Joggen nach Weber Typ C Fraktur

Caarrsthen

Neues Mitglied
Liebe Community,

Aus Neugier und hoffentlich positiven Erfahrungsberichten eurerseits, würde ich gerne wissen wie die Heilungsphase der Weber Typ C Fraktur bei euch ablief.

Ich habe mir 2023 gegen Ende Mai das Sprunggelenk beim Fußball gebrochen. Nach drei Operationen wurden mir nun alle Schrauben und Platten Ende März entfernt. Nun bin ich endlich wieder in der Lage langsam wieder anzufangen mit Joggen. Da ich Anfang 20 bin wurde mir gesagt, dass der Bruch an sich gut wieder verheilen sollte.

Beim Joggen fühlt es sich momentan natürlich noch nicht besonders gut an. Der Fuß schwillt leicht an und man spürt, dass er wieder Belastung ausgesetzt wird. Auch die Bewegung fürs Joggen sitzt nach einem Jahr Zwangspause nicht mehr so wie damals. Hierzu würde ich gerne Erfahrungen hören.

Kam es bei euch nach der Entfernung über einen gewissen Zeitraum zu einer deutlichen Besserung?

Bleiben Schmerzen beim Joggen oder anderen Sportarten wo man den Fuß stark belastet?

Wie lange hat der ganze Heilungsprozess gedauert und wie ist euer Sprunggelenksgefühl aktuell?

Über Antworten zu diesem Thema wäre ich sehr dankbar.

Vielen Dank
 
Hallo @Caarrsthen

Herzlich willkommen ! Auch wenn der Anlass nicht so schön ist.
Meine OSG- Verletzung ist eine andere, ich kann dir bezüglich deinen Fragen keine wirklichen Tipps geben! Aber...
Ganz wichtig ist ...so eine Verletzung braucht Zeit! Vieles ist durch die lange Pause "eingerostet" und muss durch Physiotherapie wieder in Schwung gebracht werden.

Da ist so ein Aufbautraining am besten. Hast du Physio? Wenn ja, dann am besten mit dem Therapeuten über dein Vorhaben bereden.
Denn der kennt deine Verfassung am besten und kann es besser einschätzen.
Dann schau doch mal hier im Forum unter Freizeitunfall im Thread " Laufen nach Weber C- Fraktur" rein. Dort sind sehr viele Erfahrungsberichte ,
Verläufe etc. .Vielleicht findest du dort Antworten auf deine Fragen.

Ich wünsche dir alles Gute und viele Fortschritte!

LG Anja
 
Hallo @Caarrsthen,

der Geist ist willig - der Körper ist schwach!

Die Fraktur und ME ist nun 12 Monate vorbei.

Was für Therapien hast Du nach der ME bekommen und welche Hinweise zur Belastbarkeit von Deinen Chirurgen? Daran solltest Du Dich erstmal primär halten.

Aus Erfahrung solltest Du es noch etwas langsamer angehen, wie es Deine behandelnden Ärzte beschreiben. Zu schnell - dies bringt nur weitere medizinische Probleme mit sich.

Gebe Dir und Deiner Fraktur Zeit!

Viele Grüße,
Kasandra
 
Hallo @Caarrsthen,

der Geist ist willig - der Körper ist schwach!

Die Fraktur und ME ist nun 12 Monate vorbei.

Was für Therapien hast Du nach der ME bekommen und welche Hinweise zur Belastbarkeit von Deinen Chirurgen? Daran solltest Du Dich erstmal primär halten.

Aus Erfahrung solltest Du es noch etwas langsamer angehen, wie es Deine behandelnden Ärzte beschreiben. Zu schnell - dies bringt nur weitere medizinische Probleme mit sich.

Gebe Dir und Deiner Fraktur Zeit!

Viele Grüße,
Kasandra
Vielen Dank erstmal für die Antwort!

Nach der ersten Operation hatte ich zweimal wöchentlich Lymphdrainage und Physiotherapie. Zwei Monate später im Juli dann die zweite Operation, wo eine weitere Platte zur Sicherheit dazugekommen ist. Hiernach wieder alles auf Anfang gestellt.

Darauf folgte Belastung im Aircast. Nach 3 Monaten war ich dann bei voller Belastbarkeit. Danach viel Schwimmen und Laufeinheiten im Schritttempo im Fitnessstudio.

Nun folgte die letzte Operation im März. Mittlerweile habe ich einmal wöchentlich Lymphdrainage und Physiotherapie. Laut Physiotherapeutin darf ich wieder leicht anfangen mit Joggen und natürlich voll belasten. Was sich laut Physiotherapeutin schnell in eine gute Richtung entwickeln soll.

„Der Geist ist willig - der Körper schwach“ ist definitiv der Fall momentan. Mich würden nur Erfahrungen zu einer solchen Fraktur interessieren, da ich mich nun wo es wieder Bergauf geht, gerne beruflich umorientieren möchte. Nur leider brauche ich hierzu meine Sportlichkeit zurück, bis zum März nächsten Jahres. Hierfür probiert man natürlich alles und ein paar positive Erfahrungen nach einem solchen Bruch, würden da natürlich Mut geben ;)

Viele Grüße
 
Hallo @Caarrsthen

Herzlich willkommen ! Auch wenn der Anlass nicht so schön ist.
Meine OSG- Verletzung ist eine andere, ich kann dir bezüglich deinen Fragen keine wirklichen Tipps geben! Aber...
Ganz wichtig ist ...so eine Verletzung braucht Zeit! Vieles ist durch die lange Pause "eingerostet" und muss durch Physiotherapie wieder in Schwung gebracht werden.

Da ist so ein Aufbautraining am besten. Hast du Physio? Wenn ja, dann am besten mit dem Therapeuten über dein Vorhaben bereden.
Denn der kennt deine Verfassung am besten und kann es besser einschätzen.
Dann schau doch mal hier im Forum unter Freizeitunfall im Thread " Laufen nach Weber C- Fraktur" rein. Dort sind sehr viele Erfahrungsberichte ,
Verläufe etc. .Vielleicht findest du dort Antworten auf deine Fragen.

Ich wünsche dir alles Gute und viele Fortschritte!

LG Anja
Hallo @Caarrsthen

Herzlich willkommen ! Auch wenn der Anlass nicht so schön ist.
Meine OSG- Verletzung ist eine andere, ich kann dir bezüglich deinen Fragen keine wirklichen Tipps geben! Aber...
Ganz wichtig ist ...so eine Verletzung braucht Zeit! Vieles ist durch die lange Pause "eingerostet" und muss durch Physiotherapie wieder in Schwung gebracht werden.

Da ist so ein Aufbautraining am besten. Hast du Physio? Wenn ja, dann am besten mit dem Therapeuten über dein Vorhaben bereden.
Denn der kennt deine Verfassung am besten und kann es besser einschätzen.
Dann schau doch mal hier im Forum unter Freizeitunfall im Thread " Laufen nach Weber C- Fraktur" rein. Dort sind sehr viele Erfahrungsberichte ,
Verläufe etc. .Vielleicht findest du dort Antworten auf deine Fragen.

Ich wünsche dir alles Gute und viele Fortschritte!

LG Anja
Vielen Dank erstmal für die Antwort!

Physiotherapie und Lymphdrainage habe ich immer nach den Operationen gehabt. Momentan auch noch.

Ich habe mich schon durch sämtliche Foren und Berichte gelesen. Leider habe ich noch nichts gefunden wo wirklich meine Fragen beantwortet wurden. Deshalb hab mich entschieden selbst meine Situation zu schildern und hoffentlich wen zu finden, der bereits ähnliches schon durchgemacht hat.

Trotzdem vielen lieben Dank für die Antwort.

Liebe Grüße
 
Hallo Caarrsthen,

Also Bruch mit OP März 2023 und neuer OP-Platte Juli 2023 und Metallentfernung März 2024, da liest sich dein Heilungsverlauf sehr hoffnungsvoll.

Wie oben schon geschrieben, langsam anfangen und langsam steigern. Dein Fuß wird dir auf Jahre zeigen, wann es ihm zu viel ist. Jetzt ist erst einmal das Blech weg und die "Leerstellen" am Fuß wachsen zu. Bänder, Sehnen, Faszien, Muskeln haben aber auch die OPs erlebt und müssen sich an die neue Situation anpassen. Das braucht seine Zeit. Bänder verkürzen sich, Faszien verhärten und Muskeln bauen sich ja schon binnen Tagen ab.

Also wie bei Sportlern üblich jeden zweiten Tag üben üben üben und du wirst merken, wie schnell es vorwärts geht. Die Chirurgen sind schnell dabei zu sagen: vollständig ausgeheilt, vollständig belastbar. Das bedeutet, dass die Bruchstelle gut verwachsen ist - von dem Rest, Muskeln, Sehnen etc das interessiert sie nicht besonders. Das sei ja alles trainierbar.

Heilung ist sehr individuell, es gibt Fälle die nicht wieder die 100% erreichen, andere jedoch wieder voll und es gibt sogar andere, die durch das gezielte konzentrierte Training sagen, ihr Fuß sei stabiler und belastbarer geworden.

Das lässt sich leider vorab nicht prognostizieren. Du hast ja Ansprechpartner, wie deine Physio, die deinen Fuß unter Belastung kennen und dich weiter anleiten können, deinen Stufenplan zur vollen Belastbarkeit zu begleiten. Außer dem Jogging, lässt sich zu Hause einiges machen - Fußsohle mit Igelball aktivieren, mit Gymnastikbändern Muskelaufbau unterstützen, Tücher mit Zehengriff hoch heben etc. Jede noch so kleine Übung selbst unterm Schreibtisch oder beim Sitzen, Wippen, Zehen krallen und viel Barfuß laufen, das sind alles kleine Bausteine, die dir helfen können.

Ich selber merke nach über 20 Jahren die Verletzung täglich, so dass ich selbst im Bett ein Kissen unter die Wade lege, damit die Ferse nicht aufliegen muss, das sonst ein unangenehmes Ziehen auslöst und mich nicht einschlafen lässt. Für längere Strecken ziehe ich eine orthopädische Stützsocke über, das gibt mir mehr Sicherheit und lässt den Knöchel nicht zu sehr anschwellen. Normale Sockenbündchen empfinde ich heute noch als sehr unangenehm und trage eher Gummi freie. Schuhabsätze bekommen dem Fuß nicht, sodass ich ebene Sohlen bevorzuge usw.

Viel Spaß beim Trainieren und gute Heilung
LG Teddy
 
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