Hallo,
aufgrund der Irritationen bezüglich des Titels des anderen Themas, eröffne ich jetzt doch mal ein neues. Zumal ich aktuell mit Schwindel zu kämpfen habe, den ich vorher so nicht hatte. Vielleicht kennt das Problem jemand und kann von seinen Erfahrungen berichten.
Genaue Infos zu meinem Reitunfall im Oktober 2018 gibt es hier:
Was erwartet mich bei der Erstellung eines Gutachtens?
Die Kurzform:
Der Unfall ist auf einem betreuten Wanderritt mit Leihpferd passiert, wobei niemand an dem Unfall Schuld war. Das Pferd hinter mir hat sich erschreckt, ist losgeschossen, auf mein Pferd drauf, das bockte los, ich bin unten gelandet und das hintere Pferd ist über mich drüber gelaufen.
Meine Verletzungen waren:
Rippenserienfraktur links (BWS 3-9)
Brüche einiger Querfortsätze (BWS 4-8)
Trauma des linken unteren Sprunggelenks mit osteochondraler Läsion/Arthrose (als Folge)
Lungenkontusion und Hämatopneumothorax links
Das Gutachten meiner privaten Unfallversicherung steht noch aus, wird aber wohl Anfang November erstellt.
Letzte Woche war ich im CT und die Brüche sind gut verheilt. Dennoch habe ich weiter Probleme, welche scheinbar von der Muskulatur kommen. Ich merke vor allen Dingen den Trapezmuskel, wobei sich mein Nacken momentan auch täglich weiter verspannt.
Nach dem Unfall hatte ich mit Schwindel (drehend) zu kämpfen, der bei bestimmten Kopfbewegungen ausgelöst wurde. Ein MRT von HWS und Kopf war damals unauffällig (nur eine kleine Bandscheibenvorwölbung an C5/6). Es hieß, der Schwindel kann irgendwann verschwinden oder auch nicht. Mein damaliger Physiotherapeut hat es aber geschafft das Problem zu beheben. Danach war ich einige Monate fast beschwerdefrei, allerdings habe ich immer mal leichten Schwindel bemerkt, wenn ich den Kopf in den Nacken gelegt oder nach unten gebeugt habe. Da ich das beruflich täglich tun muss (bin aktuell als Baumkontrolleurin im Einsatz), ist das natürlich eher ungünstig, aber ich konnte damit leben, zumal ich meinen eigentlich Beruf (GaLaBau) erst recht nicht ausüben kann. In den letzten Wochen hat sich das Problem verstärkt, so dass ich teilweise einen Kollegen gebeten habe, für mich nach oben zu schauen. Massagen und Akupunktur (habe ich natürlich selbst bezahlt) haben geholfen, tun es aber immer kurzfristiger. Jetzt verstärkt sich allerdings seit einigen Tagen ein durchgehender Benommenheitsschwindel immer mehr. Ich fühle mich, als wenn ich zwei Gläser Sekt getrunken hätte und das immer, auch im Bett. Außerdem kann ich mich schlecht konzentrieren und mich kaum fachlich ausdrücken (mir fallen oft Wörter nicht ein). Ich überlege täglich, ob ich mich nicht krank melde soll (finde auch, dass ich nicht sicher Auto fahren kann). Bei meinem Arzt kriege ich aber erst einen Termin, wenn der Bericht vom CT da ist, Montag soll ich deswegen nochmal anrufen. Wobei ich nicht weiß, was beim Arzt rumkommen soll, wenn es tatsächlich nur muskulär ist und ich es schon mit Massagen, Akupunktur, täglichen Übungen sowie Wärme versuche. Ich habe Angst, dass ich meinen jetzigen Job nicht dauerhaft ausüben kann, nur als irgendwas muss ich ja arbeiten?
Hat noch jemand solche Probleme nach ähnlichen Verletzungen? Besteht die Chance, dass sich der Schwindel auf Dauer beheben lässt? Ist sowas als Einschränkung anerkannt (ich habe immer das Gefühl, wenn nix gebrochen oder wenigstens gerissen war, dann wird das nicht ernst genommen)? Ist es richtig, dass ich nicht sofort ins Krankengeld komme, wenn ich krank geschrieben werden sollte, da der Unfall länger als ein Jahr her ist?
Viele Grüße
Jina
aufgrund der Irritationen bezüglich des Titels des anderen Themas, eröffne ich jetzt doch mal ein neues. Zumal ich aktuell mit Schwindel zu kämpfen habe, den ich vorher so nicht hatte. Vielleicht kennt das Problem jemand und kann von seinen Erfahrungen berichten.
Genaue Infos zu meinem Reitunfall im Oktober 2018 gibt es hier:
Was erwartet mich bei der Erstellung eines Gutachtens?
Die Kurzform:
Der Unfall ist auf einem betreuten Wanderritt mit Leihpferd passiert, wobei niemand an dem Unfall Schuld war. Das Pferd hinter mir hat sich erschreckt, ist losgeschossen, auf mein Pferd drauf, das bockte los, ich bin unten gelandet und das hintere Pferd ist über mich drüber gelaufen.
Meine Verletzungen waren:
Rippenserienfraktur links (BWS 3-9)
Brüche einiger Querfortsätze (BWS 4-8)
Trauma des linken unteren Sprunggelenks mit osteochondraler Läsion/Arthrose (als Folge)
Lungenkontusion und Hämatopneumothorax links
Das Gutachten meiner privaten Unfallversicherung steht noch aus, wird aber wohl Anfang November erstellt.
Letzte Woche war ich im CT und die Brüche sind gut verheilt. Dennoch habe ich weiter Probleme, welche scheinbar von der Muskulatur kommen. Ich merke vor allen Dingen den Trapezmuskel, wobei sich mein Nacken momentan auch täglich weiter verspannt.
Nach dem Unfall hatte ich mit Schwindel (drehend) zu kämpfen, der bei bestimmten Kopfbewegungen ausgelöst wurde. Ein MRT von HWS und Kopf war damals unauffällig (nur eine kleine Bandscheibenvorwölbung an C5/6). Es hieß, der Schwindel kann irgendwann verschwinden oder auch nicht. Mein damaliger Physiotherapeut hat es aber geschafft das Problem zu beheben. Danach war ich einige Monate fast beschwerdefrei, allerdings habe ich immer mal leichten Schwindel bemerkt, wenn ich den Kopf in den Nacken gelegt oder nach unten gebeugt habe. Da ich das beruflich täglich tun muss (bin aktuell als Baumkontrolleurin im Einsatz), ist das natürlich eher ungünstig, aber ich konnte damit leben, zumal ich meinen eigentlich Beruf (GaLaBau) erst recht nicht ausüben kann. In den letzten Wochen hat sich das Problem verstärkt, so dass ich teilweise einen Kollegen gebeten habe, für mich nach oben zu schauen. Massagen und Akupunktur (habe ich natürlich selbst bezahlt) haben geholfen, tun es aber immer kurzfristiger. Jetzt verstärkt sich allerdings seit einigen Tagen ein durchgehender Benommenheitsschwindel immer mehr. Ich fühle mich, als wenn ich zwei Gläser Sekt getrunken hätte und das immer, auch im Bett. Außerdem kann ich mich schlecht konzentrieren und mich kaum fachlich ausdrücken (mir fallen oft Wörter nicht ein). Ich überlege täglich, ob ich mich nicht krank melde soll (finde auch, dass ich nicht sicher Auto fahren kann). Bei meinem Arzt kriege ich aber erst einen Termin, wenn der Bericht vom CT da ist, Montag soll ich deswegen nochmal anrufen. Wobei ich nicht weiß, was beim Arzt rumkommen soll, wenn es tatsächlich nur muskulär ist und ich es schon mit Massagen, Akupunktur, täglichen Übungen sowie Wärme versuche. Ich habe Angst, dass ich meinen jetzigen Job nicht dauerhaft ausüben kann, nur als irgendwas muss ich ja arbeiten?
Hat noch jemand solche Probleme nach ähnlichen Verletzungen? Besteht die Chance, dass sich der Schwindel auf Dauer beheben lässt? Ist sowas als Einschränkung anerkannt (ich habe immer das Gefühl, wenn nix gebrochen oder wenigstens gerissen war, dann wird das nicht ernst genommen)? Ist es richtig, dass ich nicht sofort ins Krankengeld komme, wenn ich krank geschrieben werden sollte, da der Unfall länger als ein Jahr her ist?
Viele Grüße
Jina