weitgreifende Probleme nach SHT vor 2 Jahren, keine neurologische Befunderhebung

Zitronenkuchen

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich habe 2,5 Jahre nach meinem Schädel-Hirn-Trauma immer noch große Schwierigkeiten im Alltag.
Neurologen fühlen sich nicht zuständig für mich, überweisen mich jedoch nicht zum Neuropsychologen,
sondern versuchen immer wieder die "Psychoschiene" einzubauen. Von "Schadenanlage in der Kindheit"
bis hin zum "Simulantentum" - alles dabei.
Das alles hilft mir aber nicht besonders weiter. Habe große Konzentrationsstörungen, Störungen der visuellen Wahrnehmung, Herabgesetzte Informations-
geschwindigkeit und kann sehr schlecht neu zu Erlernendes behalten. Mein linker Arm ist im oberen Bereich nicht richtig beweglich, vor allem beim Laufen usw.....

Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen und kann einen Tipp geben bzw. wenn der Neurologe keine Veranlassung sieht, den dafür erforderlichen IC-Schlüssel
zu schreiben, wie man vorgehen könnte? Hier laufe ich im wahrsten Sinne des Wortes immer gegen eine Wand und es gibt keine Bewegung.
Komme aus dem Raum Duisburg, vielleicht meldet sich jemand. Danke im voraus ...
 
Hallo Zitronenkuchen,

ich komme jetzt nicht aus Duisburg aber....

Du wirst Deinen Neurologen nicht zwingen können
einen Ziffernschlüssel anzugeben.
Welche Gründe er hat, dieses nicht zu tun?...
Der reine Diagnosechlüssel ist nicht alles,
die Berichte mit den Befunden müssen schlüssig sein.
Da Dir aber keiner Deiner Neurologen hilft, solltest Du mal überlegen,
ob Du nicht den/ die Ärzte wechselst.

In Deinem anderen Thema schreibst Du von BG/Arbeitsunfall.
Du kommst aus dem Raum Duisburg = Behandlung in der BG Klinik?

Ich selbst habe nun kein SHT, aber es gab auch schon bei mir Mediziner,
mit denen ich nicht weitergekommen bin, und die bewusst versucht haben,
mir zu schaden, so dass ich sie gegen andere Ärzte ausgetauscht habe.
Du solltest versuchen Dich aus Duisburg herauszubewegen.
Große Unikliniken mit der ensprechenden Abteilung könnten eine Hilfe sein,
auch wenn Du mal weiter fahren musst.

Gruß nightwalker
 
Hallo Zitronenkuchen,

für die neuropsychologische Therapie brauchst Du keine Überweisung! Wenn aus einem Arztbericht (Neurologie, Krankenhaus, Reha) hervorgeht, dass eine neurologische Erkrankung vorliegt, übernehmen die Krankenkassen die Kosten. Es wird einfach über die Krankenkassekarte abgerechnet.

Alles Gute und herzliche Grüße

Lilie13
 
Hallo,

Du m. E. zwei Möglichkeiten: dein Hausarzt kann dir Ergotherapie aufschreiben. Dort können sowohl körperliche als auch kognitive Einschränkungen wie Konzentrationsstörungen behandelt werden.

Oder du machst dir einen Termin bei einem Neuropsychologen. Evtl. kannst du auch eine erste Testung dort privat bezahlen. Wenn das Testergebnis auffällig war, kann der Neuropsychologe bei der Krankenkasse mit dem Testergebnis eine Behandlung bei der Krankenkasse beantragen.

Oder du machst beides - wenn du Befunde von Ergotherapeuten hast untermauert das evtl. den Antrag des Neuropsychologen ...

Viel Erfolg!

Rudinchen
 
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