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Schlechtachter Dr Hartmut Kiefer, es wird Zeit für die Wahrheit

sonnen-schein,
es gibt in diesem Forum Menschen die sowohl medizinische Gutachten als auch beratende Stellungnahmen gelesen auch auswerten können. Ob das bei Dir der Fall ist kann ich nicht beantworten da deine Infos wage zudem kontraproduktiv erscheinen.
Du hast wie du selbst sagst noch noch keinerlei Gutachten vorliegen, möchtest diese aber vergleichen, - bitte - mit was vergleichen (?)

Mit Nichten kannst Du anmerken daß hier sich die " Verunfallten " nicht untereinander helfend zur Seite stehen. Erinnere dich - es wurde dir Begleitung zur Begutachtung angeboten- jedoch deinerseits abgelehnt. - Anyway -

So what, gestresst sind hier viele. user06
 
sonnen-schein,

gib hier bitte klar und deutlich was wir unter " dem Fehlen des kleinen bisschens " verstehen sollten. Welche Info fehlt dir noch ?
user06
 
Hallo HWS Schaden, danke für Deine Nachricht. Einen Gutachter wie es Dr Kiefer ist als

befangen erklären zu lassen, ist leider so gut wie unmöglich. Man bekommt ganz klar

vom Gericht vermittelt, dass sie voll und ganz hinter diesen Dr Kiefer stehen. Also mit

einem Befangenheitsantrag hat man einfach keine Chance. Ich dachte mir, wenn nur

negative Erfahrungen bei diesem Dr Kiefer zu finden sind, wird dies sicher seinen Grund

haben! Deshalb gehe ich davon aus, dass er es genauso wie Dr. Löster der zu seinen

Konsiliarien gehört siehe folgenden Link: http://www.dr-loester.de/konsiliarien.html

vorgeht. Dieser Dr. Löster wirbt, siehe wieder folgenden Link:

http://www.dr-loester.de/zuverlaessigkeit.html

mit 9500 großen Gutachten die er selbst erstellt hat. Da

jeder Gutachter zur eigenen Leistungserbringung verpflichtet ist und sich nicht dabei

helfen lassen darf, steckt mit großer Wahrscheinlichkeit eine Systematik aus

vorgefertigten Texten zur Beantwortung von speziellen Fragen im Vorfeld zur Verfügung

ohne auf den Patienten individuell einzugehen! Jeder Fall ist ein Einzelfall und sollte

dementsprechend auch so bearbeitet werden. Dies würde aber sehr viel Zeit kosten,

und bekanntermaßen ist Zeit Geld! Es steckt hier ein sehr lukratives

Geschäftssystem dahinter, so dass ein Arzt der enorm viele Gutachten erstellt Millionen

erwirtschaften kann! Es ist nicht wichtig, wer von wem ein Gutachten von diesen Dr

Kiefer bekommt, Hauptsache es geschieht auf freiwilliger Basis!

Wichtig in dem Fall finde ich nur, dass man diesen Dr Kiefer bzw auch weitere

Schlechtachter die es ja ohne Ende gibt, denen mal zu zeigen das es so nicht mehr

weiter gehen kann. Ich weiß nicht wie Du darüber denkst oder auch andere, ich auf

jeden Fall möchte nicht seine Penthousewohnung und weitere Immobilien die er sich auf

illegalen Wegen erwirtschaftet mit unterstützen. Deshalb sollte man sich überlegen was

man will. Entweder man nimmt alles so hin wie es ist und schämt sich vielleicht für sein

Gutachten und was darin steht und behält es in Ewigkeit im Aktenschrank und lässt es

verstauben, oder man könnte anderen damit helfen. Ich habe niemanden absichtlich

kritisiert, ich bin nur frustriert, welch Ruhe und Gelassenheit einige hier an den Tag

bringen und in aller Ruhe sämtliche Fragen stellen, egal was die fragende Person für

fragen gestellt hat und was sie wissen möchte. Ich bin auf jeden Fall hier nicht zum

Spaß und Zeitvertreib. Ich könnte mir durchaus etwas schöneres vorstellen. Ich

versuche auch immer stets höflich zu sein und sende Dir auf diesen Weg mal wieder

herzliche Grüße
 
sonnen-schein,
ab sechs Jahren Verfahrensdauer wird man zwangsweise gelassener.
Schöner fänden wir es alle - wenn es gar keinen Unfall gegeben hätte-.

Konkrekte Nachfragen zu beantworten, um etwas zu erhalten, hat nichts mit Un-oder Höflichkeit zu tun. Es kann keine Hilfe erfolgen wenn nicht preisgegeben wird für welchen
Rechtszweig der Hinweis benötigt wird. ( Zivil - oder Sozialgericht hierzu keine Info; Versicherung oder BG Sache keine Info (..)

Gib also klar zum Ausdruck - für was du was benötigt - und wir werden alle nachsehen.
Gruß aus Niederbayern user06
 
Hallo,

ich kann mir schon denken, dass man die Vorgehensweise der Gutachter beim Lesen/Analysieren erkennt. Auch, dass man sich u.U. darauf einstellen kann.

Was ich nicht verstehe, ist das Beharren der Richter auf bestimmte Gutachter. Obwohl doch die mögliche Befangenheit in einer Studie bereits nachgewiesen wurde.

Hier ein Artikel https://community.beck.de/2014/02/0...logische-und-psychiatrische-gerichtsgutachter

Aus diesem Artikel
Diese Frage beantworten Benedikt Jordan und Prof. Dr. med. Ursula Gresser im Ärzteblatt 2014, 111(6): A-120 mit der Überschrift "Gerichtsgutachten: Oft wird die Tendenz vorgegeben.“

In diesem Beitrag veröffentlichen die beiden Autoren erste Ergebnisse einer Studie, die die Neutralität fast jedes vierten medizinischen, psychologischen oder psychiatrischen Gutachtens infrage stellt! Hierüber wird zwar seit einiger Zeit schon vereinzelt diskutiert. Jedoch ging es bislang um Einzelfälle, bei denen die Diskussion schnell beendet werden konnte, aber nicht um eine breiter angelegte Untersuchung.

Der Fall Mollath löste eine kritische Auseinandersetzung mit der Begutachtungspraxis aus. Um dafür eine wissenschaftliche Grundlage zu schaffen, wurde im November 2013 eine Studie zur "Begutachtungsmedizin in Deutschland am Beispiel Bayern" im Rahmen der Dissertation von Benedikt Jordan an der Ludwig-Maximilian-Universität München durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung stellen die beiden Autoren erstmals im Ärzteblatt vor:

>> Nahezu jeder vierte Sachverständige gab an, bei einem vom Gericht in Auftrag gegebenen Gutachten "in Einzelfällen" eine Tendenz signalisiert bekommen zu haben.

>> Mehr als 50 % ihrer Einnahmen erzielen 53 von den 235 Gutachtern, die an der Befragung teilgenommen haben. Bei rund einem Fünftel der Gutachter könnte also allein schon aufgrund der wirtschaftlichen Abhängigkeit die Neutralität gefährdet sein.

Ich mein, ein findiger Rechtsanwalt sollte es doch fertig bringen, bestimmte Gutachter als befangen erklären lassen zu können.


MfG Christiane
 
Hallo Sonnenschein,

mal eine Anmerkung am Rande. Ich finde das Lesen Deiner Beiträge immer sehr schwierig, weil an einer Tour eine Freizeile zwischen den Zeilen eingebaut ist.

Kannst Du freundlicherweise mal zusammenhängend und mit normalen Absätzen schreiben?

Ich glaube, dies hilft hier einigen beim Lesen.

Danke und Grüße

Kasandra
 
Hallo Christiane17,
dass Beharren auf die eigene Festlegung, ist leider der Regelfall. Sicherlich ist es persönlich nicht immer angenehm wenn ein(e) Richter (in) seine Entscheidung welcher med. Sachverständige(r) begutachten soll, geändert werden solle. Dass hat sicherlich auch was mit angenommener unnötiger Mehrarbeit zu tun. (Rücknahme des Auftrages; Neuerstellung des Auftrages ... ).

Für mich persönlich wäre schon bei berechtigten Verdacht auf Befangenheit, der Wechsel des Sachverständigen durch das Gericht ein Zeichen des Mutes auf Wahrheitsfindung und eben kein Zeichen einer richterlichen Schwäche.
Gewollte Veränderungen sind nunmal nur durch Mutige erreichbar.

Solange es keine einsehbare "Liste über beratende Ärzte " gibt solange kann kein BG-Verunfallter sicher sein, dass er durch keinen BG beratenden Arzt gerichtlich verfügt begutachtete wird. Neutralitätsversprechen hin oder her.

Um diese Liste kämpfe ich - auch wenn es noch Jahre dauert - die wird kommen müssen (!)
Grüße user06
 
Hallo Christiane17,
erst jetzt gesehen, weil beim Tierarzt, WauWau wurde von einem Summtier gestochen.
Schwellung war doch zu groß -daher Tierarzt.
Kenne ich - leider äusserst selten so ein Richterspruch.
Gruß user06
 
Hallo User06,

ich hoffe, dass es Deinem Wuffi besser geht!

Richterspruch ... ja, erstaunlich. Vor allen Dingen, da es hier gegen den Staat ging. Aber es lässt doch hoffen

LG Christiane
 
Hallo Christiane17,

wenn ein Gutachter mit 9.500 Gutachten "wirbt", die er in 20 Jahren erstellt haben will, dann stellt sich mir die Frage, wann er überhaupt gearbeitet hat, um Berufserfahrung zu sammeln...

Das wären dann 475 Gutachten im Jahr - und das bei ca. 220 Arbeitstagen im Jahr! Allein das wäre ja (theoretisch) ein Grund einen Gutachter abzulehnen ... Entweder hat er keine Berufserfahrung, weil er nur Gutachten schreibt oder er kann die Gutachten gar nicht selbst alle erstellt haben

Viele Gutachten werden auch nicht mehr selbst geschrieben, wie man sich das als Laie so vorstellt, sondern dafür gibt es professionelle Software, die bei der Gutachtenerstellung "hilft" - das erklärt auch, warum sich viele Gutachten so sehr gleichen.

Ich habe mich noch nicht näher mit der Software befasst, weiß nur dass es sie gibt.

z.B. (auf die Schnelle gegoogelt):

https://www.dgusv.de/gutachtersoftware-sachverstaendigen-software.html

http://www.softguide.de/programm/dragon-medical

usw.

Viele Grüße,

Rudinchen
 
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