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Hallo zusammen,
Ich hatte vor fast 6 Jahren einen unverschuldeten Verkehrsunfall. Leider ist die Zahlung des Schmerzensgeld, Lohnausfall usw. immer noch nicht geklärt. Mein Anwalt kommt nicht in die Gänge und mittlerweile habe ich sogar den Eindruck dass er gegen mich arbeitet. Zumindest aber, nicht mehr meine Interessen vertritt.
Meine Frage ist nun, unter welchen Voraussetzungen kann ich den Anwalt wechseln und entstehen mir dadurch Kosten?
Der Anwalt den ich habe, wird ja von der gegnerischen Versicherung bezahlt.
Ich möchte endlich das Thema abschließen können und würde, da das Vertrauensverhältnis extrem gestört ist, gerne den Anwalt wechseln.

Hoffe nun auf Eure Hilfe, da ich nicht mehr weiß wie ich vorgehen soll /kann.

Liebe Grüße
Sadofloli
 
Meine eigene Einschätzung:

Wie schaut es mit dem gerichtlichen Klageweg aus? Beauftrage deinen Rechtsanwalt die Klage einzureichen! Wenn er eine Frist versäumt hast reichst du Klage gegen deinen Rechtsanwalt ein! Das wird so kein anderer Rechtsanwalt übernehmen.

Auf die von dir geschilderte Problematik wurde bereits 2017 von Verschiedenen eingegangen!

MfG


GSXR
 
Hallo Sadofloli,

ich kann Dir nur von meinem Fall erzählen, ob Dich das weiterbringt kann ich nicht sagen.

Mein Unfall war 2010 (Österreich) musste einige Jahre klagen, und im Endeffekt gab es kaum etwas
im Verfahren was nicht fehlerhaft bzw. mutmaßlich
verdreht wurde.
Habe bereits mehrmals den Anwalt gewechselt, und
habe seit Mitte 2017 ein Verfahren in dem es um meinen Beruf den ich zurzeit des Unfalles ausgeübt habe. Da geht es um einen Verdienstausfall von einigen Jahren, den ich fordere, weil ich wissen wollte ob ich meinen Beruf noch ausüben könne.

Hier gibt es Gutachten der Unfallchirurgie und der Berufskunde. Im Prinzip ist das Ergebnis jenes, das ich den Beruf nach meinem Unfall und auch heute noch, nicht mehr ausüben kann.

Nun hatte man in der vorletzten Verhandlung bereits verlangt, das der Verdienstausfall genau berechnet wird, ich habe alles was mir aufgetragen wurde erledigt, jedoch eine Berechnung ging nicht zu Gericht. Wiederum sollte der Verdienstausfall berechnet werden, da habe ich kurzerhand beschlossen, dies von einem Steuerberater machen zu lassen.
Als ich die erste Berechnung nach ca. einer Woche bekam, waren da anhand meiner Lohnzettel Nettobeträge angeführt die unter meinem Nettogrundlohn lagen. Es gibt noch die Seite mi den Zulagen. Sofort berichtete ich das per Mail und nach einem Telefonat am nächsten Tag wurde versprochen die Berechnung richtig zu stellen.
Abermals erhielt ich eine Berechnung die zwar stark
verändert war, doch wieder auf den ersten Blick sichtbar, das da etwas nicht stimmen kann.
Jetzt waren 3 Abschnitte mit je 4 Monaten hintereinander Nettobeträge um mehr als € 200
niedriger als das Vormonat, wobei die Bruttobeträge höher waren als die vom Vormonat.
Ein weiteres Mal musste ich das reklamieren, und sieh da, auf einmal sind die 3x 4 Monate von den
Nettobeträgen höher als die vom Vormonat, wobei
sie vorher in der Berechnung mehr als € 200
darunter lagen.
Bei Gericht eingebracht wurde natürlich die zweite
falsche Berechnung.
Weiters ist es so, das am 28.02.2020 eben eine Verhandlung stattfand, in der im Protokoll von einem verlesenen Ergänzungsgutachten Unfallchirurgie berichtet wird. Nun weiß ich aber nichts von diesem Gutachten, und habe nun höflichst gebeten, sollte es dieses Gutachten geben, würde ich es gerne Zeitnah haben, sodaß ich auch darauf reagieren kann.

So wie es aussieht wird mir dieses Gutachten verschwiegen, und auch die Berechnung des Verdienstausfalles wird bei der nächsten Verhandlung als wiederum mangelhaft angesehen
werden.
nd ich gehe mal stark davon aus, das diese Umstände demnach dazu führen, das im Verfahren
dann die Versicherung der Gewinner ist.

Die Versäumnisse das man es nicht schafft innerhalb eines halben Jahres einen Verdienstausfall
zu berechnen und dazu ein Gutachten das einem verschwiegen wird, liegen dann natürlich in meiner
Untätigkeit.

Grüsse

Hrc4Life
 
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