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Ärzte- und Klinikbewertungen

Speetwomen

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
7 Sep. 2006
Beiträge
470
Alter
56
Ort
Hessen
Website
www.jackystiefelweb.de
Hallo

War gestern im Internet unterwegs und stieß auf eine interssante Seite. Das ist ein Ärzteportal wo Patienten Ärzte bewerten können. Schaut mal rein unter: www.docinsider.de.

Ich habe z.B. meinen Unfallarzt da gefunden und ihn auch gleich beurteilt:cool:. Bisher habe ich alle Ärzte außer den 1. BG Gutachter da gefunden. Ich finde sowas Klasse. Bin gespannt ob man auch bald Gutachter bewerten kann.

Viele Grüße
 
Hi ,

Daaaaanke , hab so eben ein bischen Frust los gelassen , :) super Seite

lg
Pinki
 
hallo, speetwomen

habe mal castro, orthopäde, angegeben.
hat noch keiner eine bewertung abgegeben.

hoffentlich ist meine jetzt drin.

mfg
pussi
 
Hallo Pussi

Wenn du dich angemeldet hast ist deine Bewertung drin. Schade mein 1. GA ist nicht drin gewesen, aber dafür der Unfallarzt:p.

Ich habe aber auch Ärzte bewertet die super sind:). Ich habe mich gestern richtig gefreut das es so eine Seite gibt. Vorallem kann man auch nach Ärzten schauen wo man noch nicht war aber vielleicht hin will. Das habe ich heute gemacht und der hatte eine sehr gute Bewertung, also habe ich mir einen Termin geben lassen. Bin gespannt ob die Bewertung stimmt.

Hier noch eine Seite: http://www.jameda.de

Da war ich noch nicht drauf, aber auch das ist ein Ärztbewertungsportal.

Viele Grüße
 
hallo, speetwomen

in deinem letzten link ist er nicht drin.

im ersten steht castro als orthopäde, in münster.
habe aber bisher von keiner seite gehört, dass er als arzt praktiziert.

mfg
pussi
 
Hallo zusammen,

schon lustig, bedenklich, skuril und vieles mehr, wenn man bedenkt, dass man selbst verstorbene Ärzte "post mortem" noch "ehren" kann. Die Seite wird überhaupt nicht gepflegt, das weiss ich, weil ich schon vor ein paar Jahren die gleichen Ergebnisse vorfand.

Da der Beitrag im Cafe veröffentlicht kommt mir eine andere Idee: ein paar rote Häuschen in rottonneighbor.com bauen, frei nach dem Motto: das Grauen einer Gutachterlandschaft. Wer will denn Ärzte und Richter in der Nachbarschaft, die schlechtachten? Frei nach dem Motto, es ist zwar illegal, macht aber höllisch Spass.

Liebe Grüsse

Cateye
 
Hallo ..,

ich kann mich was die Seite http://www.jameda.de angeht
nur Cateye anschliessen.
Die Seite wurde lange nicht mehr überarbeitet. Ja und auf entsprechende Kontakte reagiert man natürlich auch nicht!

Gruss Joachim
 
Hallo Leute,
ich finde solche solche "subjektiven" Bewertungen na, ja "doof"; es geht um das Verhältnis zweier Menschen, Patient und Arzt.
Wie es mit Zweierbeziehungen aussieht, sieht man an den diversen Partnerproblemen.
Mein Hausarzt in Jugendjahren, war für mich der Grösste, bis ich meinen "ersten Betriebsunfall" hatte. Bei einer Rangelei ging in der Berufsschule eine Scheibe zu Bruch, um nicht aufzufallen, wollten wir die Splitter entfernen, dabei schnitt ich mir ein erbsengrosses Stück Fell aus dem linken Mittelfinger. Die Stunde überlebte ich mit sämtlichen "Tempos" der Klasse. Im Sekretariat, wo ich um eine Binde bat, schickte man mich ins nächste Krankenhaus, na ja, ein Professor hatte dort Dienst, versalbte und verband den Finger mit der Auflage erst wenn alles abgeheilt sei, dürfe ich wieder arbeiten.
Arbeitsgeil wie ich war, ich arbeitete auch als Lehrling an einem für mich interessanten Projekt, ging ich wieder arbeiten. Beim Frühstück erzählte ich meinem Ausbilder von der "lächerlichen" Krankschreibe. Er scheuchte mich nach Hause, erst wenn ich von einem Arzt gesundgeschrieben sei, dürfe ich wieder auftauchen.
Im Vertrauen auf meinen Hausarzt("Fronterfahrung"), ging ich zu dem, zeigte dem die Krankschreibe und den Finger und dann kam die Enttäuschung: Wenn der Herr Professor gesagt hat, dann. Na ja, da war mein Vertrauen am Ende.
Ich habe dann das Zuheilen verzögert und hatte 6 Wo. Sommerurlaub.
So gesehen sind es Momente im Zusammenspiel Arzt/Patient, die ein evtl. langes Vertrauensverhältnis zerstören können.
Ich habe bisher immer den (Haus-) Arzt gewechselt, wenn er meinte in fremden Fachgebieten zu wildern.
Ein Orthopäde ist ein Orthopäde und wenn der sagt, sie sind ja erkältet, ich verschreib da mal was, ist Sense. Durch die Budgetierung kommt das ja heute kaum vor.
Ich wundere mich immer, wenn Möglichkeiten auftauchen, es denen zu zeigen (anonym), die aufgegriffen werden.
Ich habe meinem Gerichtsgutachter gesagt/gefragt, was der ganze "Scheiss" sollte. Wenn ich Blut spenden wollte brauchte ich keinen Gutachter, dann ginge ich zum Roten Kreuz und was er anderes feststellen wollte als seine Vorgänger. Er erklärte mir dann das warum und wieso, entkräftete meine Argumente, wenn die Nadel einmal drin ist, sei es doch egal ob 2 oder 5 Proben gezogen werden würden. Im Abschlussgespräch hörte er mir zu und aus seinen Antworten erkannte ich, dass er vom "Fach" war. Das Vertrauen war hergestellt, wir diskutierten auf gleicher Ebene.
So fand ich es befriedigend, mit jemandem zu reden, der zuhört und Ahnung hat. Bei seinen Vorgängern, Professoren, einer nach Aktenlage und einer persönlich hatte ich den Eindruck nicht.
Kurz gesagt, solche Beurteilungsportale können nicht objektiv sein, aber die Statistik kann dann hilfreich sein, da kommt die "Gausssche Kurve" zu tragen, das ist der berühmte Berg, wenige sind schlecht, viele sind miitelmässig und wenige sind sehr gut. Wenn die Kurve bei schlecht höher ist, als bei gut, ist etwas faul, na ja vielleicht ist der liebe Dr. ein Kotzbrocken aber ein guter Mediziner, wer weiss.
In diesem Sinne
Paro
 
Hallo Paro,

man könnte das Ganze auch als Orientierungshilfe sehen!
Ich habe drei Einschätzungen in der letzten Zeit geschrieben die allesamt gut waren!
Ich hatte aber einmal einen Zahnarzt der hat eine schlecht angepasste Brücke mit einer Zange wieder runter gerissen hat. Die Folge war die (trag.) Zähne waren kaputt. Natürlich kann jeder einmal einen Fehler machen aber er sollte schon dazu stehen.. . Das Gegenteil war dann der Fall.

Wo bleibt denn das Vertrauenverhältnis wenn sich wie hier im Forum zu lesen die Ärzte ERST neuerdings bei einem schweren (Lebensbedroh.) Fehler entschuldigen dürfen?

Wenn ich dies nun auf solch einer Seite schreibe und andere Menschen daraufhin weise dass z.B. der Zahnarzt nicht gerade .... .sollte dies doch recht und billig sein!
Noch dazu wo die Leistungen eines Zahnarztes nicht gerade billig sind!
Da der Zahnarzt aber DA nicht mehr praktiziert, hatte sich die Sache damit erledigt!

Gruss Joachim
 
Joachim D,
da war der Zahnarzt, der bei mir einen Wurzelrest entdeckte, sägte, bohrte und hämmerte, na dann stiess sich der verletze Kieferknochenrest ab, ich dachte schon, ich wäre der erste Mensch, der auf natürlichem Weg einen 3.Zahn bekommt.
Zahnarzt gewechselt, geröntgt, Wurzelrest immer noch da, gesägt, gebohrt, gehämmert und gemeisselt. Zahn daneben inzwischen lädiert. Brücke gebaut, da auf Montage mit kaum kaufähiger Brücke 2 Jahre überlebt, dann wieder unerträgliche Schmerzen, erneut geröntgt und siehe da, Wurzelrest war immer noch da. erneut gebohrt etc. aber diesmal den Erfolg per Röntgenaufnahme kontrolliert, Wurzelrest war weg, aber 2. Zahn daneben lädiert und gezogen, also Teilprothese. Selbstbeteiligung 600,-DM.
Schriftliches Angebot an den Zahnarzt, halbe/halbe. Er 300,-DM für seine Überheblichkeit/Dusslichkeit bzw. mangelnde Selbstkontrolle, ich für meine Vertrauensseligkeit. Nach 2 Jahren Anwaltsstreit Einigung auf den vorgeschlagenen Weg. o.g. Zahnarzt ist heute noch im Dorf der Bestangesehendste und alle loben ihn in höchsten Tönen. Die Teilprothese hielt übrigens 25 Jahre, bis ein Stützzahn den Halt aufgab.
Ist der Zahnarzt schlecht und/oder hatten wir beide nur Pech bei unserer Begegnung?
Fall 2
Meine Frau bekam 4 Kronen, Zuzahlung fast 4.000 DM von ZA S. Nun nach 1,5 Jahren meinte sie eine "kleine Ecke" zu spüren. ZA S. war bei Nacht und Nebel verschwunden. Nachfolger ZA W. fand die Kronen totalen Mist und wollte sie erneuern, für erneute 4.000 DM. Er hatte die Praxis übernommen, aber nicht die Haftung für den von seinem Vorgänger gemachten Pfusch.
Auch wenn man gut verdient, sind 8.000 DM innerhalb 2'er Jahre viel Holz.
Kassenzahnärztliche Vereinigung, keine Haftung, auch wenn ihr Mitglied "untergetaucht" ist.
Krankenkasse, Probleme über die Zuständigkeit, Frau arbeitet, andere Kasse, als Frau Mutter und zu Hause. Sachbearbeiter meiner und i.Moment meiner Frau zuständigen Sachbearbeiter aufgesucht, mit Schutzhelm und 32'er SChlüssel im Zollstockfach und ihn aufgefordert sich mit der zeitweisen KK meiner Frau über die Zuständigkeit zu einigen. Im Büro gewartet, bis Zuständigkeit geklärt war. Nu da, es ging und plötzlich war die Zuständigkeit geklärt. GA I Kronen Mist, Kronen runter, Zähne drunter auch Mist, GA II bestätigt. KK bezahlt nun Neuaufbau der Kronen, aber unser Geld? Kassenzahnärztliche Vereinigung kennt jeden arbeitenden ZA. ZA. S. arbeitete in einer Gemeinschaftspraxis ohne eigenen Namen. RA schrieb ZA. S. an. ZA. S. bezahlte unseren Anteil zurück und 2.000 DM Schmerzensgeld.
Nur nun die Härte, den Anteil der KK an dem Pfusch bezahlt die Kassenzahnärztliche Vereinigung und treibt es bei seinem Mitglied ein, dem Patienten bleibt dann nur die Privatklage, ohne Unterstützung einer KZV bzw. KK.
Wie man sieht, kann man sich wehren, nur man muss es auch tun.
 
Hallo Paro,

zwei wirklich schwerwiegende Fälle, ich fürchte aber dies war nicht nur Pech!
Es gibt zuwenige die sich wirklich hinstellen und sagen OK hier muss ich mich wehren!
Die Ärzte sind noch zu oft Götter in Weiss, was kann man da nur tun!

Ich kann mir keinen RA leisten (1) (ja selbst mit einem Beratungsschein wie ich hier schon schrieb hatte ich Probleme). Ja und der Vermittlungs-Ausschuss hat die Sache sehr schnell abgeschmettert!

Jetzt habe ich die Hoffnung, dass die zweite Geschichte AU besser ausgeht und wen ich mein letztes Geld für den RA ausgebe!

Gruss Joachim

(1) mein Einkommen ist durch die Abzüge bei der Erwerbsminderungsrente kleiner als mit Hartz IV......
 
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