Hallo,
Ich bin noch recht neu hier und habe jetzt schon einige Beiträge durchgelesen, konnte aber nicht wirklich etwas finden, was auf meinen Fall passt.
Mit Rechtssachen kenne ich mich absolut nicht aus und musste mir alles neu anlesen, und weil ich jetzt überfordert bin, hoffe ich, dass mir jemand weiterhelfen kann.
Vorab zu meiner Geschichte:
Ich bin 19 Jahre alt und am 17.08.2019 mit meinem Freund auf einer Seilrutsche in einem Kletterwald zusammengeprallt, und habe darauf hin eine Clavicula-3-Segment-Fraktur erlitten. Er hatte zu 100 Prozent Schuld an dem Vorfall und hat dies seiner Versicherung gegenüber auch geäußert.
Ich war daraufhin vier Tage im Krankenhaus, wurde operiert und habe eine Platte eingesetzt bekommen. Für die nächsten 12 Wochen war ich sehr eingeschränkt, weil eine Frakturheilung nicht nach den prognostizierten sechs Wochen erkennbar war. Ich durfte nur zwei Kilo heben, konnte nicht, wie ich es eigentlich vorhatte, neben dem Studium jobben und bin immer noch in physiotherapeutischer Behandlung.
Nach momentanem Stand soll die Platte jetzt wahrscheinlich bald entfernt werden, obwohl das eigentlich erst für nächsten August veranlasst war, weil ich große Probleme damit habe. Ich habe dauerhaft Nackenschmerzen und kann auf der Schulter immer noch nicht richtig liegen. Zusätzlich dazu werde ich regelmäßig von einem Kribbeln im kleinen Finger geplagt, das an schlechten Tagen auch in ein Taubheitsgefühl umschlagen kann. Meine Ärzte vermuten, dass es von der Platte kommt, aber ob das stimmt bleibt abzuwarten. Das Gewebe an meiner Schulter ist teilweise komplett gefühlslos, und da habe ich wenig Hoffnung, dass sich das durch die Operation verbessert - eher im Gegenteil.
Jetzt ist es so, dass ich mich bereits an die Versicherung meines Freundes gewendet habe, sie haben mir eine Abfindung in Höhe von 2500 Euro angeboten. An sich ein schöner Betrag, aber weil ich Bedenken wegen der zweiten Operation hatte, deren Zeitpunkt und Folgen ich noch nicht kenne, habe ich erwidert, dass ich nur unter Vorbehalt eines guten Verlaufes ohne Spätfolgen zustimmen würde. Ursprünglich wollte ich nur Schmerzensgeld, sie haben jedoch gleich deutlich gemacht, dass nur eine Abfindung in Frage kommt.
Meinen Vorbehalt haben sie abgelehnt, und angeboten, 1000 Euro im Voraus zu bezahlen und danach nochmals auf mich zuzukommen, um eine Abfindung auszuhandeln. Ich möchte allerdings keine Abfindung, vor allem nicht in naher Zukunft, weil ich was meinen Finger und den Nacken anbelangt befürchte, dass es mir vielleicht erhalten bleiben wird.
Ich bin mir unsicher, was ich der Versicherung jetzt antworten soll, und hoffe, dass vielleicht jemand, der sich besser auskennt, mir einen Rat geben kann.
Liebe Grüße,
Alison
Ich bin noch recht neu hier und habe jetzt schon einige Beiträge durchgelesen, konnte aber nicht wirklich etwas finden, was auf meinen Fall passt.
Mit Rechtssachen kenne ich mich absolut nicht aus und musste mir alles neu anlesen, und weil ich jetzt überfordert bin, hoffe ich, dass mir jemand weiterhelfen kann.
Vorab zu meiner Geschichte:
Ich bin 19 Jahre alt und am 17.08.2019 mit meinem Freund auf einer Seilrutsche in einem Kletterwald zusammengeprallt, und habe darauf hin eine Clavicula-3-Segment-Fraktur erlitten. Er hatte zu 100 Prozent Schuld an dem Vorfall und hat dies seiner Versicherung gegenüber auch geäußert.
Ich war daraufhin vier Tage im Krankenhaus, wurde operiert und habe eine Platte eingesetzt bekommen. Für die nächsten 12 Wochen war ich sehr eingeschränkt, weil eine Frakturheilung nicht nach den prognostizierten sechs Wochen erkennbar war. Ich durfte nur zwei Kilo heben, konnte nicht, wie ich es eigentlich vorhatte, neben dem Studium jobben und bin immer noch in physiotherapeutischer Behandlung.
Nach momentanem Stand soll die Platte jetzt wahrscheinlich bald entfernt werden, obwohl das eigentlich erst für nächsten August veranlasst war, weil ich große Probleme damit habe. Ich habe dauerhaft Nackenschmerzen und kann auf der Schulter immer noch nicht richtig liegen. Zusätzlich dazu werde ich regelmäßig von einem Kribbeln im kleinen Finger geplagt, das an schlechten Tagen auch in ein Taubheitsgefühl umschlagen kann. Meine Ärzte vermuten, dass es von der Platte kommt, aber ob das stimmt bleibt abzuwarten. Das Gewebe an meiner Schulter ist teilweise komplett gefühlslos, und da habe ich wenig Hoffnung, dass sich das durch die Operation verbessert - eher im Gegenteil.
Jetzt ist es so, dass ich mich bereits an die Versicherung meines Freundes gewendet habe, sie haben mir eine Abfindung in Höhe von 2500 Euro angeboten. An sich ein schöner Betrag, aber weil ich Bedenken wegen der zweiten Operation hatte, deren Zeitpunkt und Folgen ich noch nicht kenne, habe ich erwidert, dass ich nur unter Vorbehalt eines guten Verlaufes ohne Spätfolgen zustimmen würde. Ursprünglich wollte ich nur Schmerzensgeld, sie haben jedoch gleich deutlich gemacht, dass nur eine Abfindung in Frage kommt.
Meinen Vorbehalt haben sie abgelehnt, und angeboten, 1000 Euro im Voraus zu bezahlen und danach nochmals auf mich zuzukommen, um eine Abfindung auszuhandeln. Ich möchte allerdings keine Abfindung, vor allem nicht in naher Zukunft, weil ich was meinen Finger und den Nacken anbelangt befürchte, dass es mir vielleicht erhalten bleiben wird.
Ich bin mir unsicher, was ich der Versicherung jetzt antworten soll, und hoffe, dass vielleicht jemand, der sich besser auskennt, mir einen Rat geben kann.
Liebe Grüße,
Alison