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1. Lwk gebrochen

Hallo Haerluk,
das es bei dir nur LWK 3 ist es nicht so Dramatisch warum ??,
weil es keine Direkte Überbrückung zum nächsten Wirbelsäulen Abschnitt gibt wie LWK1 zu TH 12 ( 12. Brustwirbel )
LWK 3 befindet sich im Lendenwirbel Segmet wo genau 5 Wirbel sind. Und das man bei einer Kyphose von 20 Grad nach vorne kippt ist absolut Blödsinn , man hat eine Krumme Wirbelsäule ,deutlich zusehen auf dem Röntgenbild.

GRUSS **************
 
Hey ihr

Das was ************** sagt habe ich auch erfahren.
Die Übergänge der Wirbelsäulenabschnitte sind besonders betroffen.

Bei mir ist l1-l3 versteift, hab also "Pech".

Du hast ja alles dabei an Aussagen.
Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.

Ich hatte Vertrauen zu dem Krankenhaus und Ärzten, daher habe ich deren Einschätzung berücksichtigt und mich noch mal operieren lassen.
Es scheint die richtige Entscheidung gewesen zu sein.

Mfg
 
In mein erstes Krankenhaus will ich ziemlich sicher nicht mehr gehen, ich denke die sind einfach zu klein und die haben zu wenig Erfahrung. Und mein Vertrauen ist ja schon mal hart auf die Probe gestellt worden als sie mich am Unfalltag mit der Diagnose "Thoraxprellung" nach Hause geschickt haben.
Der Arzt, der oben die mutigsten Aussagen getroffen hat, den habe ich heute nochmal als Telefon bekommen. Er hat, daraufhin mit einer "Kapazität die er in seiner Ausbildung kennen gelernt hat" telefoniert, daraufhin hat er seine Meinung geändert. Nun empfiehlt er auch die OP. So schnell wie möglich!

Wie soll ich heute Nacht bloß schlafen?

Gruß
Lukas
 
@ Haerluk,
LWK3 hat keine große Bedeutung in der gesamt Beweglichkeit deiner Wirbelsäule also brauchst du dir keine Sorgen machen.
INFOS von Erfahrenen Unfallopfern nicht oberflächlich durchlesen.

**************
 
Von der zweiten OP wissen noch nicht so viele, ich habe das ja einige Zeit selber erfolgreich verdrängt.
Und ich habe vor dieser OP richtig Angst, das merkt man mir anscheinend an.
Mit denen ich nun darüber rede, die sind alle sehr betroffen und ich kriege gute Unterstützung.
Von der Familie sowieso.
Heute Nachmittag ist mir im Wald jemand aus dem Laufverein entgegen gejoggt, der hat mich angesprochen und dem habe ich gestanden....anscheinend hat er die Anderen mobilisiert, die Wichtigsten habe sich schon bei mir gemeldet.

Gruß
Lukas
 
Hey Lukas

Oh ja ich war die Nacht vor der op sowas von aufgeregt und als ich dann geholt wurde.... ist ja auch keine Kleinigkeit.

Was sagen die Leute aus deinem Umfeld, wie würden Sie entscheiden?

Mfg
 
...von denen, die in Einzelheiten eingeweiht waren, meine Familie, war ich anscheinend der Letzte der noch nicht wusste, dass die OP nötig ist.
Von der OP sind sie zwar ziemlich betroffen, aber dass die Unsicherheit und der quälende Entscheidungsprozess nun zum Ende kommt ist ihnen lieber.

Gestern hatte ich noch mit der Uni-Würzburg Kontakt aufgenommen, auf Empfehlung meiner "Zweitmeinung". Die habe heute tatsächlich zurückgerufen. Ich soll am Donnerstag zu einem CT und einem Vorgespräch kommen, mein Fall gehört in den "vorrangigen Bedarf" und würde nicht verschoben. Die OP könnte dann übernächste Woche sein.....wenn nix dazwischen kommt.

Und die Aussage war, dass die OP "nicht so heftig" wäre, 1 Woche Krankenhausaufenthalt, kein großer Blutverlust und danach wäre ich sofort mobil. Kann das sein?

Gruß
Lukas
 
Hey Lukas

Naja jede op birgt Risiken.
Im Prinzip stimmt das mit der Woche.

Ich konnte nach der Not Op mit dem fixateur nicht aufstehen.
Hatte sehr starke Schmerzen und Krämpfe.
Der Gang zum Wc war eine Qual und ich hatte so einen Rollständer zum abstützen.

Nach der Wirbelersatzop hätte ich sofort am nächsten Morgen aufstehen können.
Da ich aber 2 große und eine Revisionsop innerhalb von ein paar Tagen hatte, war ich körperlich einfach total erledigt.

Bin mit 100kg in KH und kam 13 Tage später mit 70 raus...

Bin aber am 2. Tag aufgestanden und dann öfter kleine Runden.
Wurde auch eine Woche später entlassen.
Nach dem Krankenhaus begann die schwerste Zeit in meinem bisherigen Leben.

Aber auch das ging vorbei, hab mich durchgebissen und denke das du das genauso machen wirst.

Mfg
 
Hallo Lukas,

4 Wochen nach der ersten op mit Fixateuren von LW3 auf LW5 minimalinvasiv von hinten, wurde mir der LW4 und beide Bandscheiben von vorn (ventral) entfernt und ein Ersatzkörper eingebaut. Diese 2.op war kein Vergleich zu der ersten, da durch den Bauch der "Bauplatz" doch erheblich größer ist und die Regeneration entsprechend länger dauert. Ab 2. Tag nach der Op durfte ich aufstehen. Gehen am Rollator und dann an 2 Gehhilfen , 11 Tage war die Aufenthaltsdauer im KKH. 6 Monate festes Korsett wurden mir vorher bereits angekündigt. Schließlich waren es am Ende 8 wegen der Nachsinterung.
Die Ansage 1 Woche und nicht so heftig finde ich sehr mutig..........Nun, bei jedem sind die Umstände anders.

Wie Pfong sagte, so denke ich, war dies auch für mich die härteste Erfahrung meines Lebens, aber man übersteht es und dann kommen wieder ganz gute Zeiten.

Auf jeden Fall sollte es in einem KKH gemacht werden, wo eine gewisse Anzahl solcher Eingriffe bereits vorgenommen wurden und erfahrene Ärzte agieren.

Alles Gute!

Viele Grüße
Schildi
 
Hallo Schildi,

auch mit Wirbelersatzkörper gibt es noch das Risiko "Nachsintern"?
Wie geht das, der Titan-Cage sinkt in die gesunden Wirbelkörper ein?
Gruselig!

Ich fürchte, ich werde Eure Erfahrung noch öfter anzapfen müssen.

Gruß
Lukas
 
Hallo Lukas,

ja der Titanersatzkörper ist in den gesunden LW darunter etwas einseitig eingesunken, sicher auch deshalb, weil die Knochendichte leider damals nicht so gut war.
Der Schreck war groß und mehrere Monate Ungewissheit und noch mehr Vorsicht folgten.
Jetzt nach 2 Jahren scheint alles fest zu sein und die Verknöcherung ist endlich fortgeschritten. Das Alter spielt sicher auch eine Rolle dabei.
Aber das kann auch alles problemloser verlaufen und du bist schneller wieder
in der Normaltät, auch wenn es nicht die "alte" sein wird.

Grüße Schildi
 
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