Bei einem Reitunfall im September 2005 habe ich mir eine trimalleoläre OSG Fraktur zugezogen. Insgesamt war ich 4 Wochen im Krankenhaus, da die Wunde am Außenknöchel erst nach 2,5 Wochen genäht werden konnte. Nach 7 Wochen wurde von einem niedergelassenen Chirurgen die Stellschraube am Wadenbein entfernt. Alles übrige Metall ist noch drin. Mir wurde dann 18 x Krankengymnastik verschrieben, das war es an Reha-Maßnahme.
Der Innenknöchel ist nach wie vor stark geschwollen. Ich kann nur in Schuhen 2 bis 3 Nummern größer als vorher laufen, da ich sonst gar nicht reinkomme. Die aber über den Knöchel gehen, da Halbschuhe auf den Bereich unterhalb des Innenknöchels drücken. Da ich beim Gehen nach wie vor Schmerzen habe, ein Abrollen des Fußes nicht möglich ist, war ich im September 2006 nochmals beim Chirurgen. Der sagte mir, ich dürfe nicht zu viel erwarten, der Unfall sei ja erst 1 Jahr her usw. Eine Metallentfernung bringe nach seiner Erfahrung keine Verbesserung.
Weil sich die Beschwerden verstärkten war ich im November 2006 dann beim Orthopäden, da mir der Chirurg ja nicht weiterhelfen konnte. Der Orthopäde meinte beim ersten Besuch, dass eine Metallentfernung vielleicht eine Verbesserung bringen könnte, weil dabei innen liegendes Narbengewebe geglättet werden könnte. Er verschrieb mir aber zunächst 18 x KG. Dadurch wurde die Beweglichkeit etwas besser, aber die Belastbarkeit nicht. Nach Abschluss der KG sagte der Orthopäde mir dann, es sei ja alles viel besser geworden, mehr könne ich nicht erwarten, da bringe auch eine Metallentfernung nichts mehr. Nach so einer Verletzung könne ich nicht erwarten, dass alles wieder wie vorher wird. Ich war ziemlich fassungslos. Ich kann das doch nicht so hinnehmen. Das schlimmste finde ich bei dieser Unfallgeschichte, dass ich mir von den Ärzten so allein gelassen vorkomme.
Im November 2006 sollte dann das Gutachten der PUV erfolgen. Unmittelbar nach dem Unfall hat das mit meiner Versicherung gut geklappt, aber mit dem Gutachten, das war ätzend. Im April 2007 wurde dann dieses Gutachten gemacht. Der Gutachter empfahl mir (im Gegensatz zum Chirurgen und Orthopäden) eine Metallentfernung. Eine Verbesserung der Beweglichkeit sei zwar nicht zu erwarten, aber evtl. eine Verbesserung der Beschwerden an den Weichteilen.
In dem Gutachten wurde eine Funktionsbeeinträchtigung von zur Zeit 2/7, voraussichtlich dauernd von 1/7 bescheinigt. Über diese Verbesserung wundere ich mich, denn wenn sich meine Beschwerden/Schmerzen um 50 % verbessern würden, wäre ich ja super zufrieden, aber bisher wurde mir darauf keine Hoffnung gemacht. Zwischenzeitlich hatte ich einen Termin wg. der Metallentfernung im Krankenhaus, auch der Chirurg sagte, dass ich nicht zu viel an Verbesserung erwarten sollte.
Meine PUV bietet mir jetzt eine Abfindung in Höhe von 1/7 von 70 % = 10 % der Invaliditätssumme an. Damit hätte ich keine lästigen Nachuntersuchungen mehr, würde aber auch alle Ansprüche aus diesem Unfall abtreten. Im ersten Moment war ich geneigt, dieses zu unterschreiben, weil ich das Thema PUV so leid bin, je mehr ich aber darüber nachdenke, desto mehr glaube ich aber, dass ich das nicht unterschreiben werde. Was meint Ihr dazu?
Eine weitere Frage habe ich noch: Ist die Berechnung so richtig, wie sie von der Versicherung erfolgt? Ich habe eine PUV mit Progression, d.h. bei 7/7 gäbe es 220 % der Invaliditätsleistung. Wird die Progression nur bei 7/7 angenommen? Oder ist das 1/7 von diesen 220 % zu rechnen. Wahrscheinlich nicht.
Nun sind meine Ausführungen doch sehr lang geworden. Ich würde mich über Antworten freuen. Überhaupt, seit ich dieses Forum gefunden habe, merke ich erst, wie viele andere ähnliche oder aber schlimmere Probleme wie ich haben.
Danke fürs Lesen
Der Innenknöchel ist nach wie vor stark geschwollen. Ich kann nur in Schuhen 2 bis 3 Nummern größer als vorher laufen, da ich sonst gar nicht reinkomme. Die aber über den Knöchel gehen, da Halbschuhe auf den Bereich unterhalb des Innenknöchels drücken. Da ich beim Gehen nach wie vor Schmerzen habe, ein Abrollen des Fußes nicht möglich ist, war ich im September 2006 nochmals beim Chirurgen. Der sagte mir, ich dürfe nicht zu viel erwarten, der Unfall sei ja erst 1 Jahr her usw. Eine Metallentfernung bringe nach seiner Erfahrung keine Verbesserung.
Weil sich die Beschwerden verstärkten war ich im November 2006 dann beim Orthopäden, da mir der Chirurg ja nicht weiterhelfen konnte. Der Orthopäde meinte beim ersten Besuch, dass eine Metallentfernung vielleicht eine Verbesserung bringen könnte, weil dabei innen liegendes Narbengewebe geglättet werden könnte. Er verschrieb mir aber zunächst 18 x KG. Dadurch wurde die Beweglichkeit etwas besser, aber die Belastbarkeit nicht. Nach Abschluss der KG sagte der Orthopäde mir dann, es sei ja alles viel besser geworden, mehr könne ich nicht erwarten, da bringe auch eine Metallentfernung nichts mehr. Nach so einer Verletzung könne ich nicht erwarten, dass alles wieder wie vorher wird. Ich war ziemlich fassungslos. Ich kann das doch nicht so hinnehmen. Das schlimmste finde ich bei dieser Unfallgeschichte, dass ich mir von den Ärzten so allein gelassen vorkomme.
Im November 2006 sollte dann das Gutachten der PUV erfolgen. Unmittelbar nach dem Unfall hat das mit meiner Versicherung gut geklappt, aber mit dem Gutachten, das war ätzend. Im April 2007 wurde dann dieses Gutachten gemacht. Der Gutachter empfahl mir (im Gegensatz zum Chirurgen und Orthopäden) eine Metallentfernung. Eine Verbesserung der Beweglichkeit sei zwar nicht zu erwarten, aber evtl. eine Verbesserung der Beschwerden an den Weichteilen.
In dem Gutachten wurde eine Funktionsbeeinträchtigung von zur Zeit 2/7, voraussichtlich dauernd von 1/7 bescheinigt. Über diese Verbesserung wundere ich mich, denn wenn sich meine Beschwerden/Schmerzen um 50 % verbessern würden, wäre ich ja super zufrieden, aber bisher wurde mir darauf keine Hoffnung gemacht. Zwischenzeitlich hatte ich einen Termin wg. der Metallentfernung im Krankenhaus, auch der Chirurg sagte, dass ich nicht zu viel an Verbesserung erwarten sollte.
Meine PUV bietet mir jetzt eine Abfindung in Höhe von 1/7 von 70 % = 10 % der Invaliditätssumme an. Damit hätte ich keine lästigen Nachuntersuchungen mehr, würde aber auch alle Ansprüche aus diesem Unfall abtreten. Im ersten Moment war ich geneigt, dieses zu unterschreiben, weil ich das Thema PUV so leid bin, je mehr ich aber darüber nachdenke, desto mehr glaube ich aber, dass ich das nicht unterschreiben werde. Was meint Ihr dazu?
Eine weitere Frage habe ich noch: Ist die Berechnung so richtig, wie sie von der Versicherung erfolgt? Ich habe eine PUV mit Progression, d.h. bei 7/7 gäbe es 220 % der Invaliditätsleistung. Wird die Progression nur bei 7/7 angenommen? Oder ist das 1/7 von diesen 220 % zu rechnen. Wahrscheinlich nicht.
Nun sind meine Ausführungen doch sehr lang geworden. Ich würde mich über Antworten freuen. Überhaupt, seit ich dieses Forum gefunden habe, merke ich erst, wie viele andere ähnliche oder aber schlimmere Probleme wie ich haben.
Danke fürs Lesen