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Ärztepfusch

Werbewirksame Imagepflege!

:p
Übrigens halte ich diese Veröffentlichung von Behandlungsfehlern in der Regierungsbroschüre für eine Farce. Wahrscheinlich alles Fälle, die schon längst verjährt sind und somit weder für den betreffenden Arzt Konsequenzen mit sich bringt, noch dem Patienten irgendwie hilft.

So denke ich auch.
Die Versicherung verlangt von dem Pfuscher, ud von dem restlichen Krähenhorst, dass der Schaden minnimiert werden muss.
Also abstreiten, vertuschen, nicht zugeben, an des Patientens Schuld abwälzen.

Warum sollte sich das plötzlich ändern und die Ärzte ihren Versicherungsschutz gefährden?

Absolut unstrittige Fälle, die versicherungsrechtlich eh schon enerkannt sind, damit kann man sich doch den weißen Kittel vom Krähenhorstschmutz vor der Öffentlichkeit befreien, richtet ja keinen Schaden mehr an, und wenn dann wieder abgestritten wird, dann wiegt das umso schwerer, denn man hat ja nun den Ruf, wenn wirklich der Fehler beim Arzt war, dann würden wir das doch zugeben, weiß doch nun jeder.

:DSo sieht werbewirksame Imagepflege aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Image

Gruß Ariel
 
Kongress in Münster 6./7.März 08

Hallo,
Am 6 + 7. 3. 08 findet folgender Kongress in Münster statt:

http://www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de/apsside/Programm MEK 08-1.pdf

Kongress in Münster

Vielleicht ist der Arzt gewillt, seinen Behandlungsfehler einzugestehen – ABER
….zu entscheiden hat die Versicherung

Viel Wind um Nichts – den Patienten Sand in die Augen streuen - vorerst nur ein kleiner Start, um die Wogen etwas zu glätten :eek:

Wer ist überhaupt für eine Schadensregulierung zuständig :confused:
Der Arzt und seine Versicherung
das Krankenhaus und der KSA,
der D-Arzt und die BG, (mittelbare Unfallfolgen) usw. :confused:

Eine Versicherung zahlt im Schadensfall aus zwei Töpfen –
1.Gerichts- und Anwaltskosten
2.Schadenssumme (immaterieller und materieller Schaden)
3.Zahlung nach höchstem Gerichtsurteil, teilweise erst nach einem BGH-Urteil:p

Einfach die Seiten 9, 15 und 27 öffnen:
Seite 9 – Unterstützung durch die Haftpflichtversicherung
Seite 15 – Nordd. Schlichtungsstelle Hannover 14.20-14.45
Seite 27 – 14.10. 14.30 Verwaltungs-BG, Mainz

Versicherungen und Verwaltungs-BG aus Mainz -
…..Brüderchen komm tanz mit mir ……:(

Was wird und was soll weiterhin einem Geschädigten vorgegaukelt werden?

Einen Behandlungsfehler (immaterieller und materieller Schaden) zahlt immer die Versicherung und nicht der Arzt oder das Krankenhaus -
für derartige Zahlungen wurde noch keine Freigabeerklärung erfunden!
 
Der Beitrag in "Akte 08" - Gestern

Gestern gab es bei der „Akte08“ auch einen Beitrag über Ärztepfusch.
Ein gesundes Mädchen ist nach einer Routine OP gestorben.
Ich kann verstehen, dass ein Arzt nach der 70 Stunden Dienst versagen kann, ich kann auch verstehen, dass einem oder den anderen die Fachkompetenzen fehlen, aber wenn die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt…
Gestern Abend wurde gezeigt, dass das Mädchen einige Stunden nach der OP im Bet lag mit dem Lacken voller Blut. Und niemand hat sich um sie gekümmert. Einen Tag später starb sie…
 
Hallo Hela,

haben diesen Beitrag auch gesehen. Jeden Tag werden z.Z. solche Beiträge in den Medien veröffentlicht. Am 17.03.2008 wurde im TV. eine Zahl von 14000 Sterbefälle in Deutschland durch Behandlungsfehler im Jahr veröffentlicht, das sind 41 pro Tag.
Im Irak 41 Tote pro Tag, das nennt man Bürgerkrieg, bei uns Gesundheitsreform.
Wie viele versterben nicht, und haben dadurch lebenslang gesundheitliche Probleme.

MfG

Pit
 
Hallo anaconda,
Niemals glaube ich, dass ein Arzt einen Behandlungsfehler zugeben darf. Geschädigten wird viel vorgegaukelt. Hierzu scheut man auch vor Fälschungen nicht zurück. Versicherungen helfen hierbei.
Wenn man dann noch einen Anwalt hat, der vollkommen falsche Darstellungen zu einer einstweiligen Verfügung abgibt, hat man doch das, was man will. Traurig ist nur, daß ein Landgericht dieses zur Dringlichkeit und Glaubhaftmachung einer einstweiligen Verfügung nicht einmal ganau nachprüft und einen Beschluss mit diesen falschen Darstellungen erläßt.
Wo triftet unsere Justiz in Deutschland hin
MfG Bluemchen
 
Hallo,
folgenden interessanten Brief fand ich im Internet....er bringt sehr passend Bedenken und Sorgen der Bürger zum Ausdruck. Wer sich auf
WWW.Abgeordnetenwatch.de begibt und sich anschaut, wie die Politiker aller Parteien inzwischen auf Fragen der sie wählenden Bürger schaut, der wird sehr erschrocken sein.

Ilona Ihme

Öffentlicher Brief
Herrn
Olaf Scholz MdB
c/o Sozialdemokratische Partei Deutschland
(SPD)
Max-Brauer-Allee 20
22765 Hamburg


21. Januar 2007
Internetseite – Abgeordnetenwatch.de und Gesundheit
Sehr geehrter Herr Scholz,
mit diesem Schreiben wende ich mich noch einmal direkt an Sie, da die o. a. Internetseite dem Bürger nur eingeschränkt ein Äußerungsrecht einräumt (max. 2000 Zeichen).
Gabi Thiess hat gerade einmal 409 Zeichen benötigt für Ihre Frage, zu der Sie mit mehr als das 10-fache an Zeichen (4.777 lt. Wordprogramm) Stellung bezogen haben.
Nachstehend meine Sichtweise zu Ihrer Stellungnahme, die ich auf der Internetseite „abgeordnetenwatch“ nur verkürzt, wenn überhaupt, dargestellt werden kann.
Die Besorgnis von Frau Thiess (04.1.) teile ich voll und ganz, wie viele Bürger auch. Seit mehr als einem Jahrzehnt assoziiere ich und nicht nur ich “ Gesundheitsreformen“ mit
 wird teuer
 Verschlechterung der medizinischen Versorgung
 mehr staatlicher Einfluss
 wachsende Bürokratie
„Die wahren Kosten werden phantasievoll verschleiert“ Der Staat präsentiert seine Sozialleistungen als Geschenk. Dabei zahlt der Bürger längst mehr ein, als er herausbekommt, meinen Experten wie Wissenschaftler Meinhard Miegel. Die Undurchschaubarkeit des Sozialstaats ist für Miegel nicht mehr mit demokratischen Prinzipien vereinbar.
(Quelle: Die Welt 25.7.06)
Dem vorgenannten kann ich nur aus vollem Herzen zustimmen.
Zurück zu Ihrem Antwortschreiben an Frau Thiess.
Immer wenn Sie von „Verbesserungen“ schreiben verwenden Sie häufig den Konjunktiv (wie sollen, möglichst, können usw.)
Im Klartext:
Kann so sein, muss aber nicht tatsächlich passieren.
Auch in der Vergangenheit gab es eine Reihe dieser „Sollversprechen“, sogar ein eindeutiges Urteil vom Bundesverfassungsgericht (Az. 1 BvR 347/98).
Genützt hat es Julia Längsfeld nichts. Sie starb qualvoll im Alter von 37 Jahren.
Auch Eckhard Zubke musste mit 56 Jahren sterben.
Beide waren in einer gesetzlichen Krankenversicherung, beiden wurden Therapien verweigert.
(Quelle: Sendung ARD 12.7.06 „Todkrank und abgeschrieben)
Julia Rasche und Reinhold Nowak müssen ums Überleben kämpfen, wie viele, zu viele Menschen.
Auch Ihnen werden Therapien verweigert. Trotz „Sollversprechen“ und Urteil des Bundesverfassungsgerichtes.
(Quellen: Sendung ARD 12.7.06 „Todkrank und abgeschrieben“ und 18. Oktober „Zu Tode gespart?)
Die Aussagen von Dr. Reinhard Hess, Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses, in diesen Sendungen verdeutlichen dem Betrachter auf erschreckende Weise „Der einzelne Bürger zählt nicht“, auch wenn es um sein Überleben geht.
Kein Geld für Privatbehandlung – Pech gehabt.
Die von Ihnen, sehr geehrter Herr Scholz, angesprochenen Belastungsgrenzen treiben jedem Bürger die Zornesröte ins Gesicht.
Hört sich gut an, doch die Realität ist eine andere.
Einem Bürger steht in der Regel sein Bruttoeinkommen nicht zur Verfügung.
Darüber hinaus gilt die Belastungsgrenze nur für bestimmte, eingeschränkte medizinische Versorgung.
Kranke, insbesondere chronisch Kranke werden häufig um mehr als das Hundertfache belastet.
Ohne Erspartes ist dies aber nicht möglich.
Folge:
“Wer arm ist lebt kürzer!“
(siehe Jutta Längsfeld etc.)
Wer sich mit der geplanten, anstehende „Gesundheitsreform“ auseinander setzt, weiß, dass diese Reform dafür Sorge tragen wird, dass die Belastungen für den einzelnen Bürger massiv weiter steigen werden. Weit hinaus über die hypothetischen Belastungsgrenzen von 1- und 2 Prozent.
Auch wahrgenommene, sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen, die vom Gesetzgeber im Rahmen der „Gesundheitsreformen“ schlicht und einfach gestrichen wurden, tragen dazu bei.
Gestrichen wurden bei den Vorsorgeuntersuchungen u. a.:
 Glaukomvorsorge
 Krebsvorsorge – Haut, Prostata, Ultraschalluntersuchungen,
*Früherkennung von Brustkrebs etc.
“nur eine kleine Auswahl“
Wenn dann festgestellt wird, der Patient ist tatsächlich erkrankt, dann kann es sein, dass der Patient weitere „Vorsorgeuntersuchungen“ nicht mehr selbst als gesetzlich Versicherter bezahlen muss, aber
erst dann.
All dies habe ich „hautnah“ persönlich erfahren müssen und nicht nur ich, viele, zu viele Mitbürger ebenfalls.
Es gibt Hunderttausende (Millionen?) dieser Einzelfälle, die, (Dass da Einzelne durch den Rost fallen können und dass Sie immer Einzelne finden können, wo das der Fall ist, das mag ja so sein." so Rainer Hess), durch das „soziale Netz“ fallen.
Das Sozialnetz ist grob gestrickt und hat immer mehr Löcher.
Dass, Menschen Individuen sind und keine Maschinen, wird völlig außer Acht gelassen, ebenso die Menschlichkeit und häufig auch die Würde eines jeden Einzelnen.
*Hier bestimmt jetzt der Staat unter Missachtung von Datenschutzbestimmungen, wie ich dem Schreiben des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit NRW“ entnehme.
Cirka 80.000 Bürgerinnen zwischen 50 und 69 Jahren leben in meiner Stadt.
1 Arzt ist für dieses Programm (Früherkennung von Brustkrebs) ausgewählt worden.
Nicht einmal 10 % der Bürgerinnen wurden bis zum Sommer 2006, lt. mündlicher Auskunft der KV, angeschrieben. Viele Bürger fallen schon Ende 2006, wegen Altersüberschreitung, aus dem Programm heraus, ohne dass sie in 2006 berücksichtigt wurden.
Auch dieses Programm lässt eine freie Arztwahl nicht zu, eine Arztbesprechung ist nicht vorgesehen.
Entweder man beugt diesem staatlichen Ein-/Übergriff oder zahlt selbst die Vorsorgeuntersuchung oder verzichtet auf Vorsorge.
Sie sehr geehrter Herr Scholz weisen in dem Schreiben an Gabi Thiess darauf schon vorsorglich hin, mit welchen Konsequenzen diejenigen zu rechnen haben, die sich dieser „Staatsmedizin“ verweigern.
Der Staat sammelt unaufhörlich Daten seiner Bürger, ohne, dass der einzelne Bürger darauf Einfluss hat, wie die Realität zeigt.
Hierzu eignen sich in hervorragender Weise schon heute die bestehenden DMP.
Herr Scholz dies ist keine bürgernahe Politik!
Entscheiden Sie sich für die Menschen, die Sie gewählt haben und nicht weiterhin gegen Sie, wie Sie mir mit Ihrem Schreiben an Frau Thiess suggeriert haben.
Nehmen Sie zur Kenntnis, dass die Mehrheit gegen diese Reform ist.
Fürsprecher dieser Gesundheitsreform ist die Politik und dieWirtschaft – sie sind die einzigen „Gewinner“.
Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass ich es als verwerflich empfinde, wenn sich Politiker und der VdK“ der Initiative D21 mit dem „Leuchtturmprojekt „eCard „ hinter den verständlichen Interessen der Wirtschaft stellt und die Bedenken seiner Bürger/Mitglieder unbeachtet lässt.
Mit dieser Reform werden den Bürger Milliarden an Kosten aufgebürdet, ohne Nutzen, ohne das sich etwas zum Besseren wenden wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ilona Ihme

Gruß von der Seenixe
 
Hallo zusammen,

ich habe diesen Beitrag schnell mal überflogen, werde ihn aber nacher noch genauer durchlesen. Ich möchte von euch wissen, ob es in meinem Fall noch etwas zu machen ist:

Mein Unfall, wie ich es schon oft geschrieben hatte, war 2001.

Erster uns schlimmster Fehler: komplette Fehldiagnose und in Folge vollkommene Falschbehandlung (eigentlich hätte sofort operiert werden müssen und eine 5 wöchige Gipsruhigstellen, danach intensiv Physiotherapie oder alternativ den Versuch einer 8 wöchigen Gipsruhigstellung als konservative Behandlung). Diese Fehlbehandlung bedingen allerdings alle weiteren Fehlbehandlungen.

Dazwischen waren viele "sehr gute" Ärzte, die alle ihren Senf dazu abgegeben hatten, oder meinten, wenn sie eine Cortisoninfiltration geben, mir das Allheilmittel verabreicht zu haben. Der Knorpel ist inzwischen stark beschädigt...(auch Behandlungsfehler).

Der Arzt, der mich anschließend nach vier Jahren operiert hatte, hat schließlich vollkommen überhört, als ich ihn immer wieder auf meine Schmerzen angesprochen hat. Er hat den Sudeck verschuldet. Die Reha hat den Sudeck "negiert" und ebenfalls ihr Behandlungskonzept nicht auf mich eingestellt.

Bis ich eine angemessene Schmerzbehandlung nun gekriegt habe sind drei Jahre nach Entstehen des Sudecks verstrichen - ich bin vollkommen frustriert, dass ich auch hier zu viel Zeit verstrichen ist. Es wirkt nichts richtig. Allein der Lüfter des Laptops schiebt gerade mein Schmerzlevel in die Höhe. Ich wünsche mir manchmal, dass meine Hand amputiert wird. Ich bin seit über sieben Jahren keinen einzigen Tag schmerzfrei

Was kann ich als Medizingeschädigte gegen diesen Wahnsinn tun?

Cateye
 
Hallo Cateye
Was kann ich als Medizingeschädigte gegen diesen Wahnsinn tun?

Frage der Verjährung genau prüfen, hinweis dazu ab Kenntniserhalt und unfall 2001 op war 2004 ist 3 jahre rum.Wann wurde der sudeck genau diagnostieziert es zählt nur das Jahr und wann du das erstemal davon kenntnis erhalten hast, vorsicht beachte deine befunde hierzu.
Im übrigen sind verjährungsfristen im BGB aufgeführt.
Als anhalt hier zu med.verjährungen link und was zu beachten ist.

vg natascha
http://www.das-rechtsportal.de/recht/patientenrecht/ratgeber/arzthaftung/05beweislast.htm
 
Diese Fehlbehandlung bedingen allerdings alle weiteren Fehlbehandlungen.

Was kann ich als Medizingeschädigte gegen diesen Wahnsinn tun?

Vielen Dank für Deinen tollen Beitrag, auch ich stelle mir gerade die Frage, was man gegen den Wahnsinn tun kann, den wir UO ertragen müssen. Als ob wir nicht durch den Unfall genug geschädigt sind ( schluchz)

Vielen lieben Dank auch an Natascha für die tollen Links ( Küschen)
 
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