• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Abfindung ohne Begutachtung

Pfong

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
22 Feb. 2018
Beiträge
389
Hey

Ich habe Post von meiner puv bekommen.
Sie bieten mir eine abfindung an, ohne Begutachtung, in Höhe von 20% invalidität auf Grund von ärztlichen Feststellungen zu zahlen.

Ich wurde von lwk1 - lwk3 versteift und der 2. Lwk wurde mit Bandscheiben entfernt und mir wurde ein titan cage eingesetzt, das Material bleibt auch alles drin.

Laut gliedertaxe ist die lwk 100% und mir werden 2/10 angeboten.
Was meint die Versicherung mit der lwk 100% bezieht sich das auf die Wirbelsäule oder auf einen lendemwirbelkörper?
die Abkürzung ist mir nicht ganz hilfreich.

Ich werde das Angebot ablehnen und mich für eine Begutachtung aussprechen.

Kann man pauschal sagen wieviel % invalidität gerechtfertigt wären?
Damit ich einen ungefähren Anhaltspunkt habe.

Ich habe bewegungseinschränkungen, kann nicht stunden sitzten oder stehen und kann nur leichte Dinge heben und Tragen.
Mein soziales Leben leidet auch weil ich z.b. nicht einfach mal ins Kino oder zum Fussball usw kann ich werde dadurch quasi ausgegrenzt.
Schmerzen hab ich im Griff, wenn ich liegepausen usw einlege.

Mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pfong,

da handelst du genau richtig, lass dir nichts gefallen und schon gar nicht ein so scheinbar gutes Angebot wo du auf der Strecke bleibst.

Gut aufpassen und möglichst die Begutachtung mit einem zweiten Begutachtung vergleichen und nicht direkt zustimmen.

Aber du wirst dies schon meistern.

MfG Carlie
 
Hey

Habe nächste Woche einen Termin beim Rechtsanwalt.
Da lasse ich alles prüfen.

Mfg
 
Hey, bin in einer ähnlichen Situation. Was ist bei dir rausgekommen?

Danke!
 
@Jarow2

willkommen im forum.

welche konkreten fragen - ausser der, wie es bei anderen ging - hast du denn? empfehlenswert wäre, ein eigenes thema dazu zu eröffnen. dann kannst du deine situation etwas näher schildern und deine fragen dazu stellen.

wie du auch sehen kannst, hat sich das thema hier seit 1 1/2 jahren nicht bewegt.


gruss

Sekundant
 
Hey jarow2

Oh hab dieses Thema völlig vergessen.
Habe das Angebot der Versicherung abgelehnt und wurde begutachtet.

Mit dem Rechtsanwalt hab ich das vorher besprochen.

Am besten du machst es wie sekundant schreibt, da kann man besser helfen.

Mfg
 
Welcher Invaliditätsgrad ist bei dir rausgekommen im Gutachten? Hat es sich also gelohnt auf die Abfindung zu verzichten?

Hatte vor 1,5 Jahren eine BWK8 Fraktur, wurde auch fixiert für ein Jahr, ansonsten keine Implantate. Jetzt Abfindungsangebot 10%. Mir geht's super. Unfallchirurg meinte damals 10-20% (eher 10). Frage mich ob jetzt bei meiner geringen Versicherungssumme der ganze Stress mit Begutachtung und Anwalt (keine Rechtsschutzversicherung) verhältnismäßig ist, um in ein paar Jahren vlt. 1.500€ mehr zu bekommen.

Bzgl. Folgeschäden sehen meine Ärzte keine Probleme. Ist es nicht auch so, dass eine Neubemessung des Invaliditätsgrad nur innerhalb von 3 Jahren erfolgen kann? Also sollte ich z.B. in 10 Jahren Rückenprobleme haben, dann werde ich doch wohl kaum noch etwas von der PUV bekommen können?!

Dankeschön :)
 
Hey

Wie wurdest du fixiert?

Bei der Begutachtung wurden 25% festgestellt, also 5% mehr als die puv mir so angeboten hatte.
Die 25% Abfindung habe ich auch abgenommen.
Das mit der 3 Jahres Regelung kenne ich auch so, bin aber kein Profi was Versicherungen angeht.

Ich war vor einigen Wochen noch bei einem neurologischen Gutachten, auf das warte ich noch.

Mir wurde es bei der Begutachtung so erklärt.
Pro Bandscheibenfach was versteift ist, 10%.
2 Bandscheiben wurden ja entfernt und somit ergeben sich die 20%.

Der Rest muss individuell bemessen werden.
Der fixateur und der wirbelersatzkörper bleiben für immer im Körper.
Ich hatte 2 ops und eine Revision von 2 Schrauben.
Dadurch sind weichteilschäden entstanden und vernarbungen usw.

Die lws ist wie die hws auch hoch beweglich, dadurch sind die Einschränkungen gravierender als bei der bws, da diese von Natur aus steifer ist, durch den Brustkrorb.

Mfg
 
Top