BG Unfall, Fraktur 2. Lendenwirbel mit Deckenplattenfraktur

Hobbyagronom

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Hallo liebe Forumsgemeinde,
Ich bin Alex und 50 Jahre alt.
Ich hatte Mitte Juli leider einen kleinen Unfall in meiner Nebenerwerbslandwirtschaft.
Bin da leicht rückwärts zu Fall gekommen und leider auf einer kleinen Aufkantung gelandet. Ergebnis, den 2. Lendenwirbel hat es ganz schön erwischt. Deckenplattenfraktur mit mittlerweile anständigen Höenverlust.
Es wurden der 1. und 3. Wirbel mit Streben verbunden und somit der defekte Wirbel überbrückt. Ich hatte bereits 1 Woche nach der OP alle Schmerzmittel absetzen können und die Beweglichkeit wird auch besser.
Nun zu meinem Problem, mein D Arzt sieht ein Problem in der starken Höhenminderung des Wirbels. Er befürchtet ein brechen der Schrauben und sieht ggf einen Wirbelkörperersatz unumgänglich. Ich habe mir eine 2. Meinung in einem BG Klinikum geholt. Dort sieht man das entspannter.
Der Oberarzt in der Sprechstunde ist der Meinung, daß der defekte Wirbel sehr wahrscheinlich mit dem oberen Wirbel fusionieren wird. In dem Fall würde ein Blockwirbel entstehen und die Schrauben könnten dann auch wieder raus. Die Hinterkannte des verunfallten Wirbel scheint auf voller Höher erhalten zu sein.
Hat jemand mit so einem Schadensbild Erfahrungen? Mein Kolf fährt regelmäßig Karussell, da ich mir doch große Sorgen um meine Zukunft mache. Das Herz hängt extrem an der Landwirtschaft. Ich bin z.Zt. ziemlich schmerzfrei und gut mit der Physio unterwegs.
 
Achso, während der ganzen Zeit gab es keine neurologischen Ausfälle.
Der Fixateur sitz auch noch fest. Ab nächster Woche werde uch wohl in die Wiedereingliederung im Büro starten.
 
@Hobbysgronom
Hallo tut mir Leid mit deinem Unfall . Ich versuche dir mal Hilfestellung zu geben. Was war das denn für ein Oberarzt? Aus einer Bauschlosserei? Entschuldigung das ich da etwas sarkastisch bin . Aber es geht um deine Gesundheit. Der Orthopäde für den Bewegungsapparat; der Chirurg für das Allgemeine und der Neurochirurg für Nerven und Wirbelsäule. Der BG Arzt hat dahingehend Recht wenn da keine künstliche Bandscheibe dazwischen kommt können sich zwei Wirbel miteinander verbinden wenn man an Höhe verliert. Aber wir hier im Forum können nur Hilfestellung geben. Ich würde wenn möglich einen Professor für Neurochirurgie fragen . Unter der Prämisse was stellt das geringste Risiko dar und ist das Beste für die Gesamtsitution. Mit dem Nebenerwerb bist du auch dementsprechend gefordert.
Alles Gute und viel Glück
Piet
 
Hallo, beide behandelnden Ärzte sind aus der Orthopädie. Im BG Klinikum war ich in der Wirbelsäulensprechstunde. Also auch dort ein Arzt, der denke ich genug Erfahrung hat. Alle Befunde / Bilder lagen vor und es wurde auch ein aktuelles Röntgenbild an dem Tag im BG Klinikum gemacht. Also eine natürliche Verknöcheung würde ich sehr charmant finden. Ausgerichtet sind die Wirbel ja durch den Fixateur. Bandscheibe wird eh wohl nicht mehr intakt sein. Es wurde sich vom Arzt auch viel Zeit genommen, die Bilder zu erklären. Falls das so möglich wäre, würde ja ein Wirbelersatz dadurch entfallen. Ändern kann ich meinen Zustand jetzt eh nicht mehr.
 
Nochmal nachgeguckt, er ist Oberarzt (im Wirbelsäulenzentrum) Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumaumatologie..
 
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@Hobbyagronom
Um dir deine statische Situation vor Augen zu führen. Der Wirbel wird überbrückt das er darüber und darunter festgeschraubt wird. Da die Bandscheibe jetzt an Höhe verliert und der überbrückte Wirbel schrumpft entsteht Spannung auf dem Fixateur oben und unten. Sinnvoll wäre eine künstliche Bandscheibe um die Spannungsverteilung nicht zu groß werden zu lassen und einem Versagen vorzubeugen. Das ist die Interpretation von jemanden der sich mit Statik auskennt. Ich würde Kontakt mit Prof. Rischke vom Spine Center in Zürich aufnehmen und Ihn um eine Befundung bitten. Digital Daten verschicken und ein kurze Telekom .
Ich würde den beiden „Oberexperten „von der BG nicht vertrauen und wenn ich 5 andere Fragen müsste.
Alles Gute und viel Glück
Piet
 
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