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Kausalität

wolfe, wer trat hier als Gutachter auf ?
also dass ohne Vorerkrankung (Krankenkasse - Vorerkrankungsverzeichnis) ein Diagnose erstellt werden kann dass es aus " deiner Kindheit " resultieren sollte, kann doch nicht ernst genommen werden.

Frühkindliche Erfahrungen müssen ärztliche belegt sein, wie z.B. durch einen Auszug des
Vorerkrankungsverzeichnis. Man kann doch nicht sagen - der hat Depressionen - wegen seiner schweren Kindheit, wenn hier ärztlicher Nachweis sprich Fakten, dem Gutachten nicht beigelegt sind.

Gruß user06
 
Hallo Wolfe-Wolfgang,

so oder so:confused: deine Angelegenheit scheint mir sehr "Komplex" zu sein!

Gegen die DRV warst du vor dem LSG?

Danach gegen die R+V vor dem OLG bzw. der vo der R+V vorgeschlagene Gutachter Stevens konntest du weghauen?
bzw. hattest dann, aber einen anderen bekommen, der dich ala Stevens an Wand nagelte!

Ist die OLG-Geschichte schon abgeschlossen:confused:

Jetzt aktuell geht es dir um den Nachweis von der Unfallkausalität hinsichtlich der PTBS?


Nochmals ein wenig deine Unfallbiografie hier im Forum:

10.08.2014, 13:32
R+V Dr. Stevens Tübingen
die R+V (versicherung des unfallverursachers) hat dem Gericht den Dr. Stevens Tübingen als Gutachter vorgeschlagen !
wie kann ich verhindern das ich zu diesem muss ?
darf ich das der Richterin mitteilen das ich da auf keinen Fall hin will
was passiert wenn ich die Begutachtung sabotiere ?


07.11.2013, 14:18
Bin neu hier, kurze Vorstellung meiner Geschichte
unverschuldeter Verkehrsunfall 1997 und bleibender psychischer und physischer Behinderung.
R+V wurde zur Gleichstellung verurteilt
Erst verlangt die R+V das ich gegen die gesetzliche
Rentenversicherung prozessiere bis ich berentet werde und als das
soweit ist stellt sich heraus das ich nicht berentet werden kann da die R+V die Rentenbeiträge seit 2006 nicht bezahlt hat
obwohl ich auch schon vor Jahren eine Abtretungserklärung unterschreiben musste damit die R+V meine Rentennachzahlung erhält.

Nachdem offiziell bekannt wurde dass ich auf Grund fehlender Beiträge nicht berentet werden kann beschuldigt mich die R+V
seit neuestem das ich ein Simulant und Versicherungbetrüger bin.

Weiterhin habe ich durch die Taktik alle Rechte (z.B. Erwerbsminderungsrente) bis auf die Altersrente verloren.
alleine in den letzte 6 Jahren 15 Gutachten inkl. Lügentests,
Krankenhaus Entlassungsberichte ca.6 Monate stationär,
Reha Berichte– ca. 4 Monate stationär,
Ärztliche Stellungnahmen,
Berichte von Arbeitserziehern aus gescheiterten Integrationsmaßnahmen die alle meine Angaben bestätigen.

Die R+V behauptet das ich simuliere aber ich unternehme nichts was meinem Krankheitsbild wiederspricht oder nicht mit meinen Ärzten / Therapeuten abgestimmt ist.
Die R+V hat dazu eine andere persönliche Meinung.
Ärztliche Dokumente und Wissenschaftlich gesicherte Aussagen bedeuten der R+V nichts.

Ich bin sogar Proband an einer Wissenschaftlichen Studie wegen einer Krankheit die ich laut R+V nicht habe! usw.
dann nimmt sich die R+V das Recht (leider nur Verbal) mir zu sagen das sie es verstehen werden die Sache nochmals mehere Jahre hinauszuziehen.
Welches Recht/ Gesetz erlaubt der R+V meine Genesung durch Psychoterror zu verhindern nur mich sondern auch meine Familie finanziell zu ruinieren ?


19.11.2013, 23:45
hallo Isländer,
entschuldige meinen Schreibstil aber das gehört zu meinen psychischen Problemen. (an manchen Tagen, Situationen,z.B. wenn ich mich wie jetzt mit dem Unfall beschäftige bin ich etwas neben der Kappe und bemerke es immer erst wenn es zu spät ist) auf Grund einer PTBS leide ich unter Dissoziationen bis hin zur Ohnmacht.
.
01 die R+V ist die Betriebshaftpflicht der Firma welche das Fahrzeug vermietet hat.
02 die Abtretung soll dazu dienen das wenn ich von der DRV berentet werde die R+V die nachbezahlten Rentenbeiträge erhält .
zum Zeitpunkt des Unfall war ich sozialversicherter Arbeitnehmer.
die DRV hat die Rentenbeiträge von der R+V gefordert welche aber nicht bezahlt da sie plötzlich 15 Jahre nach den Unfall der Meinung ist das der Unfall nicht an meinen Problemen schuld ist, trotz diverser wissenschaftlich durchbeführter Gutachten welche das bestätigen.
von der DRV wurde mir erklärt das wenn Forderungen nicht freiwillig bezahlt werden muss Ich klagen und nicht die DRV.
.
Nein es ist nicht Prof. Dr. Stevens sondern Dr. Brandi Mannheim aber auch er hält alle für Simulanten. Dr. Brandi hat in seinem Gutachten die ersten 5 Jahre meiner Erkrankung "vergessen" ist ist dadurch zu einem falscher Ergebniss gekommen.
. was hälts du von Akte 2013 oder Wiso ?
. kann mir so eine Aktion vor Gericht negativ ausgelegt werden.


20.11.2013, 09:23
01 zum Unfallhergang habe ich keine Erinnerung und mein Wissen stammt aus den Zeugenaussagen, einem Unfallgutachten, eine Gerichtsverhandlung am Unfallort und vielen E.M.D.R. Sitzungen welche unter Hypnose/ Trance durchgeführt werden.
Unfallhergang:
Ich war mit dem Motorrad auf der Landstr. unterwegs und ein mir entgegen kommender Landwirtschaftliches Fahrzeug (gemietet von einem Verleiher) ist von seiner Sicht aus links abgebogen. Ich muss in den Acker ausgewichen sein, bin mehr oder weniger zum stehen gekommen und habe dann vermutlich in der Schreckstarre,oder so, vergessen zumindest ein Bein auf den Boden zu stellen. zu meinem Pech direkt neben einem Graben in welchen ich dann
hineingefallen bin und mir den 2ten Lendenwirbel zertrümmert habe.


20.11.2013, 23:37
Hallö Isländer,
es ist eine Betriebshaftpflichtversicherung !
Zustammt einfach zu viel und der liebe Herr Richter hatte mir erklärt das doch eigentlich die R+V bezahlen muss da die DRV den Unfall nicht verursacht hatte.
03 2 Monate nach dem Vergleich begann eine Integrationsmaßnahme bei SRH (Berufsförderungswerk) wobei ich innerhalb der ersten Wochen mehrmals Dissoziation bis hin zur völligen Ohnmacht. darauf hin wurde die Maßnahme seitens SRH beendet und laut dren Abschlußbericht bin ich nicht arbeitsfähig.(liegt der R+V und der DRV vor)
deswegen hat dann die DRV ein weiters Gutachten beauftragt mit dem Ergebniss das ich zu berenten bin. (liegt auch der R+V vor )
die DRV hat eingesehen das da viel falsch gelaufen ist ( ich hatte rechtlich kein Recht auf ein weiters Gutachten und es wurde trotzdem beauftragt) und würde mich gerne berenten aber das geht ja nicht da die R+V die Beiträge seit 2006 nicht bezahlt hat.

ea die R+V hat mir bis heute nicht mitgeteilt was sie mir vorwerfen, es gab nur ein Gespräch R+V=mein Anwalt, und was der mir mitteilte ist für mich kein Grund mich als Betrüger darzustellen.

eb ich klage Momentan nur gegen die R+V.

was ich gegen die DRV unternehme ist noch nicht klar aber auf alle Fälle kann es doch nicht sein das die DRV kurz nach dem Vergleich feststellt das ich doch schon immer die Wahrheit gesagt geagat habe.

als guter Betrüger hätte ich doch auch nicht darauf bestanden das mich die Gutachter länger als 1,5 Std. untersuchen um zum richtigen Ergebniss zu kommen. Die längste Begutachtung inkl. Wissentschaftlicher Tests dauerte 2 Tage und das kürzeste ;Brandi, dauerte 1,5 Std. und nur der Brandi kamm zu einem anderen Ergeniss. Alle Gutachter welche AU feststellten begründeten das mit ihren "Beobachtungen und Somatischen Reaktionen" und der liebe Dr. Brandi führte nur ein Gespräch mit mir.


a die R+V beantwortet keine Fragen, ich soll klagen.
b die R+V verwendet das fehlerhafte Gutachten von Dr, Brandi als Ausrede um nicht zahlen zu müssen.

03 Gutachtenssperre? das Gutachten wurde im Auftrag des OLG erstellt.
( Ich gegen Rentenversicherung )
wo muss ich es sperren lassen ? Gericht oder DRV ?
darf die R+V dieses Gutachten überhaupt benutzen ?
ist nach der Sperrung die Argumentation der R+V hinfällig ?
da sogar die DRV inzwischen bemerkt hat das mit diesem Gutachten etwas nicht stimmt wurde im Auftrag der DRV 2012 ein neues angefertigt und das Ergebniss ist genau das Gegenteil vom Brandi Gutachten aus 2010.
(Ich bin zu berenten)

07 Wirbelkörperfraktur wurde nicht operiert (konservative Behandlung)
ich nehme seit Jahren Entzündungshemmende und Schmerzstillende Medikamente. die letzten Jahre bildeten sich knöcherne Wucherungen die zeitweise zu Ausfallerscheinungen der Beine führen. lange kann ich mich vor einer OP nicht mehr drücken und der Chirug hat mir schön erklärt das er das Rückenmark zusammendrücken muss damit er mit dem Fräsen den Knochen bearbeiten kann. OP funktioniert oder auch nicht und dazwischen gibt es nichts. länger als 1Std. gehen oder sitzen oft unmöglich, ist abhängig wie stark mal wider alles entzündet ist.

mein Hauptproblem ist aber die PTBS den die belastet mich mehr als die Schmerzen.


26.11.2013, 16:19
01 das Fahrzeug war ein Rübenvollernter welcher eigentlich unter 6km fährt aber mit div. Umbauten dann auf der Strasse fahren darf. laut Verkehrsgutachten war der Unfall für mich dennoch unvermeidbar.
02 LSG ist schon gelaufen.
ich hatte mich überrumpeln lassen und einem Vergleich zugestimmt. 2 Prozesse ( DRV + R+V ) gleichzeitig zu führen war in meinem psychischen
.
02 ja die R+V hat das Recht auf die Nachzahlung und auch schon danach gefragt wo das Geld ist und deshalb war ich ja auch immer der Meinung das die R+V die Rentenbeiträge einbezahlt. Das die Beiträge doch nicht schon ab 2006 bezahlt wurden ist erst ans Licht gekommen als mich die DRV Ende 2012 berenten wollte.
.
03 Ja die R+V hat mir angeboten das ich die Rentennachzahlung behalten darf. ( Großzügig oder List? )
.
04 die R+V hatte darauf bestanden den kopletten Schriftverker zw. Mir und der DRV einzusehen. mein Anwalt hatte nicht dagegen .

a wo wie muss ich das Gutachten sperren lassen ?

b die Regressabteilung der DRV verweigert Akteneinsicht den das sind interne Akten .

05 es gibt keine laufende Rente - geht nicht da die beiträge nicht bezahlt wurden.

meine letzte Aktion war der R+V vorzuschlagen eine weitere Begutachtung durchführen zu lassen und egal was der Gutachter feststellt es ist für beide Seiten bindend.
ich hatte 4 Gutachter vorgeschlagen ( die Elite Deutschlands betr. PTBS ) aber die R+V möchte kein weiters Gutachten. haben die Angst zu verlieren ?

Grüße
Siegfried21
 
Hallo Siegfried21,

da hast du dir aber mächtig viel Arbeit gemacht!
Daumen hoch!
Danke!
 
Jetzt aktuell geht es dir um den Nachweis von der Unfallkausalität hinsichtlich der PTBS?

JA und das es überhaupt eine PTBS ist

ich füge hier mal eine Liste ein von deren darauf aufgeführten punkten scheint der letzte Gutachter keine ahnung zu haben.
[FONT=&quot]Quelle: [/FONT][FONT=&quot]Prof. Dr. med. Harald Dreßing[/FONT][FONT=&quot]Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Leiter des Bereichs Forensische Psychiatrie.[/FONT]
[FONT=&quot]PTBS-Symptomatik:[/FONT]
[FONT=&quot]Bericht über Symptomatik wird eher verschwiegen. [/FONT][FONT=&quot] [/FONT][FONT=&quot]Habe ich 10 Jahre erfolgreich getan.[/FONT]
[FONT=&quot]Symptome werden zögernd und erst auf gezielte Fragen berichtet. [/FONT][FONT=&quot] [/FONT][FONT=&quot]2007 wurde das zum ersten Mal gemacht.[/FONT]
[FONT=&quot]Bei Flashbacks sind unterschiedliche Wahrnehmungsqualitäten involviert. [/FONT][FONT=&quot]Ich habe sie aus Unwissenheit als Alpträume geschildert.[/FONT]
[FONT=&quot]Bericht eher im Präsens.[/FONT]
[FONT=&quot]Vegetative Erregung und emotionale Anspannung sind beim Bericht eines Flashbacks in der Untersuchungssituation direkt beobachtbar. [/FONT][FONT=&quot]Wurde 2007 im ZFP beobachtet und schriftlich fixiert. Auch 2010 in der Reha wurde das beobachtet. Beweist auch die Kausalität.[/FONT]
[FONT=&quot]Es existieren Erinnerungsinseln, mit zunehmendem Abstand vom Ereignis weitet sich die Amnesie nicht. [/FONT][FONT=&quot]Ich sage schon immer mir fehlen nur ca. 2 Sec. Der Anblick des Schneidewerks ist immer da. In der Akte von 1998 sind meine Erinnerungen Zeitnah fixiert.[/FONT]
[FONT=&quot]Teilweise oder vollständige Unfähigkeit, einige wichtige Aspekte der Belastung zu erinnern. [/FONT][FONT=&quot]Ist Dr. Lang unbekannt.[/FONT]

[FONT=&quot]Alpträume mit unterschiedlicher Häufigkeit und ängstigenden Inhalten.[/FONT][FONT=&quot] [/FONT][FONT=&quot]Waren schon nach der Entlassung aus dem Krankenhaus vorhanden.[/FONT]
[FONT=&quot]Selbstvorwürfe. [/FONT][FONT=&quot]Nach Beginn der Traumatherapie dauerte es Monate bis ich es zum ersten Mal aussprechen konnte: ich bin nicht schuld. Wurde 2008 schriftlich fixiert.[/FONT]
[FONT=&quot]Frühere Konflikte und Probleme werden als Ursachen für die Symptome erwogen. [/FONT][FONT=&quot]Ja 2002 in Harmersbach hat man aus meine Erzählungen von Ereignissen während der Pubertät Kindheitsprobleme konstruiert und das gleich so dass ich selbst lange daran glaubte. Es wurde mir nicht ermöglicht dass ich das durch Zeugenaussagen zu wiederlegen.[/FONT]
[FONT=&quot]Frühzeitige Therapiebemühungen[/FONT][FONT=&quot]. im Januar 2000 war ich bei Dr. Jung zur Behandlung und Gesprächen. 2002 war ich bei einem kirchlichen ehrenamtlichen Gesprächstherapeuten. u.s.w.[/FONT]
[FONT=&quot]Symptomatik fluktuiert, teilweise Besserungen z.B. durch Therapie werden berichtet. [/FONT][FONT=&quot]ja es wurde immer bei Krankenhaus / Rehaaufenthalten besser aber hat nicht angehalten.[/FONT]
[FONT=&quot]Dr. Lang scheint dies alles nicht zu wissen.[/FONT]
 
Hallo wolfe,

Siegfried21 hat deine Post´s mal zusammengestellt!
Da ist mir aufgefallen, dass du
Zitat:
20.11.2013, 09:23
01 zum Unfallhergang habe ich keine Erinnerung und mein Wissen stammt aus den Zeugenaussagen, einem Unfallgutachten, eine Gerichtsverhandlung am Unfallort und vielen E.M.D.R. Sitzungen welche unter Hypnose/ Trance durchgeführt werden.
Unfallhergang:
Zitat Ende
das geschrieben hast!
In deinem letzten Post hast du geschrieben:
Zitat:
Es existieren Erinnerungsinseln, mit zunehmendem Abstand vom Ereignis weitet sich die Amnesie nicht. Ich sage schon immer mir fehlen nur ca. 2 Sec. Der Anblick des Schneidewerks ist immer da. In der Akte von 1998 sind meine Erinnerungen Zeitnah fixiert.
Zitat Ende
Also wenn du das so einem GA erzählst, dann kommt da nichts gutes bei raus!
Das A-Kriterium kann hier ganz leicht ausgeschlossen werden!
Eine Kausalität herzustellen wird schwierig werden!
 
hallo ptpspmb,

wie kommst du auf Ausschluss A-Kriterium ?
A fordert doch das da überhaupt eine entsrechende Sitution war ?

unter Kriterim B sind Erinnerunger doch auch nicht zwingend notwendig.

ich erinnere mich das Hinderniss gesehen zu haben :eek: mit dem Gedanken: jetzt ist vorbei und das ich mit bremsen begann. dann fehlen mir die 2 Sec. des Überschlags.es geht dann sofort für mich fürchtbar weiter. Atemnot mit dem Gefühl zu ersticken, absolut bewegungsunfähig mit Schmerzen am Rücken = Gedanken Querschittgelämt.

in den alpträumen (die flashbacks waren am Anfang nicht so extrem ) habe ich das immer so gesehen aber selbst nicht daran geglaubt denn im Alltagsleben habe ich immer nur an den Unfall als gesammtes gedacht, immer mir eingeredet "halb so schlimm", und nicht an die Einzelheiten. erzählt habe ich ihn immer wieder anderst und immer dabei gelacht. nach der Entlassung aus dem Unfall Krankenhaus begannen Alpträume mit Herzrasen und Konzentrationsprobleme. Bei den Nachfragen der damals behandelden Ärzt habe ich den Unfall nie als Grund gesehen und in immer als lächerlich beschrieben. 5 Jahe nach dem Unfall entstand eine Situation wie bei den Unfall (absolute Hilflosigkeit, ich war einer Situatian ausgesetzt für die ich nichts konnte). ab da ging es mir dann richtig schlecht. furchtbare Alpträume, tagsüber flashbacks (damals kannte ich das wort Flashbach noch nicht uund habe sie deshalb irgendwie anderst geschildert) Dissoziation Lustlos Konzentrationprobleme = Diag. 43.0 und man hat mich hauptsächlich auf Depri. behandelt.
weitere 5 Jahre später wieder Einweisung Psychiatrie. nach Wochen der Stabilisierung wurde EMDR angewendet. (zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht von PTBS) diese Sitzungen mussten mehrmal abgebrochen werden da ich den Unfall so extrem erlebte.

im Krankenhaus das ca. 300 Traumapatienten pro Jahr behandelt wurde mir auch mal erklärt das man sich mit selbst gebastelten Erinerungen das Leben schön reden kann.
 
Hallo wolfe,

ich wollte dir nur aufzeigen, dass wenn auch nur das kleinste Teil nicht passt, ein guter / windiger GA dir daraus alles zusammenstellt!
Glaube mir, ich weis von was ich schreibe!
 
nochmal zu meiner Ursprünglichen Frage:
ist es nach Jahren noch möglich die Kausalität einer PTBS einem Verkehrsunfall zuzuordnen ?

und wie ?

durch welche verfahren ?
 
Hallo wolfe,

bei mir hat sich erst nach etwa 1,5 Jahren rausgestellt, dass der Unfall eine PTBS verursacht hat. Bis auch die Versicherung davon überzeugt war, dauerte es weitere 3 Jahre. Dafür war ein Bericht meiner Traumatherapeutin und eine zusätzliche Stellungnahme von ihr zu den Ausführungen des Beratungsarztes der Versicherung (HPV des Unfallverursachers) notwendig, außerdem das Beibringen einschlägiger Urteile seitens meines Anwalts. Ich habe mich allerdings mit einem Vergleich zufriedengegeben, weil ich einem Klageverfahren finanziell und psychisch nicht gewachsen gewesen wäre. Für mich war dieser Schritt in Ordnung, weil es eine Baustelle weniger neben zu vielen anderen Baustellen bedeutet hat. Besonders das Verhalten der gegnerischen HPV hat zu einer Retraumatisierung wegen Erlebnissen aus Kindheit und Jugend geführt, mit deren Bewältigung ich immer noch zu tun habe. Mittlerweile geht es aber definitiv aufwärts, das verdanke ich neben der guten Arbeit meiner Traumatherapeutin dem Aufenthalt in einer Tagesklinik mit einem für mich besonders gut wirksamen Traumatherapiekonzept (CPT nach Resick).

VG Drahtesel
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Drahtesel,
wie wurde PTBS festgestellt und dem Unfall zugeordnet ?

spezielle Tests oder Verfahren ?
 
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