Hallo,
ich bin seit über 11 Jahren Paketzusteller und habe vorher ca. 4 Jahre im Lager be- und entladen. Seit einigen Jahren habe ich Probleme mit den Knien, es fing mit dem linken Knie an wie erhitzen der Kniescheibe, knacken, wegknicken des Knies, knirschen und starken Schmerzen. Ich war bei 6 oder 7 Chirurgen und Orthopäden die es nicht ernst genommen haben und meinten du bist noch jung du hast nichts. Ich bin mittlerweile 41 Jahre alt und treibe neben meinem Beruf keinen Sport. Ich arbeite von Montag bis Freitag täglich +/- 9 Stunden. In der Zeit trage ich Pakete bis zu 70kg in die teilweise 3./4. Etage hoch, bei Abholungen z.B. Firmen kommen da noch ca. 300 Pakete von 8-50kg zu. Meine Arbeit besteht täglich aus laufen, stehen, hocken, knien, Treppen steigen, fahren, heben von vielen schweren Paketen und ein- und aussteigen des Lieferwagen. Mitte/Ende 2024 habe ich einen Arzt gefunden der endlich ein MRT veranlasst hat, die Diagnose Chondropathie III°, ausgeprägter Gelenkerguss, Beweglichkeit in Extension/Flexion 0-0-120° endgradig schmerzhaft, Patellaspitzensyndrom, Hoffa-Kastert-Syndrom, Meniskusriss. Ende 2024 wurde dann eine Mikrofrakturierung mit Knorpelglättung am linken Knie durchgeführt. Anschließend über Monate hinweg Physiotherapie, jedoch hatte ich nach dem Eingriff mehr Schmerzen als vorher. Ich kann nur noch eingeschränkt laufen max. 300m (ich bin vorher täglich +/- 12km auf der Arbeit gelaufen), ich humpel, Treppen steigen kann ich nur noch mit Hilfe von am Geländer hochziehen, nichts schweres heben (nicht mal einen 6er Pack Wasser) und auch nicht lange stehen. Im Frühling 2025 wurde erneut ein MRT veranlasst und dieses Mal wurde auch eins vom rechten Knie gemacht. Das rechte Knie weist die selben Schäden wie das linke Knie vor dem Eingriff auf. Das linke Knie wurde ein zweites Mal operiert weil das MRT eine deutliche Verschlechterungen zeigte.
Der Zustand nach dem zweiten Eingriff bleibt unverändert und ein weiterer Eingriff kann nicht mehr durchgeführt werden weil kaum noch Knorpel vorhanden ist. Der Arzt wollte keine Meldung bei der BG machen und wurde ausfallend nach dem ich die Meldung auf Verdacht einer Berufskrankheit gemacht habe. Auf die Frage welche Ursache die Schäden beider Knie hätte, hat er mir jedesmal etwas anderes erzählt. Mal sei es Rheuma, mal Arthrose, mal etwas genetisches und letztendlich ist es einfach so gekommen und ich müsste es akzeptieren. Er ist der Meinung das es aufjedenfall keinen Zusammenhang mit meiner beruflichen Tätigkeit gäbe und das schwere heben (bis zu 70kg Pakete die Treppen hoch in die teilweise 3./4. Etage täglich über 9 Stunden 5 Tage/Woche), Treppen steigen, hocken, knien etc. auch hilfreich wäre und gut für die Gelenke. Ich habe das Gefühl das er unbedingt vermeiden will das die BG involviert ist. Ich habe mir eine zweite und auch eine dritte Meinung eingeholt und die sagen das die Schäden durch Überbelastung kommen.
Die Schäden seien so fortgeschritten das man mir leider nicht mehr helfen kann außer die Knie zu schonen und die Zeit so weit es geht zu ziehen um eine Knieprothese zu vermeiden.
Ich habe Ende April selber ein Meldung "Verdacht auf eine Berufskrankheit" bei der BG gemacht und bis heute nichts mehr gehört bis auf das erste Schreiben. Ich bin für jeden Rat dankbar weil ich nicht weiß wie ich weiterverfahren soll, was gibt es noch für Möglichkeiten zwecks BG, Berufskrankheit, Therapien, Erwerbsminderung usw.
Vielen Dank schon mal.
Gruß Maro
ich bin seit über 11 Jahren Paketzusteller und habe vorher ca. 4 Jahre im Lager be- und entladen. Seit einigen Jahren habe ich Probleme mit den Knien, es fing mit dem linken Knie an wie erhitzen der Kniescheibe, knacken, wegknicken des Knies, knirschen und starken Schmerzen. Ich war bei 6 oder 7 Chirurgen und Orthopäden die es nicht ernst genommen haben und meinten du bist noch jung du hast nichts. Ich bin mittlerweile 41 Jahre alt und treibe neben meinem Beruf keinen Sport. Ich arbeite von Montag bis Freitag täglich +/- 9 Stunden. In der Zeit trage ich Pakete bis zu 70kg in die teilweise 3./4. Etage hoch, bei Abholungen z.B. Firmen kommen da noch ca. 300 Pakete von 8-50kg zu. Meine Arbeit besteht täglich aus laufen, stehen, hocken, knien, Treppen steigen, fahren, heben von vielen schweren Paketen und ein- und aussteigen des Lieferwagen. Mitte/Ende 2024 habe ich einen Arzt gefunden der endlich ein MRT veranlasst hat, die Diagnose Chondropathie III°, ausgeprägter Gelenkerguss, Beweglichkeit in Extension/Flexion 0-0-120° endgradig schmerzhaft, Patellaspitzensyndrom, Hoffa-Kastert-Syndrom, Meniskusriss. Ende 2024 wurde dann eine Mikrofrakturierung mit Knorpelglättung am linken Knie durchgeführt. Anschließend über Monate hinweg Physiotherapie, jedoch hatte ich nach dem Eingriff mehr Schmerzen als vorher. Ich kann nur noch eingeschränkt laufen max. 300m (ich bin vorher täglich +/- 12km auf der Arbeit gelaufen), ich humpel, Treppen steigen kann ich nur noch mit Hilfe von am Geländer hochziehen, nichts schweres heben (nicht mal einen 6er Pack Wasser) und auch nicht lange stehen. Im Frühling 2025 wurde erneut ein MRT veranlasst und dieses Mal wurde auch eins vom rechten Knie gemacht. Das rechte Knie weist die selben Schäden wie das linke Knie vor dem Eingriff auf. Das linke Knie wurde ein zweites Mal operiert weil das MRT eine deutliche Verschlechterungen zeigte.
Der Zustand nach dem zweiten Eingriff bleibt unverändert und ein weiterer Eingriff kann nicht mehr durchgeführt werden weil kaum noch Knorpel vorhanden ist. Der Arzt wollte keine Meldung bei der BG machen und wurde ausfallend nach dem ich die Meldung auf Verdacht einer Berufskrankheit gemacht habe. Auf die Frage welche Ursache die Schäden beider Knie hätte, hat er mir jedesmal etwas anderes erzählt. Mal sei es Rheuma, mal Arthrose, mal etwas genetisches und letztendlich ist es einfach so gekommen und ich müsste es akzeptieren. Er ist der Meinung das es aufjedenfall keinen Zusammenhang mit meiner beruflichen Tätigkeit gäbe und das schwere heben (bis zu 70kg Pakete die Treppen hoch in die teilweise 3./4. Etage täglich über 9 Stunden 5 Tage/Woche), Treppen steigen, hocken, knien etc. auch hilfreich wäre und gut für die Gelenke. Ich habe das Gefühl das er unbedingt vermeiden will das die BG involviert ist. Ich habe mir eine zweite und auch eine dritte Meinung eingeholt und die sagen das die Schäden durch Überbelastung kommen.
Die Schäden seien so fortgeschritten das man mir leider nicht mehr helfen kann außer die Knie zu schonen und die Zeit so weit es geht zu ziehen um eine Knieprothese zu vermeiden.
Ich habe Ende April selber ein Meldung "Verdacht auf eine Berufskrankheit" bei der BG gemacht und bis heute nichts mehr gehört bis auf das erste Schreiben. Ich bin für jeden Rat dankbar weil ich nicht weiß wie ich weiterverfahren soll, was gibt es noch für Möglichkeiten zwecks BG, Berufskrankheit, Therapien, Erwerbsminderung usw.
Vielen Dank schon mal.
Gruß Maro
