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CRPS, Schmerztherapie

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ex Mitglied 35059

Guest
Hallo Leute,
nach der stationären multimodalen Schmerztherapie warte ich nun auf die Kontrolle der Leberwerte.

siehe "Verdacht auf CRPS" (Fuß)

Die vorherigen Medikamente (Tramal + Gabapentin) wurden abrupt abgesetzt, da die Leberwerte erhöht waren. Die Umstellung auf Morphin (Morph retard, 3x täglich 10 mg, und Capros akut, bis zu 2 x täglich 10 mg) reicht immer noch nicht aus.
Bei der Entlassung wurde gesagt, -sobald die Leberwerte gut sind-, "es sollte zum Morphin auf Gabapentin oder Lyrica eingestellt werden, um an die Nervenschmerzen heran zu kommen".

Bin einfach geschlaucht und teilweise auch soo enttäuscht, dass es immer noch so schlecht ist. Ich bin fast nur mit Krücken unterwegs. Ich kann inzwischen ganz wenige Schritte ohne Krücken laufen. Massive Schmerzen, “Tattern“ und Kälte im Unterschenkel folgen bei etwas mehr Belastung. So schaffe ich es auch mit Krücken nicht allzu weit.

Ich habe leihweise einen Rollstuhl, aber den muss ich umtauschen. Er fährt immer zu einer Seite. So ist eine Ausweitung meiner Mobilität nicht möglich.

Heute kann ich wegen der Blutergebnisse beim behandelnden Facharzt anrufen. Er wird mit den Ärzten der stationären Schmerztherapie telefonischen Austausch halten. Ich hoffe sehr, dass ich endlich weniger Schmerzen habe.

Was die Ärzte bzgl. CRPS mit Geduld meinen, ist einfach sehr schwierig auszuhalten.

Vielleicht bin ich zu ungeduldig, aber ich hoffe sehr, dass es nun gute Blutwerte gibt und ich mit einer Schmerzmedikation beginnen kann, die mir helfen die Schmerzen weitaus besser in den Griff zu bekommen. Erwarte ich immer noch zu viel? Bei mir ist es bald ein halbes Jahr!

Aktuell bin ich auch skeptisch, ob es gut war, Gabapentin und Tramal so abrupt abzusetzen. Da ich in der Klinik einen massiven Infekt hatte, wurde zwischendrin auch mal mit Gabapentin pausiert, dann extrem schnell aufdosiert. Letztlich wegen der Leberwerte wurden Tramal und Gabapentin abgesetzt. Die Leberwerte können also auch Reaktion/Folge vom Infekt sein.

Ich fahre Achterbahn der Gefühle. Aber auf die Leber muss natürlich sehr geachtet werden. Das ist schon richtig.

Über Tipps und Erfahrungsberichte mit Medikamenten bei CRPS würde ich mich sehr freuen! Mir ist schon klar, dass es bei jeder/ jedem anders ist. Trotzdem interessiert es mich!

Was kann ich außer Medikamenten, Bewegung, Spiegeltherapie, Linsenbad, manueller Lymphdrainage, Physiotherapie, Umschläge und Salbenverbände noch machen? Ich möchte das Ganze möglichst beschleunigen.
Liebe Grüße
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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hello Gohan,

schreibst Du noch mehr?

Liebe Grüße
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Hallo **********

bin selber zwar nicht CRPS geplagt, aber wenn du oben rechts unter "Suche" den Begriff eingibst, dann hast du eine ganze Palette an Antworten.

Was du als Therapien, Medis, Behandlungen usw. aufzählst, ist ja schon eine ganze Menge, leider gibt es den gewünschten Knopfdruck nicht, sofort ist alles wieder gut. Im Dschungel der Therapien bleibt dir nichts anderes übrig als eins ums andere auszuprobieren. Du bist offen für neue Wege und nimmst dir die Zeit sie zu versuchen. Manches hilft für Monate ebbt aber ab, manches braucht Monate bis eine auch positive Änderung spürbar wird. Das kann ganz schön nerven und in die Verzweiflung treiben.

Einzig und Allein steht fest: was dir wirklich hilft ist GEDULD, GEDULD, GEDULD verbunden mir MUT und viel ZEIT. Auf jeden Fall dran bleiben. Ich finde genau das machst du richtig und wird dir Erleichterung bringen - ob Heilung steht leider auf einem anderen Stern.

LG Teddy
 
Hallo Teddy

Vielen lieben Dank an Dich,
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