Sekundant
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Es ist schon äusserst aufschlussreich, wenn man die Entwicklung einiger Bereiche, Studien und Unternehmen im Gesundheitsbereich verfolgt.
Ausgehend von einer vermeintlich neuen Umgangsweise und die Kommunikation darüber, verfolge ich seit längerer Zeit einige Ansätze zum Thema "Patientensicherheit" und einem aufkommenden internen Management hierzu.
Eines der Projekte war coliquio (www.coliquio.de), das sich im Bereich Critical Incident Reporting System (CIRS) für Krankenhäuser engagierte. Es entstand aus einem Forschungsprojekt der Hochschule Konstanz, wurde als studentische Abschlussarbeit der heutigen Inhaber Martin Drees und Felix Rademacher gefördert.
u.a. in http://de.wikipedia.org/wiki/Coliquio
Zur Klarstellung: CIRS soll in erster Linie dem Patientenschutz und der Patientensicherheit und der Fehlervermeidung dienen.
Wenn ich aber heute die Aufgaben und Tätigkeitsfelder auf der Website sehe, dann frage ich mich schon, was da gefördert wurde.
Die betont kostenlose Diskussionsplattform für Ärzte scheint nur noch Alibifunktion dafür zu sein, diese auf die eigentlichen Geschäftsfelder mit der Pharmaindustrie zu lenken.
Da steht deutlich der unter dem Bereich "Für Unternehmen":
Die Aquirierung neuer Mitglieder wird in Presseveröffentlichungen natürlich weiter unter dem Deckmantel von CIRS betrieben, wie bei
http://www.openpr.de/news/388374/Da...in-kniffligen-Faellen-Erfolgsgeschichten.html
http://www.openpr.de/news/516095/St...-englischem-und-deutschem-Aerztenetzwerk.html
Kritisch im CIRS-Managemnet ist da sicher allenfalls die Methode, das Zustandekommen und die verschleierte Absicht. Das soll auch die Meinung von MEZIS ("Mein Essen zahl ich selbst" - http://www.mezis.de -eine von mir hoch geachtete Initiative) sein. Ich habe dort nur noch keinen Beitrag darüber gefunden.
Aber toll, wie man mit einem vermeintlichen und dazu noch geförderten Problemlösungsansatz unter Mediziner abfischen geht.
Gruss
Sekundant
Ausgehend von einer vermeintlich neuen Umgangsweise und die Kommunikation darüber, verfolge ich seit längerer Zeit einige Ansätze zum Thema "Patientensicherheit" und einem aufkommenden internen Management hierzu.
Eines der Projekte war coliquio (www.coliquio.de), das sich im Bereich Critical Incident Reporting System (CIRS) für Krankenhäuser engagierte. Es entstand aus einem Forschungsprojekt der Hochschule Konstanz, wurde als studentische Abschlussarbeit der heutigen Inhaber Martin Drees und Felix Rademacher gefördert.
u.a. in http://de.wikipedia.org/wiki/Coliquio
Zur Klarstellung: CIRS soll in erster Linie dem Patientenschutz und der Patientensicherheit und der Fehlervermeidung dienen.
Wenn ich aber heute die Aufgaben und Tätigkeitsfelder auf der Website sehe, dann frage ich mich schon, was da gefördert wurde.
Die betont kostenlose Diskussionsplattform für Ärzte scheint nur noch Alibifunktion dafür zu sein, diese auf die eigentlichen Geschäftsfelder mit der Pharmaindustrie zu lenken.
Da steht deutlich der unter dem Bereich "Für Unternehmen":
Und wie das Ganze dann ausschaut findet und liest man in den Seminar-Vermittlungs-Angeboten an die Medizinmänner und -männerinnen (schön, wenn man geschlechtsneutral bleiben will) unter http://www.bodenseeworkshop.deVorteile des Onlinedialogs mit Pharmaunternehmen für Ärzte
Vorteile des Onlinedialogs mit Ärzten für Pharmaunternehmen
- Erhalten Sie mehrwertorientierte Informationen zu Medikamenten und Neueinführungen
- Tauschen Sie sich mit Experten von der Pharmaindustrie zu allen wichtigen Indikationen aus
- Teilen Sie als Arzt Ihre wertvollen Praxiserfahrungen in vergüteten Umfragen mit
aus: http://www.coliquio.de/unternehmen.html
- Unterstützen Sie Ärzte mit wertvollen Inhalten wie zum Beispiel neue Studien
- Präsentieren Sie sich als kompetenter Ansprechpartner in Ihrer Indikation
- Erhalten Sie wichtige Erkenntnisse aus dem praktischen Alltag von Experten in Ihrer Indikation
Die Aquirierung neuer Mitglieder wird in Presseveröffentlichungen natürlich weiter unter dem Deckmantel von CIRS betrieben, wie bei
http://www.openpr.de/news/388374/Da...in-kniffligen-Faellen-Erfolgsgeschichten.html
http://www.openpr.de/news/516095/St...-englischem-und-deutschem-Aerztenetzwerk.html
Kritisch im CIRS-Managemnet ist da sicher allenfalls die Methode, das Zustandekommen und die verschleierte Absicht. Das soll auch die Meinung von MEZIS ("Mein Essen zahl ich selbst" - http://www.mezis.de -eine von mir hoch geachtete Initiative) sein. Ich habe dort nur noch keinen Beitrag darüber gefunden.
Aber toll, wie man mit einem vermeintlichen und dazu noch geförderten Problemlösungsansatz unter Mediziner abfischen geht.
Gruss
Sekundant