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Kein Unfallopfer, aber schon 3 Prothesen

Hallo Ritchie, Dein letzter Eintrag liegt zwar schon einige Zeit zurück, ich versuch es trotzdem.

Ich hab ungefähr das gleiche Problem - hatte auch bereits einmal dazu geschrieben.
Ich bin leider sehr selten im Forum, da mein Mann schwer krank ist und ich Uberetzungen mache - was leider sehr zeitintensiv ist. Vorallem jedoch kämpfe ich mit Ärzten und Justitz um mein Recht.

Die Knietep (Tibia) wurde mit einem Überstand von 7-9 mm lateral implantiert - 3 x nach operiert - 2 privat - und 1 Gerichtsgutachten bestätigten dass die Probleme Folgen des Überstandes sind; die Richter sehen das jedoch anders. Somit befinde ich mich jetzt
im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren ( was für ein monströses Wort!)
Die Ärzte und Richter deklamieren gebetsmühlenartig : " schicksalhaftes Geschehen".

Zu einer neuen Operation kann ich mich nicht entschließen - habe absolut kein Vertrauen mehr nachdem fast jeder Arzt, welchen ich konsultierte, mir andere Geschichten erzählte und den Überstand einfach ignorierte.

Vielleicht magst du mal schreiben wie es mit Deiner Tep weiterging und ob Du noch immer Schmerzen hast.

Es ist der erste Weihnachtsfeiertag und ich wünsche noch frohe Weihnachten.
Mit freundlichen Grüssem und viele guten Wünschen für das neue Jahr
Paula
 
Hallo Paula,

meine Beschwerden hatten zwar etwas nachgelassen, aber ich bin weiterhin auf sehr starke Schmerzmittel angewiesen. Ohne die geht es gar nicht. Mittlerweile hatte mir das Krankenhaus mitgeteilt, dass ich Bakterien im Knie habe die man nicht mit Antibiotika bekämpfen kann.
Also lebe ich damit und muss nun alle 3 Monate geröngt werden, da diese Bakterien im Verdacht stehen, dass sie die Prothese lockern könnten.
Allen einen guten Rutsch
 
Neue OP

Hallöchen,
nach langer Zeit muss ich doch noch mal berichten, wie es mit meiner Knie-TEP weitergegangen ist.
Nachdem die Schmerzen einfach nicht aufhörten, gab mir mein Orthopäde einen tollen Tipp für ein Superkrankenhaus die auf Prothesen spezialisiert sind. Dort baute man mir ein höheres Inlay (von 10mmm auf 14mm) ein, weil man bei mir eine Instabilität (2.Grades) festgestellt hatte. ...und siehe da: Geht doch!
In der Zwischenzeit hatte ich einen Anwalt aufgesucht und die Klinik verklagt. Es hat auch eine Gerichtsverhandlung stattgefunden. Diese Verhandlung habe ich nur wegen der Gutachterin (die auch hier auf der Seite einen ganz schlechten Ruf hat) verloren. Ihre Aussage:
Eine Instabilität ist bis zum 1. Grad hinzunehmen, aber kein Behandlungsfehler. Genau diesen Driss hat sie auch zum Inlay gesagt: 2mm rauf oder runter ist hinzunehmen, alles darüber hinaus wäre kritisch. Aber kein Behandlungsfehler. Jetzt warte ich darauf, dass die OLG meine Revision annimmt.
Trotz allem bin ich froh, dass ich nun keine Schmerztabletten mehr nehmen muss.
 
Hallo Ritchie1960,

schön, dass es dir wieder besser geht! Nicht Aufgeben! Melde ich wieder, wie es weiter gegangen ist!
 
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