Hallo,
ich hatte einen anderen leider langen Beitrag geschrieben, wie es bei mir begann und nun ist es leider auch nicht so kurz. Sorry.
Hier möchte ich meine Erfahrungen und Gedanken zu meiner Physiotherapie und Krankengymnastik schreiben, weshalb ich ein neues Thema eröffne.
Ich bin hin und hergerissen. Momentan denke ich, dass ich vorübergehend aufhören sollte. Andererseits will ich die Flinte nicht zu früh ins Korn werfen. Habt ihr ähnliches erfahren und wie seid ihr mit so etwas umgegangen?
Ich habe erst zweimal die beiden Therapien gehabt. Einmal KG, einmal Physio. Jedesmal ging es meinem Fuß danach sehr schlecht.
Meine Brennschmerzen am gesamten Fuß sind um ein Vielfaches stärker als sonst. Und das, obwohl ich viel höhere Medikamentendosen einnehme als vor der stationären Schmerztherapie. Meine Schmerzstärke in der Klinik war ca. bei 5, nachdem die Medikamente eingestellt waren und ich entlassen wurde. Nun ist es so, dass ich zeitweise wieder bei 6-7 bin. Während der Behandlungen, aber auch lange bis anhaltend danach.
Bei der ersten KG-Stunde dachte ich, dass es klar ist, wenn lange nichts gemacht wurde (wie bei mir), dass natürlich auch "normale" Schmerzen auftreten können und ich dachte da noch nicht ans Pausieren.
Gestern war ich nun das erste Mal bei der Physio (anderer Therapeut). Mein Bein bis zum Knöchel runter wurde mit sehr sehr starkem Druck behandelt. Es ging an Triggerpunkte. Teilweise war es kaum auszuhalten.
Der Knöchel und der Fuß wurde nicht behandelt, das hatte ich von vorneherein gesagt, dass das nicht geht. Nach Beenden dieser Therapie schwoll ein Teil meines Beines oberhalb des Knöchels etwas an und es zeigte sich eine Schwellung wie eine feste, harte Beule. Der Therapeut sah das auch, weil ich ihn darauf aufmerksam machte.
Es ging mir dann gestern, bereits auf dem Nachhauseweg zu Fuß, auch wieder deutlich schlechter. Der Fuß machte wieder zu. Das heißt, meine minimale Beweglichkeit des Fußes, war weg. Ich konnte nicht mal mehr das bisschen Abrollen, was normalerweise bei mir noch mit meinem steifen Bein geht.
Auch heute ist es nicht so, wie es sonst ist.
Aus früheren Zeiten (ohne CRPS) weiß ich, dass man immer bis zur Schmerzgrenze gehen soll bei Physiotherapien.
In der Klinik, vor allem bei der KG, wurde immer gesagt, dass man aufhören solle, bevor es in den Schmerz hinein geht. Es hieß auch immer, dass man nicht über den Schmerzpunkt gehen sollte.
Ich bin grundsätzlich kein Mensch, der schnell etwas lässt, weil es schmerzhaft ist. Auch frühere Physios mit Friktionen und anderen manuellen Therapien waren machbar.
Aber nun eben das mit dem Knöchel/Fuß.
Das, was mich total irritiert ist, dass es die gleichen Physios/KG sind, wie in der stationären Zeit. Das, was ich jetzt aber erfahre an Behandlung, ist für mich das komplette Gegenteil von dem, was immer gesagt wurde: Nämlich auf keinen Fall Schmerzen und Stress verursachen.
Stress habe ich bei den Behandlungen massiv und auch jetzt ist es so, dass mir nicht wohl ist, wenn ich in Kürze wieder dorthin gehe.
Mir ist klar, dass die Behandlungen bestenfalls zur Kräftigung und Beweglichkeit führen soll. Doch gerade merke ich dass es vom Brennschmerz her schlechter wird.
Auch ist es so, dass mein Fuß und der Knöchel viel häufiger kalt sind (das ist bei mir nicht 24 Stunden am Stück so), als bisher. Und mein großer Zeh ist dann blau vor Kälte, was bisher noch nie so war und ich das sehr krass fand. Ich werde jetzt auch mal Fotos anfertigen für den Arzt.
Ich überlege, jetzt noch einmal zur KG/Physio gehen und das auch besprechen, aber evtl. dann zu pausieren, bis ich mit dem Arzt sprechen kann, bevor dann meine gepulste Radiofrequenztherapie und Nervenstimulation beginnt. Das ist aber erst in ein paar Wochen (er ist jetzt sowieso im Urlaub), weshalb ich doch früher pausieren werde.
Was meint ihr?
Ich kenne das gar nicht von mir, aber ich bin gerade sehr gefrustet, auch weil ich nicht weiß, was richtig oder falsch ist.
Das ist alles so komplett anders, als das, was ich aus früheren Zeiten mit "normalen" Verletzungen bzw. Operationen kannte.
Viele Grüße
Locki
ich hatte einen anderen leider langen Beitrag geschrieben, wie es bei mir begann und nun ist es leider auch nicht so kurz. Sorry.
Hier möchte ich meine Erfahrungen und Gedanken zu meiner Physiotherapie und Krankengymnastik schreiben, weshalb ich ein neues Thema eröffne.
Ich bin hin und hergerissen. Momentan denke ich, dass ich vorübergehend aufhören sollte. Andererseits will ich die Flinte nicht zu früh ins Korn werfen. Habt ihr ähnliches erfahren und wie seid ihr mit so etwas umgegangen?
Ich habe erst zweimal die beiden Therapien gehabt. Einmal KG, einmal Physio. Jedesmal ging es meinem Fuß danach sehr schlecht.
Meine Brennschmerzen am gesamten Fuß sind um ein Vielfaches stärker als sonst. Und das, obwohl ich viel höhere Medikamentendosen einnehme als vor der stationären Schmerztherapie. Meine Schmerzstärke in der Klinik war ca. bei 5, nachdem die Medikamente eingestellt waren und ich entlassen wurde. Nun ist es so, dass ich zeitweise wieder bei 6-7 bin. Während der Behandlungen, aber auch lange bis anhaltend danach.
Bei der ersten KG-Stunde dachte ich, dass es klar ist, wenn lange nichts gemacht wurde (wie bei mir), dass natürlich auch "normale" Schmerzen auftreten können und ich dachte da noch nicht ans Pausieren.
Gestern war ich nun das erste Mal bei der Physio (anderer Therapeut). Mein Bein bis zum Knöchel runter wurde mit sehr sehr starkem Druck behandelt. Es ging an Triggerpunkte. Teilweise war es kaum auszuhalten.
Der Knöchel und der Fuß wurde nicht behandelt, das hatte ich von vorneherein gesagt, dass das nicht geht. Nach Beenden dieser Therapie schwoll ein Teil meines Beines oberhalb des Knöchels etwas an und es zeigte sich eine Schwellung wie eine feste, harte Beule. Der Therapeut sah das auch, weil ich ihn darauf aufmerksam machte.
Es ging mir dann gestern, bereits auf dem Nachhauseweg zu Fuß, auch wieder deutlich schlechter. Der Fuß machte wieder zu. Das heißt, meine minimale Beweglichkeit des Fußes, war weg. Ich konnte nicht mal mehr das bisschen Abrollen, was normalerweise bei mir noch mit meinem steifen Bein geht.
Auch heute ist es nicht so, wie es sonst ist.
Aus früheren Zeiten (ohne CRPS) weiß ich, dass man immer bis zur Schmerzgrenze gehen soll bei Physiotherapien.
In der Klinik, vor allem bei der KG, wurde immer gesagt, dass man aufhören solle, bevor es in den Schmerz hinein geht. Es hieß auch immer, dass man nicht über den Schmerzpunkt gehen sollte.
Ich bin grundsätzlich kein Mensch, der schnell etwas lässt, weil es schmerzhaft ist. Auch frühere Physios mit Friktionen und anderen manuellen Therapien waren machbar.
Aber nun eben das mit dem Knöchel/Fuß.
Das, was mich total irritiert ist, dass es die gleichen Physios/KG sind, wie in der stationären Zeit. Das, was ich jetzt aber erfahre an Behandlung, ist für mich das komplette Gegenteil von dem, was immer gesagt wurde: Nämlich auf keinen Fall Schmerzen und Stress verursachen.
Stress habe ich bei den Behandlungen massiv und auch jetzt ist es so, dass mir nicht wohl ist, wenn ich in Kürze wieder dorthin gehe.
Mir ist klar, dass die Behandlungen bestenfalls zur Kräftigung und Beweglichkeit führen soll. Doch gerade merke ich dass es vom Brennschmerz her schlechter wird.
Auch ist es so, dass mein Fuß und der Knöchel viel häufiger kalt sind (das ist bei mir nicht 24 Stunden am Stück so), als bisher. Und mein großer Zeh ist dann blau vor Kälte, was bisher noch nie so war und ich das sehr krass fand. Ich werde jetzt auch mal Fotos anfertigen für den Arzt.
Ich überlege, jetzt noch einmal zur KG/Physio gehen und das auch besprechen, aber evtl. dann zu pausieren, bis ich mit dem Arzt sprechen kann, bevor dann meine gepulste Radiofrequenztherapie und Nervenstimulation beginnt. Das ist aber erst in ein paar Wochen (er ist jetzt sowieso im Urlaub), weshalb ich doch früher pausieren werde.
Was meint ihr?
Ich kenne das gar nicht von mir, aber ich bin gerade sehr gefrustet, auch weil ich nicht weiß, was richtig oder falsch ist.
Das ist alles so komplett anders, als das, was ich aus früheren Zeiten mit "normalen" Verletzungen bzw. Operationen kannte.
Viele Grüße
Locki
