Babille1966
Neues Mitglied
Ein großes Hallo an das Forum. Mein Name ist Werner und ich schreibe im Namen von Sibylle, meiner Frau. Sibylle (Jahrgang 1966) hatte im September 2022 einen Unfall bei dem sie mit ihrem Krankenfahrstuhl umgekippt und mit dem Kopf schwer auf die Fahrbahn geknallt ist. Den Krankenfahrstuhl hatten wir erst einen Tag zuvor geliefert bekommen, waren sozusagen noch am Üben.
Notarzt, Hubschrauber (wurde aber nicht gebraucht), Abtransport ins Krankenhaus, Unfall-Aufnahme durch die Polizei, und die Aussage des Notarztes auf geringe Überlebens-Chancen meiner Frau. Das war in den 3 Stunden nach dem Unfall das volle Programm. Letztendlich hat sie sich aber wieder von Koma, Intensivstation, normaler Station und Weiterbehandlung in einer REHA-Klinik ein wenig zurück gekämpft ins Leben.
Nach über 7 Monaten in Krankenhaus und REHA-KLINIK ist sie seit April 2023 wieder Zuhause mit Pflegestufe 3 (festgestellt Juni 2023). Sie hat schwere kognitive Störungen, wenig Orientierung, verwechselt das Datum, gelegentlich die Uhrzeit, und so weiter. Außerdem spricht sie manchmal wirr über Vergangenes, ist äußerst plan- und antriebslos.
Man kann Sie nicht alleine lassen, geschweige alleine nach draußen lassen. Außerdem ist Sie seit dem Unfall schwer inkontinent, sowohl Harn, als auch Stuhl betreffend (letzteres eher selten). Wir haben eine Unfall-Versicherung mit Progression, die allerdings erst ab einer unfallbedingten Invalidität von 50 % greift, nach AUB 2012.
Und jetzt kommen wir zum Kern der Sache. Ein Schreiben unserer Versicherung von Ende Mai machte mich noch einmal auf die Möglichkeit aufmerksam die Invalidität ärztlich feststellen zu lassen, und gleichzeitig der Hinweis dieses Gutachten doch bitte mitzuschicken. Frühestens 12 Monate und spätestens 15 Monate dem Unfall. Das heißt, dass wir den Gutachter selber suchen können.
Wie gehen wir nun am besten vor? Meine Idee (und das was ich im Forum schon gelesen habe) wäre, dass wir uns einen Arzt suchen der meine Frau neurologisch untersucht und auch ein Gutachten ausstellt über ihre Inkontinenz (die leider keine Erwähnung im Entlassbericht fand!) Fakt ist aber dass meine Frau vor dem Unfall nicht inkontinent war, und diese somit „unfallbedingt“ ist. Genau wie ihre enormen Defizite im täglichen Leben.
Was meint ihr dazu? Über Vorschläge und Tipps freuen wir uns sehr...
Notarzt, Hubschrauber (wurde aber nicht gebraucht), Abtransport ins Krankenhaus, Unfall-Aufnahme durch die Polizei, und die Aussage des Notarztes auf geringe Überlebens-Chancen meiner Frau. Das war in den 3 Stunden nach dem Unfall das volle Programm. Letztendlich hat sie sich aber wieder von Koma, Intensivstation, normaler Station und Weiterbehandlung in einer REHA-Klinik ein wenig zurück gekämpft ins Leben.
Nach über 7 Monaten in Krankenhaus und REHA-KLINIK ist sie seit April 2023 wieder Zuhause mit Pflegestufe 3 (festgestellt Juni 2023). Sie hat schwere kognitive Störungen, wenig Orientierung, verwechselt das Datum, gelegentlich die Uhrzeit, und so weiter. Außerdem spricht sie manchmal wirr über Vergangenes, ist äußerst plan- und antriebslos.
Man kann Sie nicht alleine lassen, geschweige alleine nach draußen lassen. Außerdem ist Sie seit dem Unfall schwer inkontinent, sowohl Harn, als auch Stuhl betreffend (letzteres eher selten). Wir haben eine Unfall-Versicherung mit Progression, die allerdings erst ab einer unfallbedingten Invalidität von 50 % greift, nach AUB 2012.
Und jetzt kommen wir zum Kern der Sache. Ein Schreiben unserer Versicherung von Ende Mai machte mich noch einmal auf die Möglichkeit aufmerksam die Invalidität ärztlich feststellen zu lassen, und gleichzeitig der Hinweis dieses Gutachten doch bitte mitzuschicken. Frühestens 12 Monate und spätestens 15 Monate dem Unfall. Das heißt, dass wir den Gutachter selber suchen können.
Wie gehen wir nun am besten vor? Meine Idee (und das was ich im Forum schon gelesen habe) wäre, dass wir uns einen Arzt suchen der meine Frau neurologisch untersucht und auch ein Gutachten ausstellt über ihre Inkontinenz (die leider keine Erwähnung im Entlassbericht fand!) Fakt ist aber dass meine Frau vor dem Unfall nicht inkontinent war, und diese somit „unfallbedingt“ ist. Genau wie ihre enormen Defizite im täglichen Leben.
Was meint ihr dazu? Über Vorschläge und Tipps freuen wir uns sehr...
