Hallo,
vor zwei Jahren hat es mich ziemlich übel erwischt. Nahtoderfahrung nach 4l Blutverlust, diverse Organe kaputt bzw. entfernt usw.
Diagnose u. a. posttraumatische Belastungsstörung
Ich habe sofort mit einer ambulanten Traumatherapie bei einem sehr umsichtigen Therapeuten begonnen. Dadurch könnte ich etwas stabilisiert werden. Leider habe ich einen schweren Rückfall erlitten. Mein Therapeut schlug nun vor, ich solle eine stationäre Traumatherapie machen.
Daraufhin habe ich mir verschiedene Kliniken angesehen und angesprochen und ich muss sagen, dass mich allein der Gedanke an solch eine "Anstalt" schon fertig macht.
Ich wollte deshalb hier nach Erfahrungen fragen. Wer hat schon einmal eine solche Therapie gemacht? Wie war das Ergebnis? Kann man das empfehlen?
Ich habe aufgrund meines Traumas das Problem, dass ich schon "krankenhausähnliche Gebäude" nicht betreten kann. Ich möchte nicht um 22 Uhr eingeschlossen werden und fragen müssen, wenn ich mal spazieren gehe (außerhalb des Therapieplans). Außerdem habe ich erfahren, dass man immer auch in einer Gruppe untergebracht wird. Ich habe aber die Befürchtung, dass mich andere Menschen mit ihrem Schicksalzu stark belasten, anstatt mir zu helfen (liegt in meiner Persönlichkeit begründet, da ich eine sehr feine Wahrnehmung habe - war schon immer so). Wovor ich noch Angst habe ist, dass man seinen Verstand am Empfang abgeben muss und andere einem vorschreiben, was man zu tun hat. Ein Beispiel wäre die legendäre Kunsttherapie. Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, was passiert, wenn man diese z. B. nicht machen will (nein, nicht weil ich mich gegen die Therapie sträuben will, sondern weil ich schon seit frühester Kindheit noch nicht gerne gemalt habe). Gehen Kliniken auf solche Einwände ein, oder bekommt man dann noch mehr Diagnosen aufgedrückt?
Ich möchte auf keinen Fall pathologischerer werden. Ich habe ein Trauma erlitten, das mich verletzt hat, aber ich habe meinen Verstand nicht verloren und bin auch nicht krank.
Es wäre schön, wenn hier jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte! Auch im Bezug auf "Kontrolliert werden", Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse und Dynamik von Therapiegruppen.
Vielen Dank
vor zwei Jahren hat es mich ziemlich übel erwischt. Nahtoderfahrung nach 4l Blutverlust, diverse Organe kaputt bzw. entfernt usw.
Diagnose u. a. posttraumatische Belastungsstörung
Ich habe sofort mit einer ambulanten Traumatherapie bei einem sehr umsichtigen Therapeuten begonnen. Dadurch könnte ich etwas stabilisiert werden. Leider habe ich einen schweren Rückfall erlitten. Mein Therapeut schlug nun vor, ich solle eine stationäre Traumatherapie machen.
Daraufhin habe ich mir verschiedene Kliniken angesehen und angesprochen und ich muss sagen, dass mich allein der Gedanke an solch eine "Anstalt" schon fertig macht.
Ich wollte deshalb hier nach Erfahrungen fragen. Wer hat schon einmal eine solche Therapie gemacht? Wie war das Ergebnis? Kann man das empfehlen?
Ich habe aufgrund meines Traumas das Problem, dass ich schon "krankenhausähnliche Gebäude" nicht betreten kann. Ich möchte nicht um 22 Uhr eingeschlossen werden und fragen müssen, wenn ich mal spazieren gehe (außerhalb des Therapieplans). Außerdem habe ich erfahren, dass man immer auch in einer Gruppe untergebracht wird. Ich habe aber die Befürchtung, dass mich andere Menschen mit ihrem Schicksalzu stark belasten, anstatt mir zu helfen (liegt in meiner Persönlichkeit begründet, da ich eine sehr feine Wahrnehmung habe - war schon immer so). Wovor ich noch Angst habe ist, dass man seinen Verstand am Empfang abgeben muss und andere einem vorschreiben, was man zu tun hat. Ein Beispiel wäre die legendäre Kunsttherapie. Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, was passiert, wenn man diese z. B. nicht machen will (nein, nicht weil ich mich gegen die Therapie sträuben will, sondern weil ich schon seit frühester Kindheit noch nicht gerne gemalt habe). Gehen Kliniken auf solche Einwände ein, oder bekommt man dann noch mehr Diagnosen aufgedrückt?
Ich möchte auf keinen Fall pathologischerer werden. Ich habe ein Trauma erlitten, das mich verletzt hat, aber ich habe meinen Verstand nicht verloren und bin auch nicht krank.
Es wäre schön, wenn hier jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte! Auch im Bezug auf "Kontrolliert werden", Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse und Dynamik von Therapiegruppen.
Vielen Dank