor, den ich im Falle der jetztigen Annahme des Abfindungsangebotes ja auch nicht mehr bekommen würde, oder? Gleiches gilt doch auch, falls ich noch einmal ins Krankenhaus muss.
Bin gespannt, was ihr dazu meint!
LG mk71
So viel zur Vorrede.
Von besagter pUV wurde ich nach der Ankündigung eines Dauerschadens zu einem Gutachter geschickt. Dieser hat den Sudeck bestätigt, mich noch mal zum Röntgen geschickt und zur Verabschiedung gemeint, dass wir uns sicher in gut einem Jahr noch einmal wieder sehen werden, da der Dauerschaden zum jetztigen Zeitpunkt beim besten Willen noch nicht abzusehen sein.
Einige Wochen später kam jetzt ein Schreiben von der Versicherung, in der sie schreiben, dass der Dauerschaden zum jetztigen Zeitpunkt nicht abschließend bewertet werden kann, sie mir aber dennoch bereits jetzt anbieten, diesen Schaden abzuwickeln. Sie gehen davon von einem Invaliditätsgrad von x% aus. Dieser Wert wäre nach deren Erfahrung für eine Verletzung, wie ich sie habe, durchschnittlich zu erwarten. Und ich solle doch bitte die beigefügte Abfindungserklärung unterschreiben, mit der alle meine Ansprüche abgegolten wären. Auch für den Fall, dass sich in der Zukunft jetzt noch nicht bekannte Unfallfolgen einstellen.
Frage: Annehmen oder nicht?
Ich tendiere ganz stark zu nicht annehmen und es auf die erneute Bewertung im nächsten Jahr ankommen lassen. Es gibt ja eigentlich nur drei Möglichkeiten:
a) Es wird tatsächllich besser. Gut, dann gibt es zwar weniger Geld, aber mir ginge es ja auch wieder deutlich besser. Und bekanntlich ist Gesundheit kaum mit Geld aufzuwiegen.
b) Es bleibt, wie es ist. Dann müsste ja der gleiche Wert rauskommen und mir die selbe Summe angeboten werden.
c) Es wird schlechter. Dann wäre ich ja total gekniffen, wenn ich das Angebot jetzt angenommen hätte.
Zudem steht zu Bedenken, dass ich von der Krankenkasse aufegfordert wurde, zur Kur zu fahren. Dieser Antrag läuft und sehr wahrscheinlich werde ich in den nächsten Wochen oder Monaten auch zur Kur fahren. Meine pUV sieht aber auch einen Kurbeitrag vor, den ich im Falle der jetztigen Annahme des Abfindungsangebotes ja auch nicht mehr bekommen würde, oder? Gleiches gilt doch auch, falls ich noch einmal ins Krankenhaus muss.
Bin gespannt, was ihr dazu meint!
LG mk71