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1. Lwk gebrochen

Hey Lukas

Ja ich hatte auch D3 bekommen.
Ein Jahr lang 20000 Einheiten, eine Tablette in der Woche.

Im Quark ist viel Phosphor enthalten, was im Endeffekt calcium auf nimmt, statt es für die Knochen zur Verfügung zu stellen.
Selbe Prinzip wie bei Cola.
Hatte täglich Quark gegessen, wegen dem Eiweiß.

In Milch Produkten ist viel calcium enthalten.
Aber durch die Milch übersäuert der Körper und benötig calcium um das wieder auszugleichen, um es mal vereinfacht zu schreiben.

Aber bitte informiere dich selber, ich kann auch Blödsinn schreiben.

Mfg
 
Habe mal Dr. Google befragt.
Es gibt tatsächlich solche Meldungen. Ich war bisher vom genauen Gegenteil überzeugt und habe auch täglich 250g Magerquark gegessen.
Jetzt bin ich platt. Und nun?

Wo kriegst Du Dein Kalzium her?
Ich trinke täglich ein Mineralwasser mit 559mg/l Kalzium.....da müsste ich doch meinen Quark weiter essen können....

Lukas
 
Hallo ihr LWk1 geschädigte,
vielleicht bin ich eine Ausnahme, hatte 2004 einen Wegeunfall mit Kompressionsfraktur und Deckplatteneinbruch des 1 Lendenwirbel , Op mit Fixateur intern nach einem Jahr entfernt.Wirbel verknöchert , komme damit gut zurecht , weil ich weiß was ich meinem Rücken zumuten kann und was nicht. Klar habe ich ab und zu Rückenschmerzen aber damit muss und kann ich gut umgehen.
Und meine Ernährung ist Normal ,ein wenig +/- Genussmittel relativ Ausgewogen.

gruss **************
 
Hallo **************,
das interessiert mich, jetzt muss ich nachfragen:
Wie war das bei Dir? Wollten Sie nie einen Wirbelersatzkörper einbauen? Wie kam es zu der Entscheidung den Fixateur wieder auszubauen? Wie schauen Deine Rückenschmerzen aus? Und was kannst Du Deinem Rücken zumuten?

Gruß
Lukas
 
Hey Lukas

Ich trinke ebenfalls Calcium Reiches Mineralwasser und esse jeden Tag mein Stück Käse.
Quark hab ich gestrichen und Milch konsumiere ich sehr selten.

Ansonsten ess ich normal, viel Obst, Gemüse, versuche mich gesund zu ernähren.

Ja das mit der Milch ist wohl viel Propaganda, wollen ja was verkaufen.

Mfg
 
Hallo Haerluk,

der Fixateur wurde von BWK 12 zu LWK 2 überbrückt ,das LWK 1 in seiner zusammengedrückten Form in Ruhe ausheilen konnte. Ein Wirbel wo gestaucht wurde bleibt auch so in der Form , nach 3 Monaten war ich wieder eingeschränkt Arbeitsfähig. Nach einem Jahr Fixateur Entfernung war der LWK 1 verknöchert und ist in einer kyphotische Form von 20 Grad ausgeheilt als Keilwirbel. Er hat somit keine Funktion mehr in der Gesamt Beweglichkeit der Wirbelsäule, Das müssen jetzt BWK 12 und LWK 2 übernehmen aber diese Kompensation ist eingeschränkt, und das spürt man dann mit starken Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Überkopf arbeiten oder bückend Tätigkeit versuche ich zu meiden oder mache ein kleine Pause dazwischen genauso Sportliche Bewegungen dann kommt der Punkt wo man spürt jetzt reichts mit ziehen und schmerz.

gruß **************
 
Hallo **************,
mir hat man gesagt, dass alles über 15 Grad mit einem Wirbelkörperersatz operiert werden muss. Zumindest im Jahr 2020. Ein "älterer" Facharzt hat mir gesagt, dass es vor 15 Jahren diese Möglichkeit technisch noch gar nicht gab. Kann es sein, dass Du darunter fällst?

Gruß
Lukas
 
Hallo Haerluk ,
das ist möglich , vor 16 Jahren war das der Stand was machbar war. OP Technik und Wissen wird über die Jahre immer verbessert
Ich habe mich an die Einschränkungen gewöhnt und komme gut damit klar.

gruss **************
 
Hallo Lukas,

Also ich wollte zur ganzen Thematik mitteilen, dass ich 2 Jahre nach der WKersatzop nun endlich nachweislich CT eine gewisse Verknöcherung von Lw3 auf LW 5 habe (MRT steht noch aus)und trotz derber Nachsinterung (gekippt) bereits innerhalb 3 Monaten nach op nun den Flug nach Neuseeland ohne Probleme überstanden habe. Bin 60 , hatte schlechte Knochendichte, die nach diesen 2 Jahren durch täglich 1 Vigantol und 1 mal wöchentlich Alendronsäure sehr viel besser ist. Soll noch 1 Jahr nehmen und dann wollen wir nochmal schauen. Ich glaube, dass die eher unwahrscheinliche Ausheilung meines entfernten Wirbels kein besseres Leben gebracht hätte.
Ich bin meinen Ärzten unendlich dankbar, obwohl es 1 Jahr Geduld und Kampf gekostet hat bis zum normalen Leben. Stand heute muss ich sagen, alles richtig gemacht. Übrigens habe ich mich nicht anders ernährt als vorher. Heißt möglichst vollwertig, nicht einseitig und bin absoluter Weinfan.

Ansonsten stimme ich absolut Pfong zu, mit Bewegung zu warten, die mit Stößen oder Erschütterung jeglicher Art zu tun haben. Da zahlt sich Geduld mit Sicherheit aus.

Die Entscheidung, ob Wkersatz oder nicht wird sicher die Zeit bringen. Mit großem Glück verheilt es so, dass die die Nachwirkungen im Rahmen bleiben. Wenn nicht, ist es auch nicht das Ende der Welt. In meiner Klinik waren Patienten, die sich lange gequält haben und dann sehr froh waren, einer op zugestimmt zu haben, da es ihnen danach viel besser ging.
Sorry für den Roman, aber vielleicht hilft es etwas.

Viele Grüße
Schildi
 
Hallo zusammen,
jetzt sollte ich meine Phase "Zweitmeinung einholen" durch haben, wobei es mehr als 2 Meinungen geworden sind. Ich liste unten mal so einige Aussagen auf, was ich so aufgenommen habe, teils wiedersprüchlich ist und würde mich über Eure Kommentare freuen (falls Ihr Euch dafür die Zeit nehmen wollt).
Meine Unsicherheit ist nämlich weiterhin groß.

1.) Nach medizinischer Leitlinie wird bei meinem Bruch "von vorne abgestützt"....Punkt...... D.h. Wirbelersatzkörper rein.
2.) Diese OP ist "sehr heftig".
3.) Die Wirbelersatzkörper gibt es noch nicht so lange, wurden vor nicht allzu langer Zeit entwickelt, weil dadurch Komplikationen (Kyphosen) vermieden wurden.
4.) Mein jetziger Fixateur kann mich auf Dauer nicht halten. Die Schrauben können sich lockern, er kann brechen. 4a.) Ich muss ihn möglichst schonen. 4b.) Er ist belastbar, ich muss Haltemuskeln aufbauen und über Microbewegungen das Knochenwachstum anregen.
5.) Mit einem zusätzlichen Korsett könnte ich eine Überlastung des Fixateurs vermeiden.
6.) Dass die Bruchstücke vom Lendenwirbel wieder stabil zusammen wachsen ist nicht sicher (50:50). Selbst wenn der Fixateur 9-12 Monate hält kann es immer noch zu einer Sekundär-Kyphose kommen.
7.) Wenn ich es drauf an kommen lasse und einfach abwarte wird die dann nötige OP noch viel schlimmer.
8.) Wegen Corona wird jetzt nicht operiert
9.) Die OP sollte 9a.) sobald wie möglich nach Corona stattfinden oder 9b.) ich sollte 6 Monate warten und schauen was der Knochen macht
10.) Jetzt keine Reha beginnen, Kraftaufbau belastet den Fixateur und konnte zum Ausfall führen
11.) Sportlich geht 11a.) nichts, Ruhe geben, keine Reha, auf jeden Fall 6 Monate, Spaziergehen, Noridc Walking und Schwimmen wenn die Bäder wieder auf sind oder 11b.) Reha durchziehen Kraftaufbau für die Rumpfmuskeln, Radfahren jederzeit, Laufen ab Woche 12
12.) Ich soll mir schon mal einen erfahrenen Operateur suchen

Gruß
Lukas
 
Hallo Haerluk,
März 2005 wurde bei mir nach einem Jahr der Fixateur intern entfernt, mit dem Ergebnis das LWK 1 in einer Kyphotischen Form von 2o Grad ausgeheilt ist. Also ich habe 15 Jahre Erfahrung mit meinem Lendenwirbel und kann alles machen mit Kleinen Einschränkungen was dann in Schmerzen übergeht. Und damit kann man leben, sorry wegen eines nicht mehr funktionierenden LWK 1 ist dein Aufregung groß.

Gruss **************
 
Hallo **************,
ich habe mich an diesen Thread nur angehängt, bei mir ist es LWK3, das muss ich irgendwo mal geschrieben haben, ist aber bestimmt inzwischen unter gegangen.
Aber 20 Grad, das klingt doch dramatisch.
Mir wurde gesagt, ich kippe dann "vorne über".

Heißt das bei Dir, erst nach der Entfernung ist Dein Wirbel eingesunken?
Und vorher war nichts zu erkennen?
Also Sekundär-Kyphose.

Eine meiner "mutigen Meinungen" hat übrigens gerade in einem Telefongespräch eine Rückzieher gemacht. Er hat meinem Fall (telefonisch) einer Kapazität aus seiner Ausbildung vorgestellt und stimmt in die Mahner mit ein....

Gruß
Lukas
 
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