oerni
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Atemnot am Arbeitsplatz
Der Arbeitgeber sieht nur Einzelfälle
Der Süddeutschen Zeitung liegen Unfallanzeigen und Arztberichte vor, die das für einzelne Mitarbeiter belegen. Die SGM sieht darin Einzelfälle. Als Gesellschaft des Freistaates Bayern untersteht sie der Regierung von Oberbayern. Deren Sprecherin teilt auf Anfrage mit, dass in den vergangenen eineinhalb Jahren "lediglich eine niedrige einstellige Zahl von Mitarbeitern" gesundheitliche Beschwerden im Zusammenhang mit den Sprengstoffsuchgeräten genannt habe. Auch die Bayerische Landesunfallkasse kann nicht sagen, wie viele Anzeigen gemacht wurden.
Das Problem ist: Die Mitarbeiter wissen selbst nicht sicher, was sie krank macht. Sie verdächtigen die Geräte - deren Hersteller sich auf SZ-Anfrage nicht äußerten. Aber beweisen können sie es bisher nicht.
Aktuell, heißt es von der Regierung von Oberbayern, lägen laut SGM "keine solchen Fälle" vor. Mitarbeiter berichten anderes. Doch wie viele betroffen sind, ist unklar. Inzwischen, sagt eine, die nach wie vor bei der SGM angestellt ist, trauen viele sich nicht mehr, von ihren Beschwerden zu berichten: "Jeder, der sich als krank zu erkennen gibt, steht vor der Entlassung." Bei der Arbeit tragen viele jetzt langärmelige Hemden oder Blusen, sagt die Mitarbeiterin, um die Ausschläge zu verstecken.
Der Arbeitgeber sieht nur Einzelfälle
Der Süddeutschen Zeitung liegen Unfallanzeigen und Arztberichte vor, die das für einzelne Mitarbeiter belegen. Die SGM sieht darin Einzelfälle. Als Gesellschaft des Freistaates Bayern untersteht sie der Regierung von Oberbayern. Deren Sprecherin teilt auf Anfrage mit, dass in den vergangenen eineinhalb Jahren "lediglich eine niedrige einstellige Zahl von Mitarbeitern" gesundheitliche Beschwerden im Zusammenhang mit den Sprengstoffsuchgeräten genannt habe. Auch die Bayerische Landesunfallkasse kann nicht sagen, wie viele Anzeigen gemacht wurden.
Das Problem ist: Die Mitarbeiter wissen selbst nicht sicher, was sie krank macht. Sie verdächtigen die Geräte - deren Hersteller sich auf SZ-Anfrage nicht äußerten. Aber beweisen können sie es bisher nicht.
Aktuell, heißt es von der Regierung von Oberbayern, lägen laut SGM "keine solchen Fälle" vor. Mitarbeiter berichten anderes. Doch wie viele betroffen sind, ist unklar. Inzwischen, sagt eine, die nach wie vor bei der SGM angestellt ist, trauen viele sich nicht mehr, von ihren Beschwerden zu berichten: "Jeder, der sich als krank zu erkennen gibt, steht vor der Entlassung." Bei der Arbeit tragen viele jetzt langärmelige Hemden oder Blusen, sagt die Mitarbeiterin, um die Ausschläge zu verstecken.